Horst Queck

Horst Queck
Horst Queck in Zakopane, 1968
(c) Bundesarchiv, Bild 183-G0310-0023-001 / Thieme, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0

Horst Queck in Zakopane, 1968

NationDeutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag5. Oktober 1943
GeburtsortSteinachNS-Staat DR
Karriere
VereinSC Motor Zella-Mehlis
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen4 × Goldmedaille4 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
DDR-Meisterschaften
Silber1966 BrotterodeGroßschanze
Bronze1967 KlingenthalNormalschanze
Silber1967Team
Gold1968 OberhofTeam
Silber1968Normalschanze
Silber1968Großschanze
Gold1969Großschanze
Gold1970Großschanze
Gold1970Normalschanze
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Vierschanzentournee1. (1969/70)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelspringen010
 

Horst Queck (* 5. Oktober 1943 in Steinach) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer, der für die Deutsche Demokratische Republik startete.

Werdegang

Queck feierte sein internationales Debüt mit dem Start bei der Vierschanzentournee 1965/66. Dabei blieb er jedoch ohne großen Erfolg. Bestes Ergebnis war ein 38. Platz in Innsbruck. Queck gewann bei den DDR-Meisterschaften 1967 die Bronzemedaille hinter Dieter Neuendorf und Bernd Karwofsky sowie gemeinsam mit Peter Lesser, Heinz Schmidt und Veit Kührt die Silbermedaille im Teamspringen. Ein Jahr später gewann er hinter Manfred Queck Silber. Zuvor hatte er bei der Vierschanzentournee 1967/68 Platz neun in Garmisch-Partenkirchen erreicht. Bei der Vierschanzentournee 1969/70 gelang Queck in Innsbruck mit Rang zwei sein erster Podestplatz bei der Tournee überhaupt. Am Ende konnte er nach weiteren guten Ergebnissen den Gesamtsieg feiern. Kurze Zeit später sicherte er sich auch seinen zweiten und dritten DDR-Meister-Titel von der Normalschanze vor Jürgen Dommerich und Christian Kiehl und von der Großschanze vor Bernd Willomitzer und Heinz Schmidt. Bei der Vierschanzentournee 1970/71 konnte er an seine Leistungen aus dem Vorjahr nicht mehr anknüpfen. Es war seine letzte Tournee.

Nach seiner Laufbahn als Skispringer wurde er Trainer, erst bei seinem Heimatverein SC Motor Zella-Mehlis, später dann als Bundestrainer.

Erfolge

Schanzenrekorde

SchanzeOrtLandWeiteaufgestellt amRekord bis
Velikanka bratov Gorišek (K153)PlanicaJugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien149,0 m21. März 1969  21. März 1969  
BergiselschanzeInnsbruckOsterreich Österreich99,0 m4. Januar 1970  4. Januar 1975  

Weblinks

Commons: Horst Queck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Ski jumping pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Ski jumping
Flag of the German Reich (1933–1935).svg
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1933 bis 1935.
Flag of Germany (1933–1935).svg
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1933 bis 1935.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Flag of Yugoslavia (1946–1992).svg
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flag of Yugoslavia (1946-1992).svg
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Bundesarchiv Bild 183-G0310-0023-001, Zakopane, Czech-Marusarz-Memorial, Horst Queck.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-G0310-0023-001 / Thieme, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg
Zentralbild Thieme 10.3.1968 Zakopane: Czech-Marusarz-Memorial - Horst Queck gewann Spezialsprunglauf
Horst Queck (SC Meter Zella-Mahlis)- Archivfoto von den DDR-Meisterschaften 1968 in Oberhof - gewann am 9.3.1968 beim traditionellen Czech-Marusarz-Memorial in Zakopane den ersten Spezialsprunglauf auf der großen Schanze mit Note 229,9 für Weiten von 100,5 und 101 m.