Hohe Scheinaster
Hohe Scheinaster | ||||||||||||
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Hohe Scheinaster (Vernonia gigantea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Vernonia gigantea | ||||||||||||
(Walter) Branner & Coville |
Die Hohe Scheinaster (Vernonia gigantea) oder Hohe Schein-Aster ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Scheinastern (Vernonia) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Merkmale
Die Hohe Scheinaster ist eine kahle, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 1 bis 2 (selten bis 3) Metern erreicht. Die Pflanze bildet ein Rhizom. Die Blätter sind 15 bis 25 Zentimeter lang, 3 bis 7 Zentimeter breit, eilanzettlich, lang zugespitzt kaum drüsig punktiert und vorwärts gezähnt. Die Zähne weisen eine Knorpelspitze auf. Die Köpfe bestehen aus 13 bis 30 Blüten. Die Hüllblätter sind dachziegelig, angedrückt und grün mit purpurner Spitze. Fadenförmige Fortsätze sind nicht vorhanden. Die Hülle ist 4 bis 5 Millimeter lang und breit. Blüte und Pappus sind purpurn.
Die Blütezeit reicht von August bis September, selten bis Oktober.
Vorkommen
Die Hohe Scheinaster kommt in Südost-Kanada sowie in den Ost- und Zentral-USA in nassen Wäldern vor. Sie kommt ursprünglich vor in Alabama, Arkansas, Florida, Georgia, Illinois, Indiana, Kansas, Kentucky, Louisiana, Maryland, Michigan, Mississippi, Missouri, Nebraska, New York, North Carolina, Ohio, Oklahoma, Ontario, Pennsylvania, South Carolina, Tennessee, Texas, Virginia und West Virginia. In Indien ist die Art ein Neophyt.
Taxonomie
Die Erstveröffentlichung erfolge 1788 unter dem Namen (Basionym) Chrysocoma gigantea durch Thomas Walter (1740–1789) in Flora Caroliniana, Seite 196. Die Neukombination zu Vernonia gigantea(Walter) Trel. wurde 1891 durch William Trelease in Rep. (Annual) Arkansas Geol. Surv. 1888, 4, Seite 189 veröffentlicht. Weitere Synonyme für Vernonia gigantea(Walter) Trel. sind: Cacalia gigantea(Walter) Kuntze, Chrysocoma praealtaDesf., Serratula altissimaDC., Vernonia altissimaNutt., Vernonia altissima var. brevipappaGleason, Vernonia altissima var. laxaGleason, Vernonia altissima var. lilacinaClute, Vernonia altissima var. taeniotrichaS.F.Blake, Vernonia gigantea var. ovalifolia(Torr. & A.Gray) D.B.Ward, Vernonia gigantea subsp. ovalifolia(Torr. & A.Gray) Urbatsch, Vernonia gigantea var. praealta(Michx.) Daniels, Vernonia gigantea subsp. pubescensE.Morris, Vernonia maximaSmall, Vernonia oliganthaGreene, Vernonia ovalifoliaTorr. & A.Gray, Vernonia praealtaMichx.
Nutzung
Die Hohe Scheinaster wird selten als Zierpflanze für Teichränder und Naturgärten genutzt. Sie ist seit spätestens 1820 in Kultur.
Literatur
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Weblinks
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Autor/Urheber: Greg Hume, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Tall ironweed - Vernonia gigantea - taken near Cincinnati, Oh.
Vernonia gigantea (Walter) Trel. ssp. gigantea - giant ironweed