Nationalpark Hortobágy
Hortobágyi Nemzeti Park Nationalpark Hortobágy – die Puszta | |
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UNESCO-Welterbe | |
(c) self2, CC BY 2.0 at | |
Typischer Ziehbrunnen in der Puszta | |
Vertragsstaat(en): | Ungarn |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (iv)(v) |
Referenz-Nr.: | 474 |
UNESCO-Region: | Europa und Nordamerika |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1999 (Sitzung 23) |
Erweiterung: | seit 1973 Nationalpark (IUCN-Kategorie II) seit 1979 Ramsar-Gebiet (32.037 ha) und Biosphärenreservat (52.000 ha) 2011 als International Dark Sky Park Hortobágyi Csillagoségbolt-park (Silber, DSAG-Kategorie 2a) |
Der Nationalpark Hortobágy (ungarisch Hortobágyi Nemzeti Park) ist Ungarns erster und größter zusammenhängender Nationalpark. Er wurde am 1. Januar 1973 auf einem Gebiet von 52.000 Hektar gegründet und ist kontinuierlich auf 82.000 ha erweitert worden. 1979 wurde der Kern mit 32.037 ha Ramsar-Gebiet (Feuchtgebiet internationaler Bedeutung, Nr. 189/3HU008).[1] In demselben Jahr wurde er auch als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt (52.000 ha, HUN02).[2] 1999 wurde der Park in das Welterbe aufgenommen. 2011 wurde er als Lichtschutzgebiet von der International Dark Sky Association auch als International Dark Sky Park (IDSP, in Silber) anerkannt, und nennt sich seither auch Hortobágyi Csillagoségbolt-park (englisch Hortobágyi Starry-Sky Park). Damit war er das erste UNESCO-Welterbe, das auch Lichtschutzgebiet wurde.
Lage und Landschaft
Die Puszta von Hortobágy ist das größte und bekannteste mitteleuropäische Steppengebiet. Hier kommen 90 Prozent der einheimischen Vogelarten vor. Es sind seltene und streng geschützte Tierarten zu finden, wie beispielsweise Trappen, Rotfußfalken, Moorenten, verschiedene Reiherarten, Kormorane, Brachschwalben, Seeadler und im Herbst 2009 bis über 100.000 Kraniche.[3] Ab 1997 wurden Przewalski-Pferde in den Nationalpark gebracht, die dort in seiner Kernzone im Gebiet Pentezug weiden, das mit 2.400 ha das größte europäische Semi-Reservat für die Tiere darstellt. Allein bis zum Jahr 2001 wurden fünf Hengste und 13 Stuten dieser Wildpferde in das Gebiet verlegt, wo sie sich zügig vermehrten.[4]
- Schafherde
- (c) Lily15, CC BY-SA 3.0Die Neunbögige Brücke
- Der Tisza-See
Siehe auch
Weblinks
- Nemzeti Park
- Weltkulturerbe – Hortobágyi Nemzeti Park (ungarisch)
- National Park Hortobágy – The Puszta (englisch)
- UNESCO:
- Hortobágy National Park - the Puszta (englisch)
- Biosphere Reserve Information. Hungary. Hortobágy. (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Summary Description Hungary 3HU008 (Memento des vom 25. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , ramsar.wetlands.org → Database
- ↑ Hortobágy, Hungary, unesco.org → Biosphere Reserve Information
- ↑ Rastplatz Hortobagy (Memento vom 27. Dezember 2014 im Internet Archive), kraniche.de
- ↑ Waltraut Zimmermann: Przewalskipferde auf dem Weg zur Wiedereinbürgerung – Verschiedene Projekte im Vergleich –. In: Zeitschrift des Kölner Zoo. Band 48, Heft 4, 2005, ISSN 0375-5290, S. 183–209.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Location of geographical microregion of hu:Hortobágy (red) and macroregion of hu:Alföld (gray) within subdivisions of Hungary.
Hungarian racka sheep. This image is in the public domain.
(c) self2, CC BY 2.0 at
Brunnen (ungarisch Gémeskút) in der Hortobágyer Puszta, Ungarn
Autor/Urheber: Franz Xaver, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Steppen-Salbei (Salvia nemorosa), Lippenblütler (Lamiaceae) - Österreich/Austria/Autriche: Niederösterreich, Alpenostrand, ca. 1.5 km NNW Pfaffstätten
Hungarian Grey cows in Hortobágy National Park, Hungary. The cow on the right side is chewing her cud. Photo: László Németh.