Huara

Huara
Huara (Tarapacá)
Huara (Tarapacá)
Huara
Huara auf der Karte von Tarapacá
(c) Osmar Valdebenito, CC BY-SA 2.5
Koordinaten19° 59′ 45″ S, 69° 46′ 15″ W
Basisdaten
StaatChile Chile

Region

Región de Tarapacá
Einwohner2730 (2017[1])
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche10.475 km2
Bevölkerungsdichte0,26 Ew./km2
StadtgliederungHuara, Pisagua, San Lorenzo de Tarapacá, Pachica, Sibaya-Limaxiña, Chiapa und andere
GewässerQuebrada de Tarapacá, Quebrada de Aroma, Quebrada de Tana, Quebrada de Chiza[2]
StadtvorsitzJosé Andrés Bartolo Vinaya
Websitewww.imhuara.cl

Huara (Aymara für Stern) ist eine Kommune in der Región de Tarapacá in Nord-Chile. Inmitten der Atacamawüste gelegen umfasst die Verwaltungseinheit ein durch extreme Trockenheit geprägtes Gebiet von 10.475 km² Ausdehnung, das in West-Ost-Richtung von der Pazifikküste bis in die Andenkordillere hinein reicht. Zu ihr gehören zahlreiche kleinere Dörfer mit zusammen 2730 Einwohnern. Haupterwerbszweige sind Landwirtschaft und Bergbau.

Beschreibung

In der Kommune Huara sind zahlreiche kleine Oasen-Dörfer aufgrund ihrer Verkehrsanbindung zusammengefasst. Gerade mal sechs dieser Ortschaften werden mithilfe eines interkommunalen Bebauungsplans verwaltet. Das sind der Verkehrsknotenpunkt und Verwaltungssitz Huara, der Fischerhafen Pisagua, und die Dörfer in der Präkordillere San Lorenzo de Tarapacá, Pichagua, Sibaya-Limaxiña und Chiapa. Nur 63 km², das sind 0,6 % des Kommunalgebiets, werden landwirtschaftlich genutzt, der Rest ist zu einem großen Teil vegetationslose Wüste.

Topographische Karte mit der Kommune Huara

Geografisch lassen sich in der Kommune vier Zonen unterscheiden: Erstens, die Küstenzone im Westen, die meist von hohen Klippen und wenigen Küstenebenen geprägt wird, die bis 100 Meter über Meeresniveau reichen. Mit Ausnahme von einigen Nebeloasen, wo der Küstennebel am Fuß der Berge der Küstenkordillere eingefangen wird, ist die Küste praktisch vegetationslos. Zweitens, die Pampa in der Senke zwischen der Küstenkordillere und den Anden. 1000 m bis 1500 m über dem Meer liegend, macht sie etwas mehr als die Hälfte des Kommunalgebiets aus. Im Süden liegt die Pampa del Tamarugal und im Norden die Pampa de Tana.[2] In der Pampa herrscht extreme Trockenheit bei tagsüber hohen Temperaturen. Die durchschnittliche Jahresniederschlagshöhe erreicht nur 2 mm.[2] Wasserläufe aus den Anden enden in dieser Senke, was zu Salpeterablagerungen geführt hat die vor allem im 19. Jahrhundert abgebaut wurden. Bei Negreira und Tana wird heute noch Salpeter abgebaut und Jod produziert.[2] Drittens, die Andenpräkordillere, die sich östlich an die Pampa anschließt und bis auf 3300 m ansteigt. Dort gibt es eine isolierte Zone mit xerophyter Vegetation und waldartigen Hartlaubgewächsen die zum Nationalpark Volcán Isluga gehört. Viertens, die Andenkordillere mit Höhen ab 3300 m. Das dort vorherrschende Steppenklima zeichnet sich durch tiefe, stark schwankende Temperaturen aus, die 5 °C nicht übersteigen.

