Hitnrun Phase Two

HITnRUN Phase Two
Studioalbum von Prince

Veröffent-
lichung(en)

12. Dezember 2015

Aufnahme

Januar 2010 – 30. April 2015

Label(s)NPG Records / Universal Music Group

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Contemporary R&B, Funk, Pop, Soul

Titel (Anzahl)

12

Länge

58:05

BesetzungAlle Songs wurden von Prince produziert, arrangiert, komponiert und vorgetragen. Folgende Personen ergänzten die Aufnahmen:[1]
  • Cassandra O’ Neal – Keyboard in Big City
  • Eryn Allen Kane – Gesang in Baltimore
  • John Blackwell – Schlagzeug außer in Baltimore, Groovy Potential, Stare
  • Justin Stanley – Keyboard und Handclaps in 2 Y. 2 D.
  • Ledisi – Backing Vocal in Big City
  • Liv Warfield – Backing Vocals in Big City, Black Muse
  • Michael Bland – Schlagzeug in Groovy Potential
  • Shelby J. – Backing Vocals in Big City, Black Muse
  • Covergestaltung – Martin Homent
  • Fotografie – Karrah Kobus
  • Toningenieure – Prince, Booker T., Chris James, Dylan Dresdow, Justin Stanley

Produktion

Prince

Studio(s)

Paisley Park Studio (Chanhassen)

Chronologie
HITnRUN Phase One
(2015)
HITnRUN Phase TwoPurple Rain Deluxe
(2017)
Singleauskopplungen
23. November 2011Xtraloveable
22. November 2012Rocknroll Loveaffair
4. Februar 2013Screwdriver
26. Mai 2015Baltimore

Hitnrun Phase Two (stilisiert als HITnRUN Phase Two; von „hit and run phase two“) ist das 39. Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Prince und das letzte, das zu dessen Lebzeiten erschien. Er veröffentlichte es am 12. Dezember 2015 bei seinem eigenen Label NPG Records und war anfangs nur als Download bei Tidal käuflich zu erwerben. Auf CD erschien das Album am 21. Januar 2016 und erhielt jeder Konzertbesucher seiner Tournee „Piano & A Microphone“ vom 16. Februar bis zum 14. April 2016. Postum wurde HITnRUN Phase Two am 29. April 2016 von der Universal Music Group weltweit veröffentlicht.

Sechs der insgesamt zwölf Songs waren zuvor als Studioversion erhältlich, aber auf keinem Album zu finden. Die Musik zählt zu den Genres Contemporary R&B, Funk, Pop und Soul, als Gastmusiker wirken Ida Kristine Nielsen, Ledisi und das Blechbläserquintett Hornheads mit. Musikkritiker bewerteten HITnRUN Phase Two überwiegend positiv und aus kommerzieller Sicht konnte es erst nach Prince’ Tod im April 2016 international Top-Ten-Platzierungen erreichen, aber kein Gold- oder Platinstatus erzielen.

Entstehung

Alle zwölf Songs nahm Prince in seinem Paisley Park Studio in Chanhassen in Minnesota in den Jahren 2010 bis 2015 auf. Sechs davon veröffentlichte er zuvor als Studioversion, dazu zählen: Xtraloveable (2011), Groovy Potential und Rocknroll Loveaffair (beide 2012), Screwdriver (2013), Baltimore und Stare (beide 2015).

Den ersten Song, den Prince letztendlich auf HITnRUN Phase Two platzierte, nahm er mit Black Muse im Januar 2010 auf; damals war er mit Aufnahmen an seinem Album Welcome 2 America beschäftigt, das er aber nicht veröffentlichte und erst nach seinem Tod von The Prince Estate („Der Prince-Nachlass“) im Juli 2021 herausgebracht wurde.[2] Das Stück 2 Y. 2 D. spielte er vermutlich Mitte 2011 ein und Big City im Oktober 2011.[2][3] Einen Monat später überarbeitete er Xtraloveable und veröffentlichte den Track als Download-Single mit Andy Allo als Gastsängerin.[4] Zwei Jahre später überarbeitete Prince den Song erneut, diesmal ohne Allo, und diese Version ist auf HITnRUN Phase Two zu hören. Ursprünglich spielte er das Stück bereits am 3. April 1982 unter dem Titel Extra Loveable im Sunset Sound in Los Angeles in Kalifornien ein.[5]

