Hochkirch
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 9′ N, 14° 34′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Bautzen | |
Höhe: | 290 m ü. NHN | |
Fläche: | 41,75 km2 | |
Einwohner: | 2252 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 02627 | |
Vorwahl: | 035939 | |
Kfz-Kennzeichen: | BZ, BIW, HY, KM | |
Gemeindeschlüssel: | 14 6 25 230 | |
LOCODE: | DE SXH | |
Gemeindegliederung: | 20 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Karl-Marx-Straße 16 02627 Hochkirch | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Thomas Meltke (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Hochkirch im Landkreis Bautzen | ||
Hochkirch, obersorbisch , ist ein Ort und Sitz der gleichnamigen Gemeinde am Ostrand des sächsischen Landkreises Bautzen in der Oberlausitz.
Geographie
Hochkirch liegt im südöstlichen Teil des Landkreises, etwa 10 Kilometer östlich von Bautzen. Im Osten grenzt die Gemeinde an die Stadt Löbau, im Süden trennt die Czorneboh-Kette Hochkirch von Cunewalde, im Westen liegt Kubschütz und im Norden die Stadt Weißenberg. Mit dem Czorneboh (556 m) liegt die nach dem Valtenberg zweithöchste Erhebung des Landkreises Bautzen knapp auf dem Grund der Gemeinde.
Geschichte
Der Ort wurde erstmals 1222 unter seinem sorbischen Namen Bukewiz urkundlich erwähnt. Der deutsche Name des Ortes (erstmals 1368) bezieht sich auf die Kirche, welche am höchsten Punkt des Ortes erbaut wurde und weithin zu sehen ist, während die sorbische Bezeichnung sich vom Wort buk (für „Buche“) ableitet.[2]
Der Ort wurde durch den „Überfall von Hochkirch“ im Siebenjährigen Krieg bekannt. Durch diesen Angriff brachten die Österreicher unter Graf Daun den Preußen unter Friedrich II. am 14. Oktober 1758 eine Niederlage bei. Während der großen Auswanderungswelle in der Mitte des 19. Jahrhunderts führte der Weg auch vieler sorbischer Familien aus den Orten um Hochkirch in die „neuen Welten“ nach Australien und Texas. So gründeten 1853 im australischen Bundesstaat Victoria vier sorbische und eine deutsche Familie den Ort „Bukecy“, später „Hochkirch“, der 1918 in Tarrington umbenannt wurde.
Für seine Statistik über die sorbische Bevölkerung in der Oberlausitz ermittelte Arnošt Muka in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine Bevölkerungszahl von 530, darunter 404 Sorben (76 %) und 126 Deutsche.[3] 1921 gründete sich in Hochkirch eine Einheit des Serbski Sokoł. Ernst Tschernik zählte in der Gemeinde Hochkirch 1956 einen sorbischsprachigen Anteil von nur noch 43,4 % der Bevölkerung.[4] Seitdem ist der Gebrauch des Sorbischen im Ort weiter stark zurückgegangen.
Eine von beiden Verwaltungen angestrebte Fusion der Gemeinde Hochkirch und der Stadt Weißenberg wurde von den Hochkircher Einwohnern am 2. September 2012 in einer Abstimmung abgelehnt und ist damit vorerst gescheitert.[5]
Religionen
Bereits bei der ersten Erwähnung 1222 des Ortes ist eine Kirche nachgewiesen. Im Jahr 1540 wurde in Hochkirch die Reformation eingeführt. Die evangelisch-lutherische Kirchgemeinde umfasst neben Hochkirch noch 19 umliegende Dörfer, darunter auch Teile der Nachbargemeinde Kubschütz. Die römisch-katholische Gemeinde ist erst durch die Flüchtlinge aus Schlesien und dem Sudetenland nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden und gehört zur Domgemeinde St. Petri Bautzen.
