Hollerich (Luxemburg)
Hollerich (luxemburgisch Hollerech) ist ein Stadtteil im Südwesten der Stadt Luxemburg. Im Jahr 2018 lebten 7.107 Menschen in dem Stadtteil.[1] Die Fläche des Stadtteils beträgt 160 Hektar.
Geschichte
Hollerich war einst eine eigenständige Gemeinde. Am 26. März 1920 wurde Hollerich zusammen mit den Gemeinden Hamm und Rollingergrund in die Stadt Luxemburg eingemeindet. Vom Bahnhof Hollerich führten die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg zwischen 1941 und 1943 die Deportation von Juden aus Luxemburg zur Vernichtung nach Osten durch, die Luxemburger Zwangsrekrutierten und die Luxemburger Zwangsumsiedler fuhren dort ab.[2]
Sehenswürdigkeiten
- Straßenbahnmuseum.
- Mémorial de la Déportation im ehemaligen Bahnhofsgebäude Luxemburg-Hollerich erinnert seit 1996 an die Deportation von Juden, Zwangsrekrutierten und Widerständlern.
- Merler Park (Parc de Merl) mit Bassin, Skulpturen und Pavillon
Weblinks
- Gesetz über die Eingemeindung der Gemeinden Hamm, Hollerich und Rollingergrund in die Stadt Luxemburg vom 26. März 1920 (PDF; 358 kB)
Einzelnachweise
- ↑ Hollerich – Ville de Luxembourg. Administration communale de la Ville de Luxembourg, abgerufen am 25. August 2021.
- ↑ Deportationsgedenkstätte Bahnhof Hollerich, abgerufen 18. April 2021.
Koordinaten: 49° 36′ 0″ N, 6° 7′ 0″ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
Map of Luxembourg City, Luxembourg, with the boundaries of the city's twenty-four quarters demarcated and the quarter of Hollerich highlighted in blue.
Autor/Urheber: Spedona, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blason de Luxembourg-ville
Autor/Urheber: Cayambe, Lizenz: CC BY-SA 3.0
The former railway station at Luxembourg/Hollerich from where, during the Second World War, individuals were deported by the nazis, many to concentration camps, in Germany. The building presently houses an exhibition to remind those events.