Homosexualität in Gambia
Homosexualität in Gambia ist gesellschaftlich weitgehend tabuisiert und homosexuelle Handlungen sind illegal.
Illegalität
Homosexuelle Handlungen wurden bis 2014 in Gambia mit bis zu vierzehn Jahren Haft bestraft. Im August 2014 verschärfte das Parlament von Gambia die Strafen und künftig droht eine lebenslange Haftstrafe für homosexuelle Handlungen.[1] Ein gesetzlicher Schutz gegen Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Identität ist in Gambia nicht vorhanden. Sowohl gleichgeschlechtliche Ehen als auch Eingetragene Partnerschaften sind in Gambia nicht erlaubt.
Gambias ehemaliger Präsident Yahya Jammeh bezeichnete 2015 Homosexuelle als „Ungeziefer“, das man „töten solle, wie Moskitos“. Weiterhin äußerte er, sie seien „gefährlicher als Tsunamis und Erdbeben“, er werde Homosexuellen „eigenhändig den Hals durchschneiden“.[2]
Gesellschaftliche Situation
Aufgrund der Illegalität werden homosexuelle Menschen in Gambia in den gesellschaftlichen Untergrund gedrängt.[3] In der Hauptstadt Banjul müssen homosexuelle Menschen ihr Leben versteckt leben.
Siehe auch
Weblinks
- Britisches Auswärtiges Amt: Reisehinweise zu Gambia
Einzelnachweise
- ↑ Queer.de: Gambia verschärft Gesetz gegen Homosexuelle
- ↑ Schwulenhasser und Aids-Heiler – Gambias Präsident Jammeh im Porträt. tagesschau.de. Abgerufen am 18. November 2015.
- ↑ The Patriotic Vanguard: Gambia: President Jammeh condemns homosexuality, 28. Mai 2009
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: TUBS , Lizenz: CC BY-SA 3.0
Lage von XY (siehe Dateiname) in der Region.