Das Stück Rocknroll Loveaffair nahm Prince im Januar 2012 auf, damals aber unter dem Namen Rock and Roll Love Affair, das dann am 17. September 2012 unter dem Titel RNR Affair bei verschiedenen Hörfunkstationen des US-Medienunternehmens Clear Channel Communications gespielt wurde. Ende November 2012 erschien der Song als Single, wiederum unter Rock and Roll Love Affair. Die Version auf HITnRUN Phase Two ist von Prince aber dezent überarbeitet worden und nicht mit den zuvor veröffentlichten Versionen identisch.[3] Groovy Potential spielte er Mitte 2012 ein und fügte Ende Juli entsprechende Overdubs ein. Ein Jahr später veröffentlichte Prince den Song am 14. August 2013 über seine damalige Website 3rdEyeTunes.com.[6] Screwdriver nahm er vermutlich Ende 2012 auf. Zum ersten Mal wurde der Track am 17. Dezember 2012 von der 3rdEyeGirl-Schlagzeugerin Hannah Ford-Welton auf ihrem Facebook-Profil mit dem Hinweis „A Taste of Rehearsal“ erwähnt. Zudem war ein 30-sekündiges Musikvideo zu sehen. Am 22. Januar 2013 konnte Screwdriver auf Prince’ damaliger Website prince2013.com online angehört werden und am 4. Februar 2013 wurde der Song als Download-Single veröffentlicht.[7]

Revelation spielte Prince wahrscheinlich im Sommer 2014 ein. Am 30. September 2014 konnte der Song als Live-Stream seines Konzerts im Paisley Park Studio, anlässlich der Veröffentlichung seiner beiden Alben Art Official Age und Plectrumelectrum, über Yahoo Life angeschaut werden.[2] Die auf HITnRUN Phase Two vorhandene Version von When She Comes stammt aus dem Herbst 2014 und wurde von Prince überarbeitet; ursprünglich nahm er das Stück am 12. März 2010 auf und platzierte es auf Welcome 2 America.[7]

Anfang 2015 nahm Prince Stare auf und veröffentlichte den Song am 30. Juli 2015 bei dem Musikstreaming-Dienst Spotify sowie am 3. Dezember 2015 bei dem Musikstreaming-Dienst Tidal.[4] Das Stück Baltimore spielte er am 30. April 2015 ein und veröffentlichte es zehn Tage später auf seinem Benutzerkonto von SoundCloud.[8][9] Am 26. Mai 2015 erschien der Song als Download. Look at Me, Look at U nahm Prince wahrscheinlich auch im Jahr 2015 auf. Nach seinem Tod im April 2016 wurde der Liedtext des Songs auf einem Notenständer im Paisley Park Studio gefunden, zusammen mit dem von ihm handschriftlich geschriebenem Liedtext des bis heute (2024) unveröffentlichten Songs mit Namen Stay Cool.[10]

Über die Entstehung vom Album HITnRUN Phase Two sagte NPG Hornz-Saxofonist Marcus Anderson (* 1985) nach Prince’ Tod im Jahr 2016: „Er sagte uns, was er wollte, nahm es auf, machte nachts, wenn wir gegangen waren, den Mix und spielte uns am nächsten Tag die fertige Fassung vor. Es gibt so viele Songs, die ich nur ein einziges Mal gehört habe, weil sie nie veröffentlicht wurden.“[11]

Gestaltung des Covers

Wie bei dem Vorgängeralbum HITnRUN Phase One gestaltete das Albumcover der Creative Director und Typograf Martin Homent, der seit 2016 mit The Prince Estate zusammenarbeitet.[12] Auf dem Frontcover ist wieder Prince’ Kopf zu sehen, der abermals cartoon-artig dargestellt ist. Doch diesmal trägt er eine überdimensionale goldfarbene Brille und keine mit drei Brillengläsern.

Das achtseitige Booklet enthält nicht alle Liedtexte der einzelnen Albumsongs; die von 2 Y. 2 D., Big City, Black Muse und Revelation sind nicht abgedruckt, der von Screwdriver ist unvollständig. Die Tracklist ist auf der Rückseite des Booklets zu finden. Ferner ist ein Foto von Prince im Booklet zu sehen, das von der damals in Minneapolis wohnenden Fotografin Karrah Kobus (* 1997) gemacht wurde.[1]

Musik und Text

Ledisi, 2011

Die Musik zählt zu den Genres Contemporary R&B, Funk, Pop und Soul. Die Liedtexte singt Prince sowohl in seinem charakteristischen Falsettgesang als auch in tieferen Stimmlagen. Als Gastmusikerin wirkt 3rdEyeGirl-Bassistin Ida Kristine Nielsen mit sowie Ledisi und das Blechbläserquintett Hornheads.