Einwohnerentwicklung
Nachrichten über die Einwohnerzahlen Hochkirchs beginnen mit den Haushaltzählungen im 18. Jahrhundert. So wurden 1777 zwei Bauernwirtschaften, 23 Gärtnerwirtschaften (Kleinbauern) und 27 Häusler gezählt. Im Jahr 1834 erfolgte die erste amtliche Volkszählung, demnach hatte Hochkirch damals 376 Einwohner. Im Jahr 1871 waren es bereits 508 Einwohner, 1925 dann 505 Einwohner, 1950 wuchs Hochkirch auf 1070 Einwohner (mit Kuppritz) an. 1997 lebten in Hochkirch selbst 699 Menschen. In den Ortsteilen waren dies 1997 in Breitendorf 227, Pommritz 226, Meschwitz 209, Wuischke (mit Neuwuischke) 171, Rodewitz 163, Kohlwesa 138, Steindörfel 136, Zschorna 132, Kuppritz (mit Neukuppritz) 124, Plotzen 123, Lehn 111, Wawitz 104, Sornßig 85, Niethen 61 und Jauernick 13 Einwohner.
Im Jahr 1997 waren zusammen 2722 Einwohner in der Gemeinde gemeldet. Bis 2010 sank die Zahl auf 2455 – am stärksten im abseits gelegenen Ortsteil Breitendorf –, wogegen sie im Hauptort relativ stabil bei zuletzt 705 blieb.
Gemeindegliederung
Folgende, im Laufe der Jahre eingemeindete Orte zählen zur Gemeinde Hochkirch:[6]
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Abgesehen von Breitendorf gehören alle Ortsteile zum amtlichen sorbischen Siedlungsgebiet.[7]
Politik
Gemeinderat
Seit der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit 2022 Thomas Meltke.
Wahl | Bürgermeister | Vorschlag | Wahlergebnis (in %) |
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2022 | Thomas Meltke | Meltke | 59,8 |
2015 | Norbert Wolf | CDU | 97,3 |
2008 | 97,0 | ||
2001 | 67,7 |
Wappen
Bis 2011 führte keiner der Hochkircher Ortsteile ein Wappen. Anfang 2011 gab es mehrere Bemühungen, ein amtliches Gemeindewappen zu schaffen. Ein erster Entwurf zeigte den Kirchturm der Hochkircher Kirche vor der stilisierten Bergspitze des Czorneboh als goldene Umrisslinie auf blauem Grund. Das Wappen wurde vom Gemeinderat beschlossen, vom Hauptstaatsarchiv Dresden jedoch als nicht genehmigungsfähig erachtet. Das im September 2011 beschlossene Wappen zeigt in einem gespaltenen Wappenschild ebenfalls den Kirchturm in Weiß auf grünem Grund sowie ein Buchenblatt in Grün auf weißem Grund und repräsentiert damit sowohl den deutschen als auch den sorbischen Ortsnamen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist in Hochkirch zunächst die barocke Kirche mit den Einschüssen aus der Schlacht von 1758 an der Kirchentür, dem an ein Bierfass erinnernden Turmknopf unterhalb der Kirchturmspitze, der Lehnschen Loge, dem Keith-Denkmal und einem Stich von Adolph Menzel, das mit einer Widmung von Kaiser Wilhelm II. versehen ist. Weiterhin ist der Kuppritzer Park, der 1937 vom letzten Gutsherrn von Loeben angelegt wurde, zu nennen. Die Niethener Schanze ist eine der besterhaltenen slawischen Wallanlagen und zeugt von der alten Besiedlung der Region.
Der Kulturhistorische Verein „Alter Fritz“ in Hochkirch unterhält ein kleines Museum in einem Umgebindehaus, in dem sich der Besucher über die Geschichte Hochkirchs, der Hochkircher Sorben, das Leben in den Dörfern und auch über die Schlacht von 1758 informieren kann. Der Kulturförderverein des Ortes organisiert regelmäßig kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen oder auch Märkte.
Die Kulturdenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Hochkirch aufgeführt.
Gedenkstätten
Ein Gedenkstein steht am Waldrand hinter Neu-Wuischke zur Erinnerung an 85 sowjetische und polnische Kriegsgefangene, die im April 1945 von Wehrmachtsangehörigen durch Genickschuss ermordet, im Wald verscharrt und erst 1961 eingeäschert und in Bautzen beigesetzt wurden. An der Straßengabelung von Wuischke nach Steindörfel bzw. Hochkirch erinnert ein Obelisk mit gleichem Text an das Geschehen.
