Holldorf liegt etwa neun Kilometer südlich von Neubrandenburg und drei Kilometer südlich von Burg Stargard. Die Gemeinde liegt auf einer Endmoränenkette östlich des Tollensesees. Umgeben wird Holldorf von den Nachbargemeinden Burg Stargard im Norden und Osten, Blankensee im Süden sowie Groß Nemerow im Westen.
Gemeindegliederung
Ortsteile: Ballwitz, Holldorf und Rowa – Wohnplatz: Forsthof
Geschichte
Der Ortsname, 1297 erstmals niederdeutsch als Holtdorp belegt, bedeutet „Dorf im Gehölz/Wald“.[2] Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Godenswege eingegliedert. Am 1. Oktober 1961 wurde Godenswege nach Cammin umgegliedert.
Dienstsiegel
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE HOLLDORF • LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE“.[3]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Holldorf sind die in der Denkmalliste des Kreises Mecklenburgische Seenplatte eingetragenen Baudenkmale zu finden.
Dorfensemble Ballwitz – gilt als eines der schönsten Dörfer Mecklenburgs
Feldsteinkirche Rowa
Eiche mit einem Brusthöhenumfang von 7,85 m (2016).[4]
↑Willich, Cornelia: Ortsnamen in Mecklenburg-Strelitz. In: Mecklenburg-Strelitz. Beiträge zur Geschichte einer Region, Bd. 2 (2002), S. 6–23, hier S. 19.
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Rowa, Baumdrilling
ADN-ZB Bartocha 26.10.1984 Bez. Neubrandenbur: Baumdrillinge sind erstmals in der DDR entdeckt worden. Im Rowaer Forst im Kreis Neubrandenburg vereinen sich drei verschiedenartige Bäume - Eiche, Kiefer und Buche - zu einem Stamm. Die Buche umarmt mit den Ästen ihre beiden Schwestern. Die drei Bäume sind unterschiedlichen Alters, zwischen 60 und 80 Jahre alt. Während zwei miteinander verwachsene Bäume nicht selten sind, ist ein Dreibaum bisher in der DDR nicht bekannt geworden. Das Rowaer Kuriosum wird unter Naturschutz gestellt.
Rowa-Kirche.jpg Dorfkirche von Rowa (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)