Das erste Stück heißt Baltimore und der sozialkritische Liedtext beschäftigt sich mit dem Todesfall von Michael Brown und dem Tod des Afroamerikaners Freddie Gray (* 16. August 1989) am 19. April 2015 in Baltimore in Maryland; dieser starb an Wirbelsäulenverletzungen, die er sich in Polizeigewahrsam zugezogen haben soll.[13] Prince singt unter anderem: „Hört irgendjemand, dass wir für Michael Brown oder Freddie Gray beten / Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg... Wir werden einen weiteren blutigen Tag erleben / Wir sind es leid, zu weinen und Menschen sterben zu sehen / Lasst uns alle Waffen wegnehmen.“ Als Gastsängerin ist die US-Amerikanerin Eryn Allen Kane (* 13. Dezember 1989) zu hören.

Die Synthesizer-Motive des zweiten Songs Rocknroll Loveaffair erinnern zuweilen an das Stück Third Stone from the Sun von Jimi Hendrix von seinem Album Are You Experienced aus dem Jahr 1967, sowie an Prince’ eigenem Song Take Me with U von 1984. Die Abkürzung des dritten Songs 2 Y. 2 D. steht für „Too Young, to Dare“. Der fünfte Song Stare enthält eine Interpolation des Prince-Songs Sexy Dancer (1979) aus dem Album Prince sowie ein Sample von Kiss aus dem Jahr 1986. Der sechste Song Xtralovable ist auch unter dem Titel Extraloveable Reloaded bekannt. When She Comes ist eine Ballade, die Prince im Falsettgesang vorträgt. In dem von Rockmusik beeinflussten Song Screwdriver spielt Ida Kristine Nielsen E-Bass.

Der zehnte Song Black Muse ist 7:21 Minuten lang, wobei die letzten 3:05 Minuten in das zuvor unveröffentlichte Stück mit Namen 1000 Light Years from Here übergehen, das Prince ursprünglich im Januar 2010 geschrieben hatte und elf Jahre später auf seinem Album Welcome 2 America im Juli 2021 postum erschienen ist. Das Stück Revelation ist an dem Song Elixer angelehnt, den Prince im Jahr 2009 für Bria Valente geschrieben hatte und auf dem von ihm produzierten Album Elixer zu finden ist. Big City heißt das letzte Stück von HITnRUN Phase Two und an diesem wirkt die Bläsergruppe von The New Power Generation mit sowie die US-amerikanische R&B-Sängerin Ledisi. Der Song ist zwar 6:25 Minuten lang, doch auf den letzten 50 Sekunden ist lediglich eine Pause vorhanden, sodass der Track bereits nach 5:35 Minuten endet.

Titelliste und Veröffentlichungen

#TitelDauer
1Baltimore (featuring Eryn Allen Kane)4:33
2Rocknroll Loveaffair4:01
32 Y. 2 D.3:49
4Look at Me, Look at U3:27
5Stare3:45
6Xtralovable5:00
7Groovy Potential6:16
8When She Comes3:45
9Screwdriver4:14
10Black Muse7:21
11Revelation5:21
12Big City6:25
Spieldauer: 58:05 min.
Autor aller Songs ist Prince

Die Veröffentlichung von HITnRUN Phase Two am 12. Dezember 2015 konnte damals als überraschend bezeichnet werden,[14] denn Prince machte im Vorfeld keine Musikpromotion für das Album. Drei Monate zuvor brachte er sein 38. Studioalbum HITnRUN Phase One heraus, worauf ihn ein Prince-Fan über Twitter fragte, ob „irgendwann ein Album HITnRUN Phase 2 [sic] erscheinen“ würde. Prince antwortete: „Warner Bros. Records hat es bereits! Macht Petitionen, damit sie es veröffentlichen!“. Auf Nachfrage, warum er das Album bei Warner Bros. Records veröffentlichen wolle, sagte Prince lediglich: „Ölzweig“. Letztendlich erschien das Album nur bei seinem Musiklabel NPG Records, ohne Zusammenarbeit mit Warner Bros. Records.

