Horst Schön (Schauspieler)

(c) Bundesarchiv, Bild 183-73766-0073 / Gahlbeck, Friedrich / CC-BY-SA 3.0
Horst Schön 1960

Horst Schön (* 26. Dezember 1926 in Berlin; † 10. November 2020[1]) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben

Horst Schön war nach dem Zweiten Weltkrieg als Theaterschauspieler zunächst in Ost-Berlin tätig, ehe er über Bühnenstationen in Güstrow, Wismar, Erfurt und Potsdam 1956 wieder nach Ost-Berlin kam, wo er Mitglied der Volksbühne wurde. Neben umfangreicher Synchronarbeit spielte er in zahlreichen DEFA- und DFF-Film- und Fernsehproduktionen, wie 1970 an der Seite von Manfred Krug im DEFA-Streifen Meine Stunde Null. Nach seiner Inhaftierung im Zuchthaus Cottbus im September 1973 wegen eines Fluchtversuches und dem Freikauf in die Bundesrepublik 1975 spielte er an Theatern in West-Berlin. Im Fernsehen sah man ihn unter anderem in den Serien Tatort und Der Landarzt.

Seine erste Synchronarbeit in der Bundesrepublik war 1980 bis 1982 die Nebenrolle des Präsidenten Cashew in der Trickfilmserie Captain Future. Richard Burton synchronisierte er im selben Jahr im Kriegsfilm Die Wildgänse kommen und in zwei weiteren Filmen. Seit Die nackte Kanone war er Stammsprecher von Leslie Nielsen. Als Nachfolger des verstorbenen Wolfgang Kieling sprach Schön einige Jahre in der Sesamstraße den Bert.

Filmografie

Schauspieler

Synchronsprecher

Leslie Nielsen

Filme

Serien

Hörspiele

Einzelnachweise

  1. Horst Schön gestorben. In: Webseite Fernsehserien.de, 25. November 2020, abgerufen am 26. November 2020.

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Zentralbild Gahlbeck 13.6.1960 2. Arbeiterfestspiele des FDGB. Filmforum und Filmball zu den Arbeiterfestspielen in Aue. Das Filmforum und der Filmball hatte am 11.6.1960 viele Hundert in das Wismut-Kulturhaus in Aue gelockt. Zahlreiche prominente DEFA-Künstler waren erschienen, unter ihnen Professor Wilkening, Leiter des DEFA-Spielfilmstudios, Raimund Schelcher, Erich Franz, Hans Lucke, Dieter Perlwitz, Willi Schrade und Erich Veldre sowie Harry Hindemith, Rolf Ludwig und Marianne Wünscher. Stürmisch begrüßt wurde der berühmte sowjetische Regisseur Sergei Jutkewitsch.
UBz: Nach dem Filmforum fand ein großer Filmball statt. Hier unterhalten sich Wismut-Kumpel mit Harry Hindemith und Horst Schön.