Das Dorf Huara

Die Siedlung Huara ist der Verwaltungssitz, etwa 75 km nordöstlich von der Hafenstadt Iquique in der Pampa del Tamarugal gelegen. In der 0,6 km² großen Ortschaft wurden im Jahr 2017 1082 Einwohner[3] gezählt. Das waren rund 40 % aller Einwohner der Kommune. Huara ist eine Siedlung die erst mit dem Aufkommen der Salpeterindustrie in der Region um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstand als das Gebiet noch zu Peru gehörte. Zunächst war sie nur ein prekäres Lager für Eseltreiber und Bergarbeiter. Mit dem Bau einer Eisenbahnlinie für den Salpetertransport entstand in der Nachbarschaft zum Bahnhof ein Dorf. Während des Salpeterkriegs (1879–1883) war die Region um Huara heftig umkämpft. Ab 1885 kam der Ort unter chilenische Verwaltung und prosperierte als Verkehrsknotenpunkt im Boom mit der Salpeterindustrie. Zusammen mit den umliegenden Salpeterwerken gab es um 1890 herum in Huara mehr als 6000 Einwohner. So gab es mit Beginn des 20. Jahrhunderts in Huara wichtige Geschäfte und viele Einwanderer unter anderem aus Asien, Jugoslawien, Italien, Peru und Bolivien. Der Friedhof war der größte seiner Art in der Pampa. Zum 20. Dezember 1927 wurde Huara Kommune. 1970 wurden die Gebiete von Negreiros und 1979 von Pisagua angegliedert. Bei einem Erdbeben am 13. Juni 2005 wurde Huara schwer beschädigt.[4][5]

Die Dörfer der Kommune

Die Kommune Huara und ihre Dörfer
(f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap )
FotoName
(Lage)
EinwohnerzahlAnmerkungen
in der Pampa del Tamarugal
Huara


1110 m ü. d. M.
20° 0′ S, 69° 46′ W[6]

 1082 (2017)[3]
  956 (2002)[7]
  • Verwaltungssitz[8]
  • 525 Wohnhäuser (2017)[3] (421 in 2002)[7]
  • 85 ha Siedlungsgröße[8]
  • 1,0 mm/a Niederschläge[9]
Mapocho


20° 5′ S, 69° 45′ W

   0[7]
  • Geisterort bei Huara
  • 3 Wohnhäuser[7]
Colonos Rurales


1160 m ü. d. M.
19° 52′ S, 69° 48′ W[6]

   1[7]
  • 11 Wohnhäuser[7]
Cappta


  11[7]
  • 16 Wohnhäuser[7]
Vista Hermosa


1160 m ü. d. M.
19° 50′ S, 69° 49′ W[6]

   0[7]
  • 15 Wohnhäuser[7]
Algarrobal


   3[7]
  • 13 Wohnhäuser[7]
Bajo Soga


1160 m ü. d. M.
19° 45′ S, 69° 48′ W[6]

  75[7]
  • 43 Wohnhäuser[7]
  • Quebrada de Soga
Cruce Zapiga


1140 m ü. d. M.
19° 36′ S, 69° 56′ W[6]

   8[7]
  • 5 Wohnhäuser[7]
an der Küste
Pisagua


30 m ü. d. M.
19° 36′ S, 70° 13′ W[6]

 260[7]
in der Präkordillere, Quebrada de Tarapacá
Huarasiña
(San Joseph de Huarasiña)[10]
(auch: Guarasiña)


1370 m ü. d. M.[10]
19° 57′ S, 69° 32′ W[6]

  35 (2017)[3]
  20 (2002)[7]
  • 99 Wohnhäuser (2017)[7] (59 in 2002)[7]
  • 49,29 ha Kulturland[10]
Amalo


1365 m ü. d. M.
19° 56′ S, 69° 32′ W[6]

   0[7]
  • 4 Wohnhäuser[7]
San Lorenzo de Tarapacá


1410 m ü. d. M.
19° 55′ S, 69° 31′ W[6]

 121 (2017)[7]
 135 (2002)[7]
  • Aymara-Dorf[11]
  • 284 Wohnhäuser (2017)[3] (142 in 2002)[7]
  • 14 ha Siedlungsgröße[8]
  • 41 ha Kulturland[10]
  • Ruinen: Tarapacá Viejo
    (16. Jahrhundert)[8] siehe auch[12]
Quillaguasa-Caigua


1460 m ü. d. M.
19° 55′ S, 69° 30′ W[6]

  39 (2017)[3]
  22 (2002)[7]
  • 23 Wohnhäuser (2017)[3] (25 in 2002)[7]
  • 48 ha Kulturland[10]
Pachica
(von “pä chika” in Aymara “zwei Einheiten”)
1620 m ü. d. M.