HITnRUN Phase Two war anfangs nur als Download erhältlich. Am 21. Januar 2016 erschien das Album dann auch auf CD, die bei zwei Prince-Konzerten in seinem Paisley Park Studio erstmals käuflich zu erwerben waren.[9] Zudem erhielt jeder Konzertbesucher seiner Tournee Piano & A Microphone vom 16. Februar bis zum 14. April 2016 ein Exemplar als CD-Beigabe zum erworbenen Konzertticket.[15]

Acht Tage nach Prince’ Tod wurde das Album postum am 29. April 2016 von dem Major-Label Universal Music Group weltweit veröffentlicht.[16]

Singles

Von dem Album wurden vier Singles ausgekoppelt; bereits am 23. November 2011 erschien Xtraloveable als Download.[17] Ein Jahr später konnte Rocknroll Loveaffair am 22. November 2012 als CD-Single, Download und Vinyl-Maxi-Single käuflich erworben werden.[18] Zudem wurde eine Picture Disc produziert. Abgesehen von der verkürzten Radio-Edit-Version mit einer Spieldauer von 4:01 Minuten, existieren fünf Remixversionen vom Song. Am 4. Februar 2013 erschien Screwdriver als Download-Single und Baltimore am 26. Mai 2015, ebenfalls als Download-Single.[8][19] Coverversionen sind nicht bekannt.

Musikvideos

Andy Allo, 2013

Prince produzierte mit Rocknroll Loveaffair, Screwdriver, Xtraloveable und Baltimore vier Musikvideos zu Songs des Albums HITnRUN Phase Two. Bereits am 8. September 2012 wurde das Video zu Rocknroll Loveaffair im Paisley Park Studio gedreht, Regisseur war Chris Robinson (* 1967). Prince singt den Song und spielt eine extra für ihn angefertigte Godin-Gitarre, zudem spielt er Keyboard. Dabei wird er von Andy Allo an der Gitarre, Hannah Ford-Welton am Schlagzeug und von Ida Kristine Nielsen am E-Bass unterstützt. Nach 1:28 Minuten ist das Gemälde „Reine Keis Quintet“ von Cbabi Bayoc (* 1972) kurz im Hintergrund zu sehen, das Prince im Jahr 2001 als Albumcover für The Rainbow Children verwendete. Premiere des sowohl in Schwarzweiß als auch in Farbe gedrehten Musikvideos war am 22. November 2012.[3]

Zu dem Song Screwdriver existieren drei unterschiedliche Musikvideos, die alle im Dezember 2012 im Paisley Park Studio aufgenommen worden sind. Am 22. Januar 2013 wurde ein Video in der Studioversion mit einer Spieldauer von 4:28 Minuten veröffentlicht und zeigt den Liedtext, wie dieser in verschiedenen Farben grafisch per Computeranimation dargestellt wird. Zudem ist Prince mit seiner Begleitband 3rdEyeGirl zu sehen, wie diese das Stück spielen. Ferner wirkt auch Tänzerin Lala Escarzega mit, die bereits 2009 im Prince-Video zu Crimson and Clover auftrat.

Das zweite Musikvideo von Screwdriver konnte erstmals am 10. Februar 2013 angeschaut werden, ist 8:10 Minuten lang und wurde in Schwarzweiß gedreht. Es beginnt, wie 3rdEyeGirl mit Chris James, Joshua Welton und Trevor Guy das Paisley Park Studio betreten; James war gelegentlich als Gitarrist in Prince’ Band tätig, Welton ist Musiker und Ehemann von Schlagzeugerin Hannah Ford-Welton und Guy war damals Gitarrentechniker von Prince und ist der Ehemann von Gitarristin Donna Grantis. Bei der Ankunft im Atrium vom Paisley Park Studio ist Grantis fasziniert von etwas oder jemandem, den sie gesehen zu haben glaubt, aber nichts wird offenbart. Hannah Ford-Welton und Joshua Welton diskutieren die Relevanz der Textzeile „A girl with a guitar is twelve times better than another crazy band of boys“ („Ein Mädchen mit nur einer Gitarre ist zwölfmal besser als eine verrückte Band von Jungs“) aus dem Song Fixurlifeup vom Album Plectrumelectrum. Nach einer Diskussion darüber, was Männer können und Mädchen nicht, verlassen die drei Männer den Raum und fordern 3rdEyeGirl heraus, etwas zu erreichen. Eine Tür öffnet sich, Prince’ Silhouette erscheint und er bittet 3rdEyeGirl, sich ihm anzuschließen. Gemeinsam spielen sie dann eine Liveversion von Screwdriver, während dazu ein zirka 40-köpfiges Tanzensemble einen Twist-ähnlichen Tanz aufführt. Die Tanzszenen wurden am 2. Februar 2013 im Paisley Park Studio gedreht. Das Video endet, wie die drei Männer resigniert von dannen ziehen.