Naturschutz
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Neben der Bundesstraße 6 als Hauptverkehrsader gibt es zwei Haltepunkte an der Bahnstrecke Dresden–Görlitz in den Ortsteilen Pommritz und Breitendorf.
Öffentliche Einrichtungen
In Hochkirch gibt es eine Grundschule und eine kombinierte Kindertagesstätte, in der seit 2005 Kinder die Möglichkeit haben, durch Immersion die sorbische Sprache in einer Witaj-Gruppe (sorbisch für „Willkommen“) als Zweitsprache anzueignen. Die staatliche Mittelschule wurde 2003 aufgrund des Geburtenrückgangs geschlossen. 2010 begann die Evangelische Oberschule Hochkirch ihren Lehrbetrieb.
Hochkirch verfügt über einen gut ausgebauten Sportplatz, der durch einen aktiven Sportverein „Grün-Weiß Hochkirch“ unterhalten wird. Mehrere Fußballmannschaften (Damen und Herren) trainieren hier regelmäßig. Eine Turnhalle ermöglicht verschiedene sportliche Aktivitäten.
Die Gemeinde unterhält eine Freiwillige Feuerwehr mit insgesamt vier Ortsfeuerwehren und mehreren Löscheinheiten, die für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe sorgen.
Im Ortsteil Pommritz betreibt der gemeinnützige Verein „Neue Lebensformen“ e. V. seit 1993 das LebensGut Pommritz als Forschungs- und Bildungsstätte der sozialen Ökologie auf dem Gelände des Rittergut Pommritz. Dem Gut angeschlossen ist der öffentliche Park, der im Jahr 2000 zur Vorbereitung der Expo 2000 umgestaltet wurde. Seit 2014 ist das LebensGut Pommritz Teil der Weiterbildungsanbieter WBS Training, das sich mit der Übernahme der Erhaltung des Ursprungsgedankens – im ökologischen wie philosophischen Sinn – verpflichtet hat. Mit Übernachtungsmöglichkeiten, Seminarräumen, Festsaal bestehen verschiedene Erholungsmöglichkeiten und Angebote zur Wissensvermittlung.[9]
Persönlichkeiten
- Pfarrer Johann Wauer (sorbisch Jan Wawer; 1672–1728) entstammte einer Meschwitzer Bauernfamilie. Wauer gehörte zu den Herausgebern des ersten sorbischen Gesangbuches und der ersten sorbischen Bibel. Zwischen 1717 und 1720 ließ er die heutige Kirche erbauen, nachdem der Vorgängerbau für die Gemeinde zu klein wurde. Sein Grabmal befindet sich seit 2003 im Eingangsbereich der Hochkircher Kirche.
- Ernst August Pech (1788–1863), Mediziner und Hochschullehrer in Dresden
- Superintendent Gustav Alwin Mürbe (Gustaw Alwin Mjerwa; 1882–1958) war von 1949 bis zu seinem Tod 1958 der erste sorbische Superintendent und als solcher für die kirchliche Betreuung der evangelisch-lutherischen Sorben in der Oberlausitz zuständig. Als Pfarrer kam er schon 1908 nach Hochkirch und wurde wegen seines Einsatzes für die Sorben 1941 zwangsversetzt. 1946 kehrte er als sorbischer Oberpfarrer wieder nach Hochkirch zurück.
- Erhard Gassan (1930–2005) war als freischaffender Kunstmaler im Hochkircher Ortsteil Plotzen ansässig.
- Kito Lorenc (1938–2017), sorbischer Schriftsteller und Übersetzer, lebte im Hochkircher Ortsteil Wuischke.
Literatur
- 800 Jahre Hochkirch – 800 lět Bukecy. Herausgegeben von Lars-Arne Dannenberg. Via Regia Verlag, Königsbrück 2022.
- Hochkirch vor dem Czorneboh. Das schöne Bautzener Land, Heft 12. Bautzen 1965.
- Sam Coull: Und nichts als mein Schwert. In den Publikationen des Kulturhistorischen Vereins „Alter Fritz“ Hochkirch/Bukecy e.V:
- Cornelius Gurlitt: Hochkirch. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 34. Heft: Amtshauptmannschaft Löbau. C. C. Meinhold, Dresden 1910, S. 218.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2023. (Hilfe dazu).
