Kabinett Hitler
Kabinett Hitler | |
---|---|
Reichskanzler | Adolf Hitler |
Wahl | Reichstagswahl November 1932 |
Ernannt durch | Reichspräsident Paul von Hindenburg |
Bildung | 30. Januar 1933 |
Ende | 30. April 1945 |
Dauer | 12 Jahre und 90 Tage |
Vorgänger | Schleicher |
Nachfolger | Goebbels |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | NSDAP, DNVP (1933) |
Repräsentation | |
Reichstagswahl November 1932 | 248/585 |
Das Kabinett Hitler, auch Hitlerregierung genannt, war die am 30. Januar 1933 gebildete[1] Koalitionsregierung des Deutschen Reiches, die Adolf Hitler nach seiner Ernennung zum Reichskanzler ab demselben Tag[2] bis zum 30. April 1945 leitete, als ihm ein weiterer nationalsozialistischer Reichskanzler folgte. Mit dem Beginn von Hitlers Reichskanzlerschaft wurde in den nachfolgenden Wochen die bis dahin seit 14 Jahren bestehende Weimarer Republik faktisch aufgelöst und die totalitäre Diktatur des Nationalsozialismus in Deutschland errichtet.
Die Schlüsselfigur für das Zustandekommen des Kabinetts Hitler war vor allem Franz von Papen, dessen Bestellung zum Kanzler ursprünglich noch am Tag der Vereidigung von einigen Ministern angenommen worden war.[1] Von Papen hatte seit Anfang Januar 1933 im Auftrag des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg hinter dem Rücken des amtierenden Reichskanzlers Kurt von Schleicher zwischen NSDAP und Deutschnationaler Volkspartei (DNVP) über eine gemeinsame Regierung vermittelt.[3] Er verfolgte dabei das sogenannte Einrahmungskonzept, nach dem Hitler zwar Reichskanzler wird und die NSDAP zwei Ministerposten erhält, jedoch durch zahlreiche Minister der DNVP sowie weitere nationalkonservative bis völkisch orientierte Politiker des rechten Rands – unter anderem vom Stahlhelm und Rechtskatholiken wie von Papen – „eingerahmt“ und damit in seinem Handlungsspielraum so eingeschränkt wird, dass er keine Gefahr darstellt (Von Papen: „Wir haben ihn uns engagiert. […] In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrückt, dass er quietscht.“). Diese Koalitionsregierung besaß im Reichstag keine Mehrheit und setzte daher zunächst die ab 1930 vorherrschenden Präsidialkabinette in Abhängigkeit von Reichspräsident Hindenburg fort.
Die gewaltsame Verfolgung der Kommunisten mit Hilfe der Reichstagsbrandverordnung vom 28. Februar 1933 und die Reichstagsneuwahlen vom 5. März 1933 änderten die Lage: NSDAP und DNVP verfügten nunmehr über eine Mehrheit, doch nach der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes am 24. März 1933 – das der Regierung auf vier Jahre diktatorische Vollmachten einräumte – wurde auch der nationalkonservative Koalitionspartner DNVP überflüssig. Nach der Selbstauflösung der DNVP im Juni 1933 verließ deren Hauptrepräsentant Alfred Hugenberg das Kabinett, andere Mitglieder traten zur NSDAP über.
Entwicklung
Auch wenn Hitler bis zum Ermächtigungsgesetz noch sachliche Beratung im Kabinett zuließ, was sich schon ab April 1933 änderte, gab es von Anfang an keine förmlichen Abstimmungen. In dem Maße, in dem Hitler seine Machtbasis außerhalb des Kabinetts aufbaute, ging ferner die Anzahl der Kabinettssitzungen zurück. Im Februar/März 1933 hatte es noch 31 Sitzungen gegeben, im April/Mai 1933 nur 16, und für den Rest des Jahres sowie für 1934 fanden insgesamt 42 Sitzungen statt. Zum letzten Mal kam das Kabinett Hitler am 5. Februar 1938 zusammen.[4] Hitler verfuhr mit den Ministern in isolierter Kommunikation, teils direkt, teils sogar indirekt über die Leiter von Reichs- oder Parteikanzlei. Sämtliche Minister wurden faktisch zu Befehlsempfängern des (ab August 1934) „Führers und Reichskanzlers“. Daneben unterhöhlten zahlreiche Sonderbeauftragte Hitlers die Tätigkeit der Minister.
