Hochberg (Traunstein)
Hochberg Stadt Traunstein | |
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Koordinaten: | 47° 50′ N, 12° 39′ O |
Höhe: | 774 m |
Einwohner: | 18 (25. Mai 1987) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 83278 |
Vorwahl: | 0861 |
Hochberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Traunstein im oberbayerischen Landkreis Traunstein und eine Gemarkung.
Geografie
Das Gebiet der Gemarkung Hochberg entspricht etwa dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Hochberg. Es befindet sich auf dem gleichnamigen Berg im Südosten der Stadt Traunstein und ist sehr dünn besiedelt.
Die Gemarkung Hochberg hat eine Gesamtfläche von 14,02 km².[1] Je ein Gemarkungsteil liegt im Gemeindegebiet von Siegsdorf (Gemarkungsteil 0) und dem Stadtgebiet von Traunstein (Gemarkungsteil 1).
Am 31. Dezember 2015 hatte der Traunsteiner Gemarkungsteil 306 Einwohner auf einer Fläche von 10,24 km².[2] Der Weiler Hochberg selbst liegt am höchsten Punkt des 774 Meter hohen gleichnamigen Berges. Hier befindet sich auch ein Sendemast des Bayerischen Rundfunks.
Weiler Hochberg: Einwohnerzahlen von 1871 bis 1987 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1871 | 10 | |||
1885 | 11 | |||
1900 | 12 | |||
1925 | 17 | |||
1950 | 51 | |||
1961 | 29 | |||
1970 | 24 | |||
1987 | 18 | |||
Quelle(n): Amtliche Ortsverzeichnisse für Bayern |
Gemeinde Hochberg: Einwohnerzahlen von 1840 bis 1961 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1840 | 319 | |||
1861 | 297 | |||
1871 | 329 | |||
1885 | 328 | |||
1900 | 366 | |||
1925 | 424 | |||
1950 | 724 | |||
1961 | 600 | |||
Quelle(n): [3][4] |
Geschichte
Der Hochberg kam im Jahr 1048 mit einer Forstschenkung in Besitz des Salzburger Erzbischofs. Das Gebiet gehörte später zur Hauptmannschaft Lenzensberg im Amt Miesenbach im Landgericht Traunstein des Herzogtums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Hochberg. Sie hatte im Jahr 1933 426 Einwohner.[3] Die Gemeinde Hochberg wurde am 1. Juli 1972 aufgelöst und der nördliche Teil mit den Ortsteilen Abstreit, Bach, Bergwiesen, Buchfelln, Daxerau, Eppenstatt, Graben, Hochberg, Hochöd, Höfen, Holzleiten, Hütt, Kirchleiten, Mitterbichl, Obersöln, Öd in der Pechschneid, Paulöd, Preising, Rutzöd, Schinagl, Schwaig, Schwober und Untersöln in die Große Kreisstadt Traunstein und der südliche Teil mit Aicher, Aigen, Bucheck, Hinterwelln, Höll, Königswiesen, Pattenau, Paulfischer, Stein, Vitzthum, Vorderwelln und Wernleiten in die Gemeinde Siegsdorf eingemeindet.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gemarkung Hochberg. In: geolytics.de. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ↑ Traunstein, GKSt in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 25. Juni 2018.
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 43, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 214 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 602.
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Blick vom Hochberg (776 m NHN) zum Chiemsee und auf Traunstein
Wappen der ehemaligen Gemeinde Hochberg.