Horner & Sons

Horner & Sons Ltd.
RechtsformLimited
Gründung1904
Auflösung1907
SitzLondon
BrancheAutomobilhersteller

Die Horner & Sons Ltd. war ein britischer Automobilhersteller.

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen aus London begann 1904 mit der Produktion von Automobilen. Die Markennamen lauteten zunächst Queen und QC[1] und ab 1905 Hornet[1][2] (dt.: Hornisse) sowie Lenox[1]. 1907 endete die Produktion. Die Verbindung zur Lenox Autocar Company ist unklar.[2]

Fahrzeuge

Markennamen Queen und QC

Dies waren Modelle mit Zweizylindermotoren. Wahlweise wurden Motoren mit 12 oder 16 PS ausgeliefert. Der Neupreis betrug etwa 280 Pfund. Die Werbung für diese Modelle lautete: The car for the million or the millionaire.[1]

Markennamen Hornet und Lenox

Die Wagen waren mit Motoren ausgestattet, deren Bohrung mit 140 mm größer war als ihr Hub von 100 mm. Solche kurzhubigen Motoren waren damals ungewöhnlich, fast alle Motoren waren langhubig ausgelegt. Der 9 HP[2][3] hatte einen Zweizylinder-Reihenmotor mit 3078 cm³, der unter dem Sitz montiert war und über eine Kette die Hinterachse antrieb. Die offene Karosserie bot Platz für zwei Personen. Der 18 HP[2][3] hatte einen Vierzylinder-Reihenmotor mit 6160 cm³. Der Neupreis betrug 263 Pfund.[1] In der Literatur werden auch die Modelle 8 HP[1] mit Vierzylindermotor sowie 10 HP[2] mit einem Zweizylindermotor von Stevens und einer Karosserie von Vincent genannt.

Modelle

MarkenModellBauzeitraumZylinderHubraumQuelle
Queen und QC12 HP1904–19052[1]
Queen und QC16 HP1904–19052[1]
Hornet und Lenox8 HP1905–19074[1]
Hornet und Lenox9 HP1905–19072 Reihe3078 cm³[2][3]
Hornet und Lenox10 HP1905–19072[2]
Hornet und Lenox18 HP1905–19074 Reihe6160 cm³[2][3]

Literatur

  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  • David Culshaw, Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975. Veloce Publishing plc., Dorchester 1999, ISBN 1-874105-93-6.
  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. a b c d e f g h Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
  3. a b c d Culshaw, Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975.

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