Am 15. Februar 2013 konnte dann ein auf 5:16 Minuten gekürztes Video angeschaut werden, das sofort als Liveversion beginnt und das Tanzensemble nicht enthält; diese Szenen wurden durch Cue Cards ersetzt, wie beispielsweise: „Back 2 the future or leave it all behind?“ („Zurück in die Zukunft oder alles hinter sich lassen?“) oder „Is it possible 2 have 2 much fun?“ („Ist es möglich, zu viel Spass zu haben?“)[20]

Die Unruhen von Baltimore im April 2015

Ferner produzierte Prince im Jahr 2013 ein Musikvideo zu dem Song Xtraloveable, das er zu Lebzeiten aber nicht veröffentlichte. Vermutlich wurde das Video in seinem Paisley Park Studio aufgenommen und als Tänzerin wirkt abermals Lala Escarzega mit, wie sie nach seinem Tod auf Instagram im Mai 2016 bekannt gab.

Am 21. Juli 2015 veröffentlichte Prince ein Musikvideo zum Song Baltimore, in dem der Liedtext des Songs zu lesen ist. Zudem sind Bilder von den Unruhen in Baltimore in Maryland vom April 2015 zu sehen, zu denen entsprechende Schlagzeilen von Zeitungen wie beispielsweise von The New York Times eingeblendet werden. Außerdem demonstrieren Afroamerikaner für Frieden. Ferner wird auch der Todesfall Michael Brown thematisiert. Zwischendurch sind Fotos von einem Prince-Konzert zu sehen, das er am 10. Mai 2015 in der Royal Farms Arena in Baltimore absolvierte. Am Ende des Videos ist folgende Nachricht von Prince zu lesen: „The System Is Broken. It’s Going To Take The Young People To Fix It This Time. We Need New Ideas, New Life… – Prince“. („Das Politisches System ist kaputt. Diesmal müssen die jungen Menschen ran, um es zu reparieren. Wir brauchen neue Ideen, neue Leben… – Prince“). Regisseur des Musikvideos war der US-Amerikaner Ralston Smith. Seit der Tötung von George Floyd am 25. Mai 2020 in Prince’ Heimatstadt Minneapolis kann das Musikvideo auch auf dem YouTube-Benutzerkonto von The Prince Estate angeschaut werden.

Tournee

Piano & A Microphone 2016
von Prince
Präsentationsalbumkeines
Anfang der Tournee16. Februar 2016
Ende der Tournee14. April 2016

Konzerte insgesamt
(nach Kontinent)

Konzerte insgesamt20
Chronologie
Hit and Run Tour 2015
(2015)
Piano & A Microphone 2016

Zwei Monate nach der Veröffentlichung des Albums ging Prince auf Tournee und nannte diese „Piano & A Microphone 2016“. Bei dieser Tournee stand nur er auf der Bühne, spielte alle Songs ausschließlich auf dem Klavier und sang dazu, eine Begleitband hatte er nicht. Die Tournee begann am 16. Februar im State Theatre in St. Kilda in Australien und endete am 14. April 2016 im Fox Theatre in Atlanta in Georgia. Prince gab insgesamt 20 Konzerte, die von knapp 80.000 Menschen besucht wurden. Zum ersten Mal in seiner Karriere gastierte er in Neuseeland und spielte dort zwei Konzerte.[21]

Die Konzertlänge variierte von 90 bis 120 Minuten, weil Prince jedes Konzert mit einer eigenen Setlist individuell gestaltete; er präsentierte Songs aus seiner gesamten Musikkarriere der vergangenen 37 Jahre. Pro Abend gab er meist zwei Konzerte, das erste begann üblicherweise gegen 19 Uhr und das zweite gegen 22 Uhr. Alle Konzertbesucher erhielten zu dem Konzertticket auch das Album HITnRUN Phase Two.[21]