Anfangs gehörten dem Kabinett nur drei NSDAP-Mitglieder an: Neben dem Reichskanzler Hitler der Innenminister Frick und Minister Göring ohne Geschäftsbereich. Goebbels („Volksaufklärung und Propaganda“) kam am 13. März hinzu. Im April trat Franz Seldte, der statt Theodor Duesterberg überraschend Arbeitsminister geworden war, der NSDAP bei. Hugenberg, Minister für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ernährung, trat bereits am 29. Juni 1933 zurück; er war von auswärtigen Beobachtern zunächst als der starke Mann des Kabinetts angesehen worden. Seine Partei hatte sich zwei Tage zuvor aufgelöst. Danach verblieben noch einige Parteilose (oder parteilos Gewordene) im Kabinett.
Minister
Kabinett Hitler 30. Januar 1933 bis 30. April 1945 | ||||
---|---|---|---|---|
Reichskanzler (ab 2. August 1934 „Führer und Reichskanzler“) | Adolf Hitler | NSDAP | ||
Stellvertreter des Reichskanzlers | Franz von Papen bis 7. August 1934 | parteilos | ||
Auswärtiges Amt | Konstantin von Neurath bis 5. Februar 1938 | parteilos (ab 1937 NSDAP) | ||
Joachim von Ribbentrop ab 5. Februar 1938 | NSDAP | |||
Inneres | Wilhelm Frick bis 24. August 1943 | NSDAP | ||
Heinrich Himmler ab 24. August 1943 | ||||
Finanzen | Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk | parteilos (ab 1937 NSDAP) | ||
Wirtschaft | Alfred Hugenberg bis 29. Juni 1933 | DNVP | ||
Kurt Schmitt 29. Juni 1933 bis 3. August 1934 | NSDAP | |||
Hjalmar Schacht 3. August 1934 bis 26. November 1937 | parteilos (ab 1937 NSDAP) | |||
Hermann Göring 26. November 1937 bis 15. Januar 1938 | NSDAP | |||
Walther Funk ab 5. Februar 1938 | ||||
Arbeit | Franz Seldte | Stahlhelm*) (ab 1933 NSDAP) | ||
Arbeitsbeschaffung | Günther Gereke bis 23. März 1933 | parteilos | ||
Justiz | Franz Gürtner verstorben am 29. Januar 1941 | DNVP (ab 1937 NSDAP) | ||
Staatssekretär Franz Schlegelberger kommissarisch von 29. Januar 1941 bis 24. August 1942 | NSDAP | |||
Otto Georg Thierack ab 24. August 1942 | ||||
Reichswehr ab 23. Juni 1935: Reichskriegsministerium am 4. Februar 1938 aufgelöst | Werner von Blomberg bis 4. Februar 1938 | parteilos (ab 1937 NSDAP) | ||
Oberkommando der Wehrmacht ab 4. Februar 1938 | Wilhelm Keitel | parteilos (ab 1939 NSDAP) | ||
Post | Paul von Eltz-Rübenach bis 2. Februar 1937 | parteilos | ||
Wilhelm Ohnesorge ab 2. Februar 1937 | NSDAP | |||
Verkehr | Paul Freiherr von Eltz-Rübenach bis 2. Februar 1937 | parteilos | ||
Julius Dorpmüller ab 2. Februar 1937 | parteilos (ab 1941 NSDAP) | |||
Ernährung und Landwirtschaft | Alfred Hugenberg bis 29. Juni 1933 | DNVP | ||
Richard Walther Darré 29. Juni 1933 bis 23. Mai 1942 | NSDAP | |||
Herbert Backe ab 23. Mai 1942 | ||||
Volksaufklärung und Propaganda ab 13. März 1933 | Joseph Goebbels | NSDAP | ||
Luftfahrt ab 5. Mai 1933 | Hermann Göring bis 29. April 1945 | NSDAP | ||
Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung ab 1. Mai 1934 | Bernhard Rust | NSDAP | ||
Kirchliche Angelegenheiten ab 16. Juli 1935 | Hanns Kerrl verstorben am 15. Dezember 1941 | NSDAP | ||
(c) Städtisches Museum Göttingen, CC BY-SA 3.0 de | Staatssekretär Hermann Muhs kommissarisch ab 15. Dezember 1941 | |||
Bewaffnung und Munition ab 17. März 1940 ab 2. Juni 1943: Rüstung und Kriegsproduktion | Fritz Todt verstorben am 8. Februar 1942 | NSDAP | ||
Albert Speer ab 8. Februar 1942 | ||||
Besetzte Ostgebiete ab 17. November 1941 | Alfred Rosenberg | NSDAP | ||
„Deutscher Staatsminister für Böhmen und Mähren“ ab 20. August 1943 | Karl Hermann Frank | NSDAP | ||
Reichsminister ohne Geschäftsbereich ab 5. Februar 1938: Reichsminister | Hermann Göring 30. Januar 1933 bis 28. April 1933 | NSDAP | ||