- ↑ Jan Meschgang: Die Ortsnamen der Oberlausitz. Domowina Verlag, Bautzen 1973, S. 63.
- ↑ Ernst Tschernik: Die Entwicklung der sorbischen Bevölkerung. Akademie-Verlag, Berlin 1954.
- ↑ Ludwig Elle: Sprachenpolitik in der Lausitz. Domowina-Verlag, Bautzen 1995, S. 245.
- ↑ Hochkirch lehnt Fusion mit Weißenberg ab. In: Sächsische Zeitung. Regionalausgabe Bautzen vom 3. September 2012.
- ↑ Einwohnerzahlen laut Gemeindeverwaltung Hochkirch; Stand: 31. Dezember 2022
- ↑ Sächsisches Sorbengesetz, Anlage zu § 3 (2)
- ↑ Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019
- ↑ „Der Millionär und die Suche nach dem großen Glück“ In: sz-online.de. 15. April 2015. Abgerufen am 25. Januar 2023.
Weblinks
- Hochkirch im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Kulturhistorischer Verein „Alter Fritz“ e. V.
- Hochkirch-Fotos
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Positionskarte von Deutschland
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Die sogenannte Blutgasse in Hochkirch in Ostsachsen, Deutschland. Die Gasse erhielt ihren Namen im Siebenjährigen Krieg, als bei der Schlacht von Hochkirch im Jahr 1758 die Österreicher die Preußen vernichtend schlugen und der Legende nach Blut die Gasse hinab floss. Links die Mauer des zur Hochkircher Kirche gehörenden Friedhofs, rechts ein Umgebindehaus (Privatbesitz).
Wappenschild der Gemeinde Hochkirch im Landkreis Bautzen in Sachsen, Deutschland. Das Wappen wurde von Katrin Mittasch aus Hochkirch entworfen, durch das Sächsische Hauptstaatsarchiv als genehmigungsfähig erachtet und am 1. September 2011 in einem Beschluss des Gemeinderates als Wappen der Gemeinde Hochkirch angenommen. Zuvor führte die Gemeinde nie ein Wappen.
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Die 82 × 172 cm große sandsteinerne Grabplatte des Pfarrers Johann Wauer (1672–1728) aus Hochkirch in Ostsachsen, Deutschland. Die Grabplatte wurde 2003 restauriert und als Epitaph im Vorraum der Hochkircher Kirche aufgestellt. Die vollständige Inschrift lautet:
Hier
ruhet in seinem Gott
Der Weyl. Wohl Ehrwürdige
Großachtbahre u. Wohlgelahrte
Herr
Herr Johann Wauer
war
geb. den 28. Auo. 1672 in Meschwitz,
Pastor Substitutus in Hohkirch.
Anno 1702 Mens. Auo.
Pastor A. 1708 Mens. Majo.
Heyrathet
Die Wohl Edle Sitt u. Tugendbelobte
Jgf. Johannam Sophiam Martinin
Anno 1703 Mens. Nov.
zeuget 10 Kinder 6 Söhne 4 Töchter
davon 3 Söhne u. 2 Töchter dem
Hln. Vater in der Seel. vorangegangen.
Starb A 1728 d. 6 Maij
56 Jahr weniger 3 Monath alt
25 Jahr weniger 6 Monath in der Ehe,
26 Jahr aber im Amtstand
Leichen Text
Röm. XIV. 7.8.9.
Unser keiner lebt ihm selber
Todte u. lebendige Herr
sei
Autor/Urheber: PaulT (Gunther Tschuch), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Hochkirch (Saxony, Germany)
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zweisprachiges Deckblatt der ersten vollständigen Bibelübersetzung in obersorbischer Sprache aus dem Jahr 1728; links Sorbisch, rechts Deutsch
Historische Karte zur Schlacht von Hochkirch bei Hochkirch in Sachsen am 14. Oktober 1758.
Eine einfache, unverzierte Variante des historischen Wappenschilds der Oberlausitz und der Stadt Bautzen in Sachsen, Deutschland. Der Schild wird in dieser geschwungenen Form offiziell vom Landkreis Bautzen verwendet. Die Blasonierung lautet: „Geteilt von Blau über einer dreigezinnten goldenen Mauer mit schwarzen Mauerstrichen.“