19° 52′ S, 69° 26′ W[6]

 168 (2017)[3]
 304 (2002)[7]
  • Aymara-Dorf[11]
  • 138 Wohnhäuser (2017)[3] (71 in 2002)[7]
  • 72 ha Kulturland[10]
Laonzana


1820 m ü. d. M.
19° 51′ S, 69° 21′ W[6]

  31[7]
  • 46 Wohnhäuser[7]
Catiña


  10[7]
  • 3 Wohnhäuser[7]
Mocha


2150 m ü. d. M.
19° 49′ S, 69° 17′ W[6]

  12 (2017)[3]
  17 (2002)[7]
  • Aymara-Dorf[11]
  • 98 Wohnhäuser (2017)[7] (44 in 2002)[7]
  • 15,4 mm/a (Median)[9] Niederschläge
Huaviña
(auch: Guaviña)


2390 m ü. d. M.
19° 48′ S, 69° 14′ W[6]

  37 (2017)[7]
  62 (2002)[7]
  • Aymara-Dorf[11]
  • 150 Wohnhäuser (2017)[3] (103 in 2002)[7]
  • 1 Schule
Sibaya-Limaxiña


2750 m ü. d. M.
19° 47′ S, 69° 10′ W[6]

 223[8]

  64 in Limaxiña [7]   62 in Sibaya [7]

  • Aymara-Dorf[11]
  • 42 Wohnhäuser in Limaxiña[7]
  • 72 Wohnhäuser in Sibaya[7]
  • 48,5 mm/a (Median)[9] Niederschläge
Achacagua


2760 m ü. d. M.
19° 47′ S, 69° 10′ W[6]

  18 (2017)[7]
  64 (2002)[7]
  • 34 Wohnhäuser (2017)[7] (23 in 2002)[7]
Ococo


  11[7]
  • 4 Wohnhäuser[7]
Cruzane


   6[7]
  • 6 Wohnhäuser[7]
Cultane


3945 m ü. d. M.
19° 45′ S, 68° 59′ W[6]

   0[7]
  • Geisterort
  • 30 Wohnhäuser[7]
in der Präkordillere, Quebrada de Cusmiza (Rechter Zufluss zur Quebrada de Tarapacá)
Usmagama


2870 m ü. d. M.
19° 45′ S, 69° 13′ W[6]

   0 (2017)[3]
   3 (2002)[7]
  • 26 Wohnhäuser (2017)[7] (36 in 2002)[7]
(c) meschmarco, CC BY-SA 3.0
Chusmiza Poniente


3370 m ü. d. M.
19° 41′ S, 69° 11′ W[6]

  22 (2017)[7]
  15 (2002)[7]
Chusmiza Oriente


  35[7]
  • 29 Wohnhäuser[7]
in der Präkordillere, Quebrada de Coscaya (Linker Zufluss zur Quebrada de Tarapacá)
Poroma


2875 m ü. d. M.
19° 52′ S, 69° 11′ W[6]

  10[7]
  • 25 Wohnhäuser[7]
Cunina


   0 (2017)[3]
   0 (2002)[7]
  • 3 Wohnhäuser (2017),[3] (3 in 2002)[7]
Coscaya


2930 m ü. d. M.
19° 52′ S, 69° 8′ W[6]

