Hohtürli
Hohtürli | |||
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Himmelsrichtung | Westseite | Ostseite | |
Passhöhe | 2778 m ü. M. | ||
Region | Kandertal | Kiental | |
Wasserscheide | Oeschinensee, Kander | Gamchibach, Gornerwasser, Chiene | |
Talorte | Kandersteg | Griesalp | |
Ausbau | Bergweg | ||
Gebirge | Berner Alpen | ||
Karte | |||
Koordinaten | 625447 / 151119 |
Das Hohtürli ist ein 2778 m hoher Schweizer Bergübergang in den Berner Alpen. Es bildet die Verbindung von Kandersteg ins Kiental.
Lage
Das Hohtürli bildet einen Einschnitt zwischen dem Massiv der Blüemlisalp im Süden und dem Massiv des Dündenhorns (mit den in Richtung Hohtürli vorgelagerten Gipfeln Bundstock und Schwarzhorn) im Norden. Ein natürliches Felsentor, das Anfang des 20. Jahrhunderts eingestürzt ist, gab dem Übergang seinen Namen.
Der Einschnitt liegt auf der Grenze zwischen den Berner Voralpen und den eigentlichen Berner Alpen.
Wanderrouten
Der Weg über das Hohtürli ist eine beliebte Wanderroute. Von Kandersteg ist die Passhöhe in ca. 5 Stunden erreichbar; mit dem Oeschinensee (via Gondelbahn erreichbar) als Ausgangspunkt verkürzt sich die Wanderzeit um etwa eine Stunde. Von der Griesalp im Kiental her dauert der Aufstieg rund 4½ Stunden.
Die bei der Passhöhe gelegene Blüemlisalphütte des SAC bietet eine Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeit. Auf der Kientaler Seite ist über einen Pfad bei der Zunge des Gamchigletschers die Gspaltenhornhütte erreichbar, oder via Sefinenfurgge ins Sefinental/Lauterbrunnental kann die Tour fortgesetzt werden.
Die Tour ist Teil der Hinteren Gasse, welche das Berner Oberland durchquert, und der Via Alpina, eines Fernwanderweges durch den ganzen Alpenbogen.
Literatur
- Martin Gerber: Clubführer Berner Voralpen. Verlag des SAC, 1997, S. 268.
Weblinks
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Autor/Urheber: Attila Gaspar, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Der Wegweiser auf dem Hohtürli. 10 Minuten zur Blümlisalphütte. Nach links ins obere Kandertal zum Oeschinensee, nach rechts ins Kiental zur Bundalp.
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Blick vom Hohtürli über den Hang unterhalb des Blüemlisalp-Gletschers in Richtung Oeschinensee und Kandersteg. Der See tief unten ist nicht sichtbar, doch der kleinere Rossbode See auf dem Rossbode genannten Almboden am Oberbärgli ist zu erahnen. Im Norden der Berg Dündehore mit Bergkette nach Kandersteg.
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Blick vom Hohtürli ins Kiental. Alp Gamchi. Talwärts Kientaler Dreispitz, Zahm Andrist, Wild Andrist und im oberen Kiental Hundshore (Hundshorn) und dahinter der Schilthorngipfel.