Ernst Röhm, Chef des Stabes der SA 1. Dezember 1933 bis zu seinem Tod am 30. Juni 1934 | ||||
Rudolf Heß, Stellvertreter des Führers 1. Dezember 1933 bis 10. Mai 1941 | ||||
Hanns Kerrl 16. April 1934 bis 18. Juli 1935 | ||||
Hans Frank ab 19. Dezember 1934 | ||||
Hjalmar Schacht 26. November 1937 bis 22. Januar 1943 | ||||
Otto Meissner, Chef der Präsidialkanzlei ab 1. Dezember 1937 | ||||
Hans Heinrich Lammers, Chef der Reichskanzlei ab 1. Dezember 1937 | ||||
Arthur Seyß-Inquart ab 1. Mai 1939 | ||||
Martin Bormann, Chef der Parteikanzlei ab 1941 einem Reichsminister gleichgestellt | ||||
Wilhelm Frick, Reichsprotektor von Böhmen und Mähren ab 24. August 1943 |
Siehe auch
Literatur
- Martin Will: Die Kabinettsbildung am 30. Januar 1933 vor dem Hintergrund des Verfassungswandels in der Spätphase der Weimarer Republik. In: Der Staat. Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches Öffentliches Recht. Band 43, 2004, S. 121–143.
Einzelnachweise
- ↑ a b Heinrich Brüning: Memoiren. 1918–1934. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1970, S. 467.
- ↑ Richard J. Evans: Das Dritte Reich. Band 1, Aufstieg. Übersetzt von Holger Fliessbach und Udo Rennert, DVA, München 2004, ISBN 3-421-05652-8. S. 417.
- ↑ Wolfram Pyta: Hindenburg. Herrschaft zwischen Hohenzollern und Hitler. Pantheon-Verlag, München 2009, ISBN 978-3-570-55079-3, S. 780 ff.
- ↑ Nach Martin Broszat: Der Staat Hitlers. Grundlegung und Entwicklung seiner Verfassung (= dtv-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts. Band 9 = dtv 4009). 9. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1981, ISBN 3-423-04009-2, S. 349–350.
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Bundesarchiv, Bild 183-H28422 / CC-BY-SA 3.0
Die deutschen Faschisten bilden nach der Machtergreifung am 30.1.1933 ihr erstes Kabinett unter Adolf Hitler.
UBz: vlnr, sitzend: Hermann Göring, Reichskommissar für Luftfahrt und das preussische Innenministerium, Adolf Hitler, Reichskanzler, Franz von Papen, Vizekanzler
stehend: Franz Seldte, Arbeitsminister, Dr. Dr. Günther Gereke, Lutz Graf Schwerin von Krosigk, Reichsfinanzminister, Wilhelm Frick, Reichsinnenminister, Werner von Blomberg, Reichswehrminister, Alfred Hugenberg, Wirtschafts- und Ernährungsminister
El doctor Frick, ministro del Interior en el gabinete de Hitler, 1933.
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[Ausschnitt von Bild 102-09313]
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Walter Richard Darré (Porträt)
Abgebildete Personen:
- Darré, Richard Walther: Leiter Rasse- und Siedlungshauptamt, Reichsbauernführer, Deutschland
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Scherl Der neue Reichsjustizminister übernahm sein Ministerium Im Rahmen einer kurzen Feierstunde übernahm am Mittwochmittag der neue Reichsminister der Justiz, Professor Dr. Thierack, die Geschäfte des Reichsjustizministeriums. Unser Bild von der Feier zeigt (von links nach rechts) den neuen Präsidenten des Volksgerichtshofes Dr. Freisler, Staatssekretär Dr. Schlegelberger, der bisher die Geschäfte des Reichsjustizministers führte, Reichsjustizminister Professor Dr. Thierack und den neuen Staatssekretär im Reichsjustizministerium Dr. Rothenberger. Scherl-Bilderdienst, Berlin 26.8.42
II. Text
ADN-Zentralbild-Archiv Im faschistischen Deutschland Reichsjustizminister Dr. Otto G. Thierack trat sein neues Amt an. Bei einer Feier zur Amtsübernahme v.l.n.r.: der neue Präsident des Volksgerichtshofes Dr. Roland Freisler, Staatssekretär Schlegelberger, der bisher die Geschäfte des Reichsjustizministeriums führte, Reichsjustizminister Dr. Otto G. Thierack und der neue Staatssekretär im Reichsjustizministerium Dr. Rothenberger.