Das Livekonzert am 14. April 2016 im Fox Theatre war das letzte in Prince’ Karriere, da er eine Woche später überraschend gestorben ist. Das Konzert kündigte er am 28. März 2016 über seinen Twitter-Account an, einen Tag später begann der Kartenverkauf. Ursprünglich sollte das Konzert am 7. April stattfinden, doch es wurde am Konzerttag abgesagt, weil Prince angeblich an einer Grippe erkrankt gewesen war. Ein neuer Termin wurde am 11. April bekannt gegeben und bis zum 12. April mittags konnten die Karten gegen volle Rückerstattung zurückgegeben werden. Die zurückgegebenen Karten gingen dann am 13. April um 10 Uhr in den Verkauf.

Am 17. April 2016 sagte Prince, das gesamte Livekonzert im Fox Theatre sei für eine Veröffentlichung abgemischt worden, doch einen genauen Termin nannte er nicht. Die Liveaufnahme von Black Sweat wurde am 18. April 2016 auf Tidal zum Download angeboten, was somit die letzte offizielle Veröffentlichung von Prince zu Lebzeiten darstellt.[22]

Rezeption

Presse

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
QuelleBewertung
Metacritic[23]63 %
Weitere Bewertungen
QuelleBewertung
Paste Magazine[24]SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Musikexpress[25]SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Independent[26]SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
New Musical Express[27]SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
AllMusic[28]SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Rolling Stone[29]SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Pitchfork Media[30]SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Consequence of Sound[31]C–

Musikkritiker bewerteten HITnRUN Phase Two überwiegend positiv, wobei der Song Baltimore oftmals als bester Albumtrack gelobt wurde. Die Website Metacritic errechnete eine Durchschnittsbewertung von 63 %, basierend auf 13 Rezensionen englischsprachiger Medien.[23]

Holly Gleason vom US-Musik- und Unterhaltungsmagazin Paste zeigte sich begeistert und verteilte 8,8 von zehn Sternen. Bereits „von der ersten Tönen an“ scheine HITnRUN Phase Two „eine Rückkehr zu den Tagen der Klassiker“ wie Cream (1991), The Most Beautiful Girl in the World (1994) und „sogar Kiss“ (1986) zu sein. Das sozialkritische Stück Baltimore fühle „sich gut an“, weil es „soziale Ungerechtigkeit“ nicht anprangere. Aber „die ernsten Elemente“ seien nicht repräsentativ für das Album, sondern das Genre Funk. Die Musik löse „eine Euphorie“ aus und „das treibende“ Stück Screwdriver, das auch Garage Rock enthalte, reiße den Hörer mit. Den Song Xtralovable beschrieb Gleason als „angenehm“ und zog folgendes Gesamtfazit: „vielleicht“ sei „das der Punkt“ auf dem Album: „manchmal“ spiele das, was sich gut anfühle, „an den Ort zwischen den Ohren“, erfordere aber nicht, „den Moment anzuhalten, um die Songs zu analysieren. Manchmal“ sei „es so einfach, die Nadel fallen zu lassen und sich dem hinzugeben, wohin die Musik einen“ trage.[24]

Die beiden Musikjournalisten Albert Koch und Thomas Weiland vom Musikexpress lobten HITnRUN Phase Two und gaben fünf von sechs Sternen. Ein zweiter Teil übertreffe „selten die Qualität eines ersten“, was Prince mit dem Album aber geschafft habe. Im Song Baltimore fahre er „einen Konter gegen den Irrsinn der Polizeigewalt“ und setze „dabei viel Melodie und Menschlichkeit“ ein. Zudem arbeite er auf dem Album „am optimistischen Grundgefühl und an Flirts mit dem Sound“ von George Clinton, Herbie Hancock, Sly Stone und Weather Report. „Rock’n’roll and jazz, so you know we’re built to last, it’s cool“ („Rock ’n’ Roll und Jazz, damit du weißt, dass wir für die Ewigkeit gebaut sind, das ist cool“), lasse Prince in Black Muse wissen, was er auf dem Album auch „festlich“ beweise.[25]

Andy Gill von The Independent war ebenfalls begeistert und gab vier von fünf Sternen. HITnRUN Phase Two sei „vielleicht das beste Album von Prince seit ein oder zwei Jahrzehnten und mit Sicherheit die sicherste und angenehmste Bestätigung seiner Qualitäten seit vielen Jahren“. Neben Baltimore hob Gill die Songs Big City, Black Muse, Rocknroll Loveaffair und Stare lobend hervor, die man sich downloaden sollte. Letztendlich sei HITnRUN Phase Two „ein unerwarteter Triumph: glänzend, sexy, intelligent und voller Leben.“[26]

