Hrvoje Horvat (Handballspieler, 1946)
Spielerinformationen | |
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Spitzname | „Cveba[1]“ |
Geburtstag | 22. Mai 1946 |
Geburtsort | Bjelovar, SFR Jugoslawien |
Staatsbürgerschaft | kroatisch deutsch |
Körpergröße | 1,90 m |
Spielposition | Rückraum Mitte |
Wurfhand | rechts |
Vereine in der Jugend | |
von – bis | Verein |
1959–1965 | ORK Partizan Bjelovar |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1965–1979 | ORK Partizan Bjelovar |
1979–1980 | TSV Milbertshofen |
1980–1983 | MTSV Schwabing |
Nationalmannschaft | |
Spiele (Tore) | |
Jugoslawien | 231 (621) |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
1991–11/1992 | VfL Gummersbach[2] |
11/1992– | TV Eitra |
1/1997–10/1999 | TV 08 Willstätt[3][4] |
2000–2004 | MSG Melsungen/Böddiger[4][5] |
2005–2/2009 | HSC 2000 Coburg[6] |
2011–2013 | HSC 2000 Coburg[7] |
Stand: 11. September 2019 |
Hrvoje Horvat (* 22. Mai 1946 in Bjelovar, SFR Jugoslawien) ist ein kroatisch-deutscher Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler, der überwiegend auf der Position Rückraum Mitte eingesetzt wurde.
Horvat begann das Handballspielen mit 13 Jahren bei ORK Partizan Bjelovar, wo er auch den Großteil seiner Karriere verbrachte und mehrere Meistertitel errang. 1972 gewann der Spielmacher den Europapokal der Landesmeister. In der Saison 1975/1976 erzielte er 12,2 Tore pro Spiel. 1979 wechselte er zum TSV Milbertshofen in die Handball-Bundesliga, wo er 1983 nach drei Jahren beim MTSV Schwabing seine Spielerkarriere beendete.
Mit der jugoslawischen Nationalmannschaft gewann der 231-malige jugoslawische Rekordnationalspieler bei den Olympischen Spielen 1972 in München die Goldmedaille, 1976 in Montreal wurde er Fünfter. Bei den Weltmeisterschaften 1970 und 1974 holte er jeweils Bronze.
Als Handballtrainer betreute er mehrere deutsche Vereine von der Regionalliga bis zur Bundesliga. So führte er den TV Eitra und den TV 08 Willstätt in die 1. Bundesliga sowie den HSC 2000 Coburg in die 2. Bundesliga.
Seit 2007 besitzt er die deutsche Staatsangehörigkeit.[7]
Hrvoje Horvat ist verheiratet mit Dunja und hat zwei Töchter und einen Sohn, der ebenfalls Hrvoje heißt und Handballspieler war sowie heute als Trainer tätig ist.[8] Er ist der Schwiegervater des 2011 verstorbenen slowenisch-kroatischen Handballspielers Iztok Puc und Großvater des Tennisspielers Borut Puc.[9]
Erfolge
Mit ORK Partizan Bjelovar:
- Jugoslawischer Meister 1967, 1968, 1970, 1971, 1972, 1977, 1979
- Jugoslawischer Pokalsieger 1968, 1976
- Europapokal der Landesmeister 1972
Mit der jugoslawischen Nationalmannschaft:
- Olympiasieger 1972
- Bronze bei der WM 1970 und 1974
Weblinks
- Hrvoje Horvat im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Biografie (kroatisch)
- Hrvoje Horvat in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ np-coburg.de: Horvat-Abschied mit großen Emotionen, abgerufen am 15. April 2018
- ↑ Rechts überholt
- ↑ Gegnerkader Willstätt, abgerufen am 2. September 2020
- ↑ a b Willstätt ist unsere Heimat in Deutschland
- ↑ hna.de: Herz hängt an MT und Coburg. Vor dem Bundesliga-Spiel der Melsunger in Franken ein Blick auf Hrvoje Horvat – er trainierte beide Klubs vom 14. April 2017, abgerufen am 11. September 2019
- ↑ Cveba Horvat wird wohl wieder HSC-Trainer
- ↑ a b handball-world.news: "Der LKW war schon bestellt": Der neue, alte Trainer des HSC Coburg war eigentlich schon weg vom 14. Mai 2011, abgerufen am 27. Dezember 2018
- ↑ fl-arena.de: Einst DHK, heute internationale Bühne vom 27. Januar 2018, abgerufen am 27. Dezember 2018
- ↑ balkans.aljazeera.net: Bezgranična privrženost Hrvoja Horvata bolesnoj supruzi. Proslavljeni rukometaš i osvajač zlatne olimpijske medalje brine o supruzi oboljeloj od Alzheimerove bolesti. (kroatisch) vom 7. Januar 2018, abgerufen am 27. Dezember 2018
Personendaten | |
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NAME | Horvat, Hrvoje |
ALTERNATIVNAMEN | Хорват, Хрвоје (serbisch); Cveba (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | kroatisch-deutscher Handballtrainer und -spieler |
GEBURTSDATUM | 22. Mai 1946 |
GEBURTSORT | Bjelovar, Jugoslawien |
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Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]