Abgebildete Personen: from left to right:
- Freisler, Roland Dr.: Präsident des Volksgerichtshofes, Deutschland
- Schlegelberger, Franz Prof. Dr.: Staatssekretär Reichsjustizministerium, Juristenprozeß Nürnberg, Bundesrepublik Deutschland (GND 118958275)
- Thierack, Otto Georg Dr.: Reichsminister der Justiz, Präsident des Volksgerichtshofes, Deutschland
- Rothenberger, Curt Dr.: Staatssekretär im Justizministerium, Oberlandesgerichtspräsident Hamburg, Deutschland
(c) Bundesarchiv, Bild 183-H28122 / CC-BY-SA 3.0
Generalfeldmarschall Werner von Blomberg,
geb. 2.9.1878 in Stargard (Pommern) gest.: 14.3.1946 in Nürnberg, von 1935 Kriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, wurde 1938 ausgeschaltet.
Aufnahme 1937
3303-37
Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk (* 22. August 1887 in Rathmannsdorf/Anhalt; † 4. März 1977 in Essen)
(c) Städtisches Museum Göttingen, CC BY-SA 3.0 de
Hermann Muhs, ca. 1933, Quelle: Städtisches Museum Göttingen, Fotograf(in): unbekannt.
(c) Bundesarchiv, Bild 183-H04810 / CC-BY-SA 3.0
Reichsaussenminister v. Ribbentrop. 19.7.40. [Herausgabedatum] AV. 59951
[Berlin.- Joachim von Ribbentrop. (Porträt) Aufgenommen im April 1938 in Vorbereitung zum 45. Geburtstag am 30.4.1938 auf Gut Sonnenburg bei Freienwalde.]
Abgebildete Personen:
- Ribbentrop, Joachim von: Außenminister, NSDAP, Deutschland
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5.1.41
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ca. Januar - Juni 1933
German politician Günther Gereke (1893–1970) as Reichskommissar in 1932.
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Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt
Hanns Kerrl (* 11. Dezember 1887 in Fallersleben (jetzt Wolfsburg); † 15. Dezember 1941 in Berlin) nationalsozialistischer Politiker
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Dr. Schacht, welcher bei einem Autounfall schwer verletzt wurde und ins Krankenhaus gebracht werden musste
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Walther Funk, Reich Minister of Economy. Portrait photography.
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Reichsverkehrsminister Dr. Julius Dorpmüller (Porträt) 16.1.1939 [Herausgabedatum]
[Dr. Julius Dorpmüller (Porträt)]
Abgebildete Personen:
- Dorpmüller, Julius Heinrich Dr.: Reichsverkehrsminister, Generaldirektor der Reichsbahn, Deutschland
(c) Bundesarchiv, Bild 102-01888A / CC-BY-SA 3.0
Hermann Göring in der blaugrauen Uniform des Deutschen Luftsportverbands.[1] Vorderseite einer Postkarte, die am 14. November 1941 abgestempelt wurde.
(c) Bundesarchiv, Bild 102-12922 / CC-BY-SA 3.0
Der Führer der Nationalsozialisten Adolf Hitler, welcher mit Reichskanzler Dr. Brüning wichtige Besprechungen über die Amtszeitverlängerung des Reichspräsidenten in Berlin führt.
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Staatssekretär Herbert Backe (Porträt)
Abgebildete Personen:
- Backe, Herbert: Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, NSDAP, Deutschland
(c) Bundesarchiv, Bild 183-2005-0119-500 / CC-BY-SA 3.0
etwa 1935/36
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Wilhelm Keitel in der Uniform eines Generalmajors, später Generalfeldmarschall, 1938 bis 1945 Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW)
Abgebildete Personen:
- Keitel, Wilhelm: Generalfeldmarschall, Ritterkreuz (RK), Heer, Deutschland (GND 118721577)
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Portret van Dr. Arthur Seyss-Inquart, Oostenrijker, door Hitler als Reichskommissar benoemd in Nederland.