Matthew Horton vom New Musical Express gab ebenfalls vier von fünf Sternen. Er beschrieb das Album als „liebevoll, sozialbewusst und immer unterhaltsam“. Der Song Look at Me, Look at U enthalte „stilvollen Jazz-Funk“, und „die bluesige Ballade“ When She Comes hätte auch auf dem Album Sign “☮” the Times (1987) „passen können“. Das Stück Groovy Potential fühle sich wie Prince’ „reinster Popsong seit The Most Beautiful Girl in the World“ an, aber „noch schöner“ sei „das epische“ Black Muse, das „sieben schwindelerregende Minuten“ besitze. „Natürlich“ habe Prince „schon Besseres“ als HITnRUN Phase Two in seiner Karriere gemacht, aber das Album gehöre „zum guten Teil“ seiner Diskografie, was „nach fast 40 Alben eine Leistung“ sei, meinte Horton.[27]

Stephen Thomas Erlewine von AllMusic gab dreieinhalb von fünf Sternen. Prince verzichte „auf alle modernen Annehmlichkeiten von HITnRUN Phase One – keine Spur von Elektronik und auch kein Gitarrenfeuerwerk – zugunsten eines stromlinienförmigen, sogar gedämpften Soul-Albums“. Trotzdem setze er „einige Akzente“, in dem er das Album mit der „Black-Lives-Matter-ProtesthymneBaltimore eröffne, in der „seine Empörung“ spürbar sei. Allerdings gehe es auf dem Album „mehr um den Rhythmus als um Gitarrenriffs“, wobei „diese Zielstrebigkeit zunächst überwältigend“ wirke. Aber „wie jede gute Groove-Platte“ funktioniere HITnRUN Phase Two „auf lange Sicht am besten“ und biete „elegante, geschmeidige Stimmungsmusik, deren Lässigkeit zu ihren Gunsten“ ausfalle. Es habe aber „durchaus seinen Reiz, einen Meister“ wie Prince zu hören, „der sich nicht so sehr“ anstrenge, schrieb Erlewine.[28]

Kory Grow von dem US-Musikmagazin Rolling Stone gab auch dreieinhalb von fünf Sternen und schrieb, „Prince ist wieder in Topform“. Seine „gestochen scharfe, bluesigen Gitarrensoli leuchten überall,“ wie beispielsweise in den beiden Songs Baltimore und Revelation zu hören sei. „So vielseitig wie er sein kann“, sei HITnRUN Phase Two das, „was er am besten“ könne, resümierte Grow.[29]

David Drake von Pitchfork Media war mit Lob zurückhaltender und gab nur 4,7 von zehn Punkten. Das Album sei „ein weiterer enttäuschenden Eintrag“ in Prince’ Musikkatalog. „Von Anfang bis Ende“ scheine er „mehr daran interessiert zu sein, sein Können unter Beweis zu stellen als seine Kreativität“; statt „der Interpretation eines Künstlers erhalten wir die Nachzeichnung eines Handwerkers“, meinte Drake. Letztendlich sei „es der Mangel an Ideen, der diese Platte versinken“ lasse und die Songs fügten sich „nur selten zu einzigartigen Formen zusammen“. Zudem neigten die Liedtexte dazu, „vergesslich symbolisch zu sein“, was „am meisten“ im Song Baltimore störe, der „nicht nur klanglich einen schlechten Ton“ anschlage, sondern „einfach nur faul“ wirke; „niemand“ brauche Prince, „um politische Positionen zu vertreten“. Lediglich das Stück Xtralovable sowie seine „rührende Anmut“ seiner Gesangsdarbietung in Revelation überzeugten Drake. Trotzdem sei Prince aber „immer noch ein Superstar“, schrieb er abschließend.[30]