  10 (2017)[3]
   7 (2002)[7]
  • Aymara-Dorf[11]
  • 27 Wohnhäuser (2017)[3] (29 in 2002)[7]
  • 91 ha Kulturland[10]
  • 34,8 mm/a (Median)[9] Niederschläge
in der Präkordillere, Quebrada de Aroma
Calacala
(Aymara: Geröllfeld)[13]


1800 m ü. d. M.
19° 36′ S, 69° 26′ W[14]

0[7]
  • 7 Wohnhäuser[7]
Jaiña


2850 m ü. d. M.
19° 33′ S, 69° 17′ W

29 (2017)[3]
66 (2002)[7]
  • Aymara-Dorf[11]
  • 102 Wohnhäuser (2017)[3] (59 in 2002)[7]
  • zwischen 1000 und 1450 entstanden
Illalla


2970 m ü. d. M.
19° 33′ S, 69° 14′ W

2[7]
  • 24 Wohnhäuser[7]
Chiapa


3120 m ü. d. M.
19° 32′ S, 69° 12′ W

  78 (2011)[8]
  75 (2002)[7]
  • Aymara-Dorf[11]
  • 118 Wohnhäuser[7]
  • Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet
Sotoca


3140 m ü. d. M.
19° 36′ S, 69° 14′ W

49 (2017)[3]
13 (2002)[7]
  • 57 Wohnhäuser (2017)[3] (23 in 2002)[7]
in der Präkordillere, Quebrada de Soga
Soga


2730 m ü. d. M.
19° 29′ S, 69° 20′ W

31[7]
  • 21 Wohnhäuser[7]
in der Pampa de Tana, Quebrada de Suca
Suca


921 m ü. d. M.
19° 16′ S, 69° 48′ W

   8[7]
  • 12 Wohnhäuser[7]
in der Präkordillere, Quebrada de Chiza
Miñi Miñe
(Quechua: Andenbrombeeren-Wohnort)[15]


1620 m ü. d. M.
19° 11′ S, 69° 41′ W

  33[7]
  • Quechua-Dorf
  • 38 Wohnhäuser[7]
  • Kirche aus Holz (einzig im Norden Chiles)[16]
  • webseite
Champaja


2850 m ü. d. M.
19° 7′ S, 69° 33′ W

   0 (2017)[3]
   1 (2002)[7]
  • 3 Wohnhäuser (2017)[7] (4 in 2002)[7]
Quipinta


2260 m ü. d. M.
19° 9′ S, 69° 35′ W

   2[7]
  • 5 Wohnhäuser[7]
Pampa de Quipinta
3[7]
  • 4 Wohnhäuser[7]
Cuanalla
(oder Cuanaya)


2840 m ü. d. M.
19° 8′ S, 69° 32′ W

11 (2017)[3]
31 (2002)[7]
  • Aymara Dorf[17]
  • 7 Wohnhäuser (2017)[3] (3 in 2002)[7]
Miñita


2400 m ü. d. M.
19° 5′ S, 69° 36′ W

   0 (2017)[3]
   0 (2002)[7]
  • 27 Wohnhäuser (2017)[3] (24 in 2002)[7]
Cutijmaya
(auch Cutigmaña)


1960 m ü. d. M.
19° 5′ S, 69° 40′ W

   0 (2017)[3]
   8 (2002)[7]
  • 8 Wohnhäuser (2017)[3] (3 in 2002)[7]
andere
Huasquiña
(auch Guasquiña)


19° 45′ S, 69° 24′ W

6[7]
  • 26 Wohnhäuser[7]
Colorado


2[7]
  • 4 Wohnhäuser[7]
Ancocala
0[7]
  • 7 Wohnhäuser[7]
Sipiza
19° 38′ S, 69° 15′ W
0 (2017)[3]
8 (2002)[7]
  • 35 Wohnhäuser[3] (16 in 2002)[7]
  • seit 2010 über eine Straße erreichbar[18]
Pampa de Betel
0[7]
  • 8 Wohnhäuser[7]
Pasagua
0[7]
  • 9 Wohnhäuser[7]