- 1940-1945
Franz Seldte, fundador y líder federal de Der Stahlhelm, Federación de Soldados del Frente, 1933.
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Martin Bormann, Reichsleiter
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Der Stellvertreter des Reichskanzlers, Vizekanzler Franz von Papen, wird am 29.10. 54 Jahre alt. Herr von Papen, der sich um die Einigung des nationalen Deutschland ein historisches Verdienst erworben hat, ist gebürtiger Westfale und war zunächst aktiver Offizier, 1913 Hauptmann im Grossen Generalstab, 1914-16 Militär-Attachè in Washington und in Mexiko. In den beiden letzten Kriegsjahren nahm Herr von Papen am Feldzug teil und war zuletzt Oberstleutnant und Chef des Stabes der 4. Osmanischen Armee. Als Mitglied des Zentrums hat er dem Preussischen Landtag von 1920 bis 1928 und von 1930 - 1932 angehört. Am 1. Juni 1932 übernahm Herr von Papen auf Wunsch des Reichspräsidenten das Reichskanzleramt, das er bis zum 2. Dezember innehatte. Seit dem 30. Januar 33 , dem Tag der Amtsübernahme der Regierung Hitler, ist Herr von Papen Stellvertreter des Reichskanzlers.
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Der Führer ernannte den Generalinspetor für das Deutsche Strassenwesen, Dr. Todt, zum Reichsminister für Bewaffnung und Munition.
Autor/Urheber: David Liuzzo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wappen des Deutschen Reiches in der Frühzeit der Weimarer Republik. Eingeführt mit der
Bekanntmachung betreffend das Reichswappen und den Reichsadler vom 11. November 1919.
»Auf Grund eines Beschlusses der Reichsregierung gebe ich hiermit bekannt, daß das Reichswappen auf goldgelben Grunde den einköpfigen schwarzen Adler zeigt, den Kopf nach rechts gewendet, die Flügel offen, aber mit geschlossenem Gefieder, Schnabel, Zunge und Fänge von roter Farbe.
Wird der Reichsadler ohne Umrahmung dargestellt, so sind das gleiche Bild und die gleichen Farben, wie beim Adler im Reichswappen, zu verwenden, doch sind die Spitzen des Gefieders nach außen gerichtet.
Die im Reichsministerium des Innern verwahrten Muster sind für die heraldische Gestaltung des Reichswappens maßgebend. Die künstlerische Ausgestaltung bleibt für jeden besonderen Zweck vorbehalten.
Berlin, den 11. November 1919.
Der Reichspräsident
Ebert
Der Reichsminister des Innern
Koch«
Quelle: http://www.documentarchiv.de/wr/rwappen.html
1928 wurde dieses Wappen durch das neue Reichswappen von Tobias Schwab abgelöst, das Theodor Heuss im Februar 1950 auch als Bundeswappen verkündete: Reichs- bzw. Bundeswappen
El barón Konstantin von Neurath, ministro de Exteriores alemán en gabinete de Hitler, 1933.
Wilhelm Ohnesorge. Portrait photography.
Kurt Schmitt as General Director of Allianz
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Der bisherige Präsident des Volksgerichtshofes, Staatsminister a.D. Dr. Otto Georg Thierack, wurde vom Führer zum Reichsminister der Justiz ernannt
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Faschistisches Deutschland 1933-1945: Internationaler Strafrechts- und Gefängniskongreß im August 1935 in der Berliner Kroll-Oper
Während einer Pause im Gespräch: der deutsche Reichsminister für Justiz Dr. Gürtner (rechts) mit dem Generalsekretär Dr. J. Simon van der Aa, Professor für Strafrecht an der Universität Groningen (Niederlande).(c) Bundesarchiv, Bild 183-C16768A / CC-BY-SA 3.0
Reichsminister und Chef der Reichskanzlei Dr. Hans Heinrich Lammers. Foto Dorneth 1.12.37
[Porträt Reichsminister und Chef der Reichskanzlei Hans Heinrich Lammers in SS-Uniform als SS-Brigadeführer]
Abgebildete Personen:
- Lammers, Hans-Heinrich Dr.: Reichsminister, Chef der Reichskanzlei, Deutschland