Holger Löhr
Holger Löhr am 13. Dezember 2006 in Heppenheim | |
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 25. Juli 1970 |
Geburtsort | Oftersheim, Deutschland |
Staatsbürgerschaft | deutsch |
Körpergröße | 1,71 m |
Spielposition | Rechtsaußen |
Wurfhand | links |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriereende |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1986– | TSV Oftersheim |
– | VfL Pfullingen |
[1] | –1995SG Leutershausen |
1995[1]–1998[2] | VfL Gummersbach |
1998[2]–1999[3] | TV Großwallstadt |
1999[3]–2002 | SG Willstätt/Schutterwald |
2002–2005 | SG Kronau-Östringen |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 20. Dezember 1991 |
gegen | Polen in Braschaat |
Spiele (Tore) | |
Deutschland | 119 (219)[4][5] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2007–10/2013 | SG Leutershausen |
2017–2021 | HG Oftersheim/Schwetzingen |
Stand: 17. Januar 2022 |
Holger „Spiky“ Löhr (* 25. Juli 1970 in Oftersheim bei Heidelberg) ist ein deutscher Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler. Für die deutsche Handballnationalmannschaft bestritt er 95 A-Länderspiele, in denen er 219 Tore erzielte. Seine Spielposition war Rechtsaußen.
Bereits als 16-Jähriger spielte er beim TSV Oftersheim in der 2. Handball-Bundesliga. Danach wechselte er zum VfL Pfullingen. Dort spielte zur damaligen Zeit auch Markus Baur, mit dem Löhr heute noch gut befreundet ist. In Pfullingen erhielt er auch den Spitznamen „Spiky“, der sich auf den Namen des Pitbulls „Spike“ aus der Zeichentrickserie Tom und Jerry bezieht. Der Spitzname war eine Anspielung auf seinen Oberkörper.[6] Danach wechselte der Linkshänder über die Stationen SG Leutershausen, VfL Gummersbach, TV Großwallstadt und SG Willstätt/Schutterwald 2002 zur SG Kronau-Östringen. Dort musste der Betriebswirt Ende 2005 seine Sportkarriere auf Grund einer Knieverletzung beenden. Die Rhein-Neckar Löwen wollten ihn danach als Co-Trainer verpflichten. Löhr lehnte dieses Angebot jedoch ab.[7] Anfang 2007 wurde er Trainer SG Leutershausen,[8][9] die er aus der Oberliga Baden-Württemberg in die 2. Bundesliga führte. Am 1. Oktober 2013 trat er als Trainer der SGL zurück, weil er „nicht mehr das Gefühl habe, […] das Optimale aus der Mannschaft herausholen zu können“.[10] Ab der Saison 2017/18 bis zum Saisonende 2020/21 trainierte er den Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen.[11][12]
Der mit 1,71 Meter Körperlänge für einen Handballspieler relativ kleine Löhr war für seine hohe Motivation, Einsatz und Siegeswillen bekannt. Für die Handballweltmeisterschaft 2007 war er als WM-Botschafter tätig.[13]
Er erzielte insgesamt 999 Bundesligafeldtore.
Erfolge
- Deutscher Vizemeister mit der SG Leutershausen 1992
- Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1993
- Teilnahme an der Europameisterschaft 1995
- Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 1998
- Teilnahme an den Olympischen Spielen 1996
- Zwei Bundesligaaufstiege mit der SG Kronau/Östringen
Weblinks
- Holger Löhr in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Holger Löhr auf der Website der Rhein-Neckar Löwen
Einzelnachweise
- ↑ archiv.thw-handball.de: Gegnerkader VfL Gummersbach Saison 1997/98, abgerufen am 2. Oktober 2013
- ↑ archiv.thw-handball.de: Gegnerkader TV Großwallstadt Saison 1998/99, abgerufen am 2. Oktober 2013
- ↑ archiv.thw-handball.de: Gegnerkader TV Willstätt Saison 1999/2000, abgerufen am 2. Oktober 2013
- ↑ Am Rande: Holger Löhr beim IBOT 2014
- ↑ http://www.rhein-neckar-loewen.de/spielerdatenbank/holger-loehr/
- ↑ Mannheimer Morgen, Tschüss "Spiky" (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ handball-news.de vom 3. April 2006:Holger Löhr verlässt die Rhein-Neckar Löwen (Memento des Originals vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ morgenweb.de vom 8. Januar 2007: Früher auf der rechten Seite, bald auf der Bank (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ morgenweb.de vom 19. Januar 2007: Optimismus bei der SG Leutershausen für Neustart (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ handball-world.com: Rücktritt in Leutershausen: Löhr geht vom 2. Oktober 2013, abgerufen am 2. Oktober 2013
- ↑ hghandball.de: Löhr folgt auf Schnetz vom 13. Januar 2017, abgerufen am 3. September 2017
- ↑ hghandball.de: Schmitt folgt auf Löhr - Zur neuen Saison Trainerwechsel bei der HG, abgerufen am 17. Januar 2022
- ↑ Badischer Handballverband: WM-Botschafter Holger Löhr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Löhr, Holger |
ALTERNATIVNAMEN | Spiky |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Handballspieler |
GEBURTSDATUM | 25. Juli 1970 |
GEBURTSORT | Oftersheim, Deutschland |
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Autor/Urheber: Kuebi = Armin Kübelbeck, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Holger Löhr, ehemaliger deutscher Handball-Nationalspieler, am 13. Dezember 2006 in Heppenheim