Horst Schiesser
Horst Schiesser (* 1930) ist ein deutscher Bäckerei-Unternehmer aus Berlin.
Werdegang
Schiesser gehörte bis zu deren Konkurs/Insolvenz unter anderem die Backwarenfirma Geschi-Brot Schiesser & Sohn GmbH (Konkursverfahren Amtsgericht Ahrensburg 10 N 130/97 aufgehoben nach Schlusstermin 18. Februar 2011) mit einer Vielzahl von Tochter- und Schwester-Unternehmen, zum Beispiel Cityback GmbH, Schiesser & Sohn GmbH und die Eurafood GmbH.[1][2][3]
Bundesweit bekannt wurde Schiesser, als er 1986 das hochverschuldete Wohnungsunternehmen Neue Heimat, Eigentümerin von über 200.000 Wohnungen, für 1 DM erwarb. Nach nur knapp zwei Monaten musste er das Unternehmen an die BGAG, eine DGB-Firma, rückübertragen. Die Banken hatten seine Sanierungspläne – die Neue Heimat war mit 17 Milliarden DM verschuldet – nicht unterstützen wollen.[4]
Literatur
- Monopoly mit echtem Geld. In: Der Spiegel. Nr. 32, 1997 (online).
Weblinks
- Andreas Austilat: Heimatlos. In: Tagesspiegel. 18. September 2006 (archive.org).
Einzelnachweise
- ↑ Strafanzeige gegen Manager der City Back - Berliner Zeitung, 19. Aug. 1997
- ↑ https://taz.de/Kleine-Broetchen-im-kalten-Ofen/!1388803/
- ↑ Hermann Bott: Monopoly mit echtem Geld. In: Der Spiegel. 3. August 1997, abgerufen am 29. Dezember 2022.
- ↑ Christoph Moss: Wirtschaftsgeschichte mit 1 DM (Memento vom 30. Dezember 2007 im Internet Archive) - Handelsblatt vom 22. September 2006
Personendaten | |
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NAME | Schiesser, Horst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bäckerei-Unternehmer, am Neue Heimat-Skandal beteiligt |
GEBURTSDATUM | 1930 |