Persönlichkeiten

  • Alfredo Olivos (1924–1983), Fußballspieler
Commons: Huara – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Instituto Nacional de Estadísticas. Resultados Censo 2017. (online, abgerufen am 29. Dezember 2023)
  2. a b c d Pinto, Bernardo Breton. "PROPUESTA DE ZONIFICACIÓN PARA LA COMUNA DE HUARA-PRIMERA REGIÓN." Revista LIDER 24 (2014). (Online PDF)
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad Instituto Nacional de Estadísticas (Hrsg.): Chile. Ciudades, Pueblos, Aldeas y Caseríos. Santiago de Chile 2019 (online [PDF; abgerufen am 29. Dezember 2023]).
  4. Aguirre Munizaga, Claudio, and Alberto Díaz Araya. "El espejismo de los lugares: La construcción del espacio en el desierto tarapaqueño. Huara, siglos XIX-XX." Revista de Geografía Norte Grande 44 (2009): 29-48. (Online)
  5. Huara, la comuna más pujante de la Región de Tarapacá. In: El Longino. 25. Oktober 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2017; abgerufen am 19. September 2017 (spanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/diariolongino.cl
  6. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Koordinaten und Höhenangaben ermittelt mit Hilfe von Google Earth, 2016
  7. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd Instituto Nacional de Estadísticas (Hrsg.): Chile. Ciudades, Pueblos, Aldeas y Caseríos. Santiago de Chile 2005 (online [abgerufen am 19. September 2017]).
  8. a b c d e f g h Secretaría Regional Ministerial de Vivienda y Urbanismo Región de Tarapacá (Hrsg.): Plan Regulador Intercomunal Costero Región de Tarapacá, Comunas de Iquique, Alto Hospicio y Huara. Memoria Explicativa. Parte 1. Iquique 2011.
  9. a b c d e Dirección General de Aguas (Hrsg.): Análisis de los Recursos Hídricos de la Quebrada de Aroma Región de Tarapacá. Informe Final. Santiago de Chile Dezember 2013 (Online [PDF; abgerufen am 19. September 2017]).
  10. a b c d e f g Rodríguez, Fernando Dougnac. "La tenencia de la tierra en la Quebrada de Tarapacá." Revista Chilena de Historia del Derecho 10 (1984): Pág-249. (PDF)
  11. a b c d e f g h i Ministerio de Agricultura, Comisión Nacional de Riego y Fundación Facultad de Ciencias Agronómicas de la Universidad de Chile "Diagnostico y propuestas de fomento al riego y drenaje para la pequeña agricultura y etnias originales, Agricultura de pueblos originarios, Informe Final." Diciembre 2008 (Online PDF)
  12. Zori, Colleen. "ARCHITECTURE AND EMPIRE AT LATE PREHISPANIC TARAPACÁ VIEJO, NORTHERN CHILE/ARQUITECTURA E IMPERIO EN TARAPACÁ VIEJO, UN SITIO PREHISPÁNICO TARDÍO EN EL NORTE DE CHILE." Chungara 46.2 (2014): 211-232. (Online PDF)
  13. http://eco-antropologia.blogspot.cl/2009/04/figuras-rupestres-de-la-quebrada-de.html
  14. http://www.dices.net/mapas/chile/mapa.php?nombre=Calacala&id=4461
  15. Jorge Enrique García Alberca "Toponimias de la provincia de Loja" Graficplus 2015 (Online) S. 274
  16. http://mini-mine.blogspot.cl/
  17. https://diarioiquique.wordpress.com/2009/10/06/comunidad-indigena-aymara-de-cuanalla-fortalece-su-cultura/
  18. http://www.estrellaiquique.cl/prontus4_nots/site/artic/20100827/pags/20100827175008.html

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Mapa de la comuna de Huara, Región de Tarapacá.
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Pisagua, Region de Tarapaca
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Escudo de la comuna de Huara (Chile).
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Vista de la bahía de Pisagua y de Punta Pichalo, Chile
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Campanario de la Iglesia de San Lorenzo de Tarapacá
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Localidad de Pachica, en la Quebrada de Tarapacá.