Hombourg-Budange

Hombourg-Budange
Hombourg-Budange (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Moselle (57)
ArrondissementThionville
KantonMetzervisse
GemeindeverbandArc Mosellan
Koordinaten49° 18′ N, 6° 21′ O
Höhe182–338 m
Fläche15,44 km²
Einwohner548 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte35 Einw./km²
Postleitzahl57920
INSEE-Code

Schloss Hombourg-Budange

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Hombourg-Budange (deutsch Homburg-Bidingen) ist eine französische Gemeinde mit 548 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geographie

Die Gemeinde Hombourg-Budange liegt in Lothringen an der Canner, etwa 15 Kilometer südöstlich von Thionville (deutsch Diedenhofen) und vier Kilometer südöstlich von Metzerwiese an der Fernstraße nach Saarlouis.

Geschichte

Der Ort wurde 1137 als Huniburch erwähnt.[1] Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[2]

Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen Hombourg und dem südlich gelegenen Dorf Budange, die ca. 1790 zusammengeschlossen wurden. Im Friede von Vincennes wurde Sierck „mit seinen dreißig Dörfern“ (dabei auch Homburg und Bidingen) 1661 Frankreich einverleibt.

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Diedenhofen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein- und Obstbau sowie Viehzucht.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Von 1811 bis 1902 gehörte auch der Nachbarort Kédange (Kedingen) dazu; in dieser Zeit trug die Gemeinde den Namen Hombourg-sur-Kaner (Homburg-Kedingen).

Bevölkerungsentwicklung

Jahr191019621968197519821990199920072019
Einwohner453394423463459440405508543

Sehenswürdigkeiten

Kapelle Antonius von Padua

Bemerkenswert ist das Schloss der Herren von Kriechingen auf einem Hügel oberhalb von Hombourg, 1536–51 anstelle einer mittelalterlichen Burg errichtet, nach Brand von 1552 wiederhergestellt, mit barockem Ostflügel von 1719. Es befindet sich heute im Besitz der Grafen von Mortemart.

Verkehr

Der Haltepunkt Hombourg-Budange liegt an der Bahnstrecke Völklingen–Thionville sowie an der größtenteils stillgelegten Bahnstrecke Merzig–Bettelainville.

Literatur

  • Friedrich Toepfer: Beilagen VIII. Die Grafschaft Homburg. In: ders. (Bearb.): Urkundenbuch für die Geschichte des graeflichen und freiherrlichen Hauses der Voegte von Hunolstein, Bd. III. Fr. Campe, Nürnberg 1872, S. 278–294 (books.google.de)
  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 114 (books.google.de).
Commons: Hombourg-Budange – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 220–223 (books.google.de).
  2. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 335 (google.books.de).

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Ausblick von Schloss Hombourg im Hombourg-Budange, Lothringen, Frankreich.
Blason Hombourg-Budange 57.png
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unbekannt

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Wappen der Gemeinde Hombourg-Budange, Département Moselle, Frankreich

Chapelle Hombourg Budange.jpg
Beschreibung Chapelle castrale Saint-Antoine de Padoue Hombourg Budange
Datum
Quelle mon appareil photo
Urheber Aimelaime
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