Geoff Nelson von dem Online-Magazin Consequence of Sound zeigte sich sogar sehr enttäuscht und gab lediglich die Note „C–“, wobei „A“ die Bestnote ist. „Scheinbar“ gingen Prince die Ideen aus und der „überzeugendste Moment des Albums kommt zuerst – und selbst der ist nicht besonders überzeugend“; die „fast musiktheatralische Schnulze“ Baltimore wirke „ein wenig unehrlich“ und der Liedtext besitze „keine besondere Tiefe“. Die „Sinnlichkeit“ im Song Xtralovable sei „so unsympathisch wie das Arrangement“, und „das punkige“ Screwdriver hätte „eigentlich in die B-Seiten-Sammlung von Lenny Kravitz gehört“. Nur die beiden Songs Look at Me, Look at U und Rocknroll Loveaffair gefielen Nelson. Ansonsten präsentiere Prince mit HITnRUN Phase Two „nur eine nachgeahmte Version seiner einstigen Vitalität“, meinte Nelson.[29][31]

Charts

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[32]21 (2 Wo.)2
 Österreich (Ö3)[33]20 (3 Wo.)3
 Schweiz (IFPI)[34]9 (5 Wo.)5
 Vereinigtes Königreich (OCC)[35]21 (1 Wo.)1
 Vereinigte Staaten (Billboard)[36]40 (3 Wo.)3

Im Jahr 2015 konnte sich HITnRUN Phase Two in den genannten Ländern nicht platzieren. Erst nach Prince’ Tod erreichte das Album im Mai 2016 die jeweils aufgeführte Höchstplatzierung. Die vier Singleauskopplungen Xtralovable, Rocknroll Loveaffair, Screwdriver und Baltimore konnten sich weder zu Prince’ Lebzeiten noch postum in den internationalen Single-Hitparaden platzieren.

Auszeichnungen

Postum wurde Prince für die HITnRUN Phase Two-Ära sowohl für das Album als auch für die Tournee „Piano & A Microphone 2016“ mit folgenden Preisen geehrt: am 25. Juli 2016 gewann er bei den australischen Helpmann Awards in der Kategorie „Best International Contemporary Concert“.[37]

Im Februar 2017 wurde er für das Album HITnRUN Phase Two bei den Grammy Awards in der Kategorie „Best Engineered Album, Non-Classical“ nominiert, gewann jedoch nicht. Den Preis bekam postum David Bowie für sein Album Blackstar.

Literatur

  • Benoît Clerc: Prince – Alle Songs: Die Geschichten hinter den Tracks. Delius Klasing Verlag; 1. Auflage 2023, ISBN 978-3-667-12537-8.
  • Jason Draper: Prince – Life & Times (Revised & Updated Edition). Chartwell Books, New York 2016, ISBN 978-0-7858-3497-7.
  • Arthur Lizie: Prince FAQ: All That’s Left to Know About the Purple Reign. Backbeat Books, Guilford (Connecticut) 2020, ISBN 978-1-61713-670-2.
  • Mobeen Azhar: Prince 1958–2016: Sein Leben in Bild und Text. Edition Olms, Oetwil am See/Zürich 2016, ISBN 978-3-283-01265-6.
  • Per Nilsen: DanceMusicSexRomance – Prince: The First Decade. Firefly Publishing, London 1999, ISBN 0-946719-23-3.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Begleitheft der CD HITnRUN Phase Two von Prince, NPG Records, 2015.
  2. a b c Clerc (2023), S. 562.
  3. a b c Clerc (2023), S. 559.
  4. a b Clerc (2023), S. 560.
  5. Nilsen (1999), S. 262.
  6. Clerc (2023), S. 560–561.
  7. a b Clerc (2023), S. 561.
  8. a b Clerc (2023), S. 558.
  9. a b Lizie (2020), S. 314.
  10. Look At Me, Look At U. In: princevault.com. 25. Juni 2022, abgerufen am 17. Juli 2023 (englisch).
  11. Azhar (2016), S. 132
  12. Martin Homet: Homepage von Martin Homet. In: martinhomet.com. 2022, abgerufen am 17. Juli 2023 (englisch).
  13. Lizie (2020), S. 313.
  14. Draper (2016), S. 204.
  15. Prince: Piano & A Microphone. In: princevault.com. 19. Februar 2017, abgerufen am 17. Juli 2023 (englisch).
  16. Clerc (2023), S. 553.
  17. Draper (2016), S. 193.
  18. Lizie (2020), S. 281.
  19. Lizie (2020), S. 315.
  20. Screwdriver (Live). In: princevault.com. 18. Mai 2022, abgerufen am 17. Juli 2023 (englisch).
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Autor/Urheber: Kurt Jansson, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Andy Allo am 9. Dezember 2013 im Gruenspan, Hamburg