Hofkirchen (Laberweinting)
Hofkirchen Gemeinde Laberweinting | ||
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Koordinaten: | 48° 46′ N, 12° 18′ O | |
Höhe: | 384 m ü. NHN | |
Einwohner: | 244 (30. Jun. 2018)[1] | |
Eingemeindung: | 1978 | |
Postleitzahl: | 84082 | |
Vorwahl: | 08772 | |
Lage von Hofkirchen in Bayern | ||
Dorfplatz mit Pfarrkirche St. Peter |
Hofkirchen ist ein Ortsteil der Gemeinde Laberweinting und Pfarrdorf im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Lage
Hofkirchen liegt etwa drei Kilometer südlich von Laberweinting am Bayerbacher Bach und fünf Kilometer östlich von Mallersdorf.
Geschichte
Im Jahr 1145 belegt eine Urkunde von Papst Eugen III, dass die Besitzungen des Regensburger Hochstifts die Besitzungen in „Hovenchirchen“ unter seinen Schutz stellt. Im Jahre 1890 zählte Hofkirchen 171 Einwohner, im Jahr 1910 waren es 175. Hofkirchen war bis zur Gebietsreform eine selbstständige Gemeinde im 1972 aufgelösten Landkreis Mallersdorf. Am 1. Mai 1978 wurde Hofkirchen nach Laberweinting im Landkreis Straubing-Bogen eingemeindet.
Bürgermeister von Hofkirchen
- Alois Guggenberger, Hofkirchen vom 1. Januar 1956 bis 17. Juli 1956 († 17. Juli 1956)
- Josef Schiegl, Haimelkofen vom 29. September 1956 bis 30. November 1962 († 12. Juli 1969)
- Johann Schedl, Osterham vom 1. Dezember 1962 bis 30. April 1978 († 30. September 1997)
Persönlichkeiten
- Theodor Ebner (* 26. September 1916 in Oberholzen; † 31. Dezember 2009 in Hofkirchen) war Hauptlehrer und Organist in Hofkirchen.
- Konrad Stadler (* 23. Juli 1929 in Hofkirchen; † 31. Mai 2013 in Hofkirchen) war Holzhauer, Mesner und Kirchenpfleger. Für 60 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit wurde er 2001 mit dem Ehrenzeichen der Gemeinde Laberweinting ausgezeichnet.
Sehenswürdigkeiten
- Die Pfarrkirche St. Petrus entstand als neuromanisches Bauwerk 1864 als Nachfolgebau einer spätgotischen, barockisierten Kirche. Die Ausstattung ist neuromanisch, barock und modern.
- Der Fernmeldeturm Hofkirchen ist ein 103 Meter hoher Fernmeldeturm der Deutschen Telekom AG vom Typ FMT 12 an der SR 55 auf halber Strecke zwischen Hofkirchen und Neuhofen.
- Liste der Baudenkmäler in Hofkirchen und den anderen Bachorten
Bildung und Erziehung
In Hofkirchen befanden sich bis 1969 eine Grund- und eine Hauptschule.
Einzelnachweise
- ↑ Daten und Zahlen zur Gemeinde. Gemeinde Laberweinting, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Februar 2021; abgerufen am 1. Januar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Website von Hofkirchen
- Hofkirchen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
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Positionskarte Bayern, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte:
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Laberweinting, Hofkirchen. Blick vom Kirchturm über Hofkirchen nach Norden in Richtung Osterham.
Wappen von Laberweinting
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Laberweinting, Hofkirchen. Blick über Hofkirchen nach Nordosten über das Raiffeisengelände zur Siedlung in der Petersleite.
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Laberweinting, Hofkirchen 98. Feuerwehrhaus. Links davon ist das im Jahre 1987 errichtete Rohrmeier Kreuz zu sehen.
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Laberweinting, Hofkirchen 77, Pfarrkirche St. Peter. Ansicht von südosten in der Nähe der Bergmaiergrotte. Im Hintergrund Grafentraubach mit Kirche St. Pankratius.
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Laberweinting, Hofkirchen. Kriegerdenkmal am Dorfplatz. In goldenen Buchstaben sind die Namen der Gefallenen und Vermissten der Weltkriege 1914-198 und 1939-1945 aus der Pfarrei Hofkirchen eingemeißelt.
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Laberweinting, Hofkirchen 77. Pfarrkirche St. Peter. Erbaut 1863/64; mit Ausstattung; Turmunterbau spätgotisch.
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Laberweinting, Hofkirchen. Blick nach Südosten über den Dorfplatz mit Wirtshaus und Maibaum. Erhöht auf dem Kirchberg steht die Kirche St. Peter mit dem 42 Meter hohen Turm.
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Laberweinting, Hofkirchen 96. Bis Juli 1969 wurden hier in zwei Klassenzimmern acht Schuljahrgänge von zwei Lehrkräften unterrichtet.
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Laberweinting, Hofkirchen. Blick über Hofkirchen nach Osten zu den Wäldern am Poschenhof. Über den Baumgipfeln ist der 103 Meter hohe Fernmeldeturm der Telekom AG vom Typ FMT 12 zu sehen. Er wurde 1979 errichtet.
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Lourdesgrotte aus dem Jahr 1915 auf freiem Feld östlich von Haimelkofen und Hofkirchen; nach dem Erbauer Bergmaiergrotte genannt. Auf der gemauerten Grotte thront ein kunstvoll geformtes Eisenkreuz mit dem Marienmonogramm im Kreuzungspunkt.