Hirschbach (Dürrwangen)

Hirschbach
Koordinaten: 49° 5′ 50″ N, 10° 23′ 9″ O
Höhe: 450 m ü. NHN
Einwohner:50 (2017)[1]
Postleitzahl:91602
Vorwahl:09856
Hirschbach von Süden mit Rappenbuck
Hirschbach von Westen mit Hutzelgraben.

Hirschbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Dürrwangen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Geografie

Das Dorf liegt am Hutzelgraben, der ein rechter Zufluss des Hühnerbächleins ist, der wiederum ein rechter Zufluss der Sulzach ist. Nördlich des Ortes erhebt sich der Rappenbuck (468 m ü. NHN), im Westen grenzt das Waldgebiet Geierstange an. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Dürrwangen (1,2 km nördlich) und zur Kreisstraße AN 41 (0,5 km nordöstlich).[2]

Geschichte

Die Fraisch über Hirschbach war strittig zwischen dem ansbachischen Oberamt Feuchtwangen und dem oettingen-spielbergischen Oberamt Dürrwangen. 1732 bestand der Ort aus 3 Anwesen (1 Ziegelhütte, 2 Häuslein), die alle das Oberamt Dürrwangen als Grundherrn hatten.[3][4] Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden 4 Anwesen angegeben (1 Ziegelhütte, 1 Häuslein und 2 halbe Häuslein).[5] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.[6]

Infolge des Gemeindeedikts wurde Hirschbach 1809 dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Dürrwangen zugeordnet.[7]

Einwohnerentwicklung

Jahr001818001840001861001871001885001900001925001950001961001970001987001995002005002011002017
Einwohner205138294327414754464961595450
Häuser[8]6778791115
Quelle[9][10][11][12][13][14][15][16][17][18][19][1]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Ortsteil Hirschbach auf der Website duerrwangen.de
  2. Hirschbach im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. Nach der Vetterischen Beschreibung des Oberamtes Feuchtwangen von 1732 (s. a. Hirschbach (Grundherrschaft) auf der Website geschichte-feuchtwangen.de).
  4. Johann Bernhard Fischer: Hirschbach. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, S. 187 (Digitalisat).
  5. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 429.
  6. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 556.
  7. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 532f. und 537.
  8. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 bis 1987 als „Wohngebäude“.
  9. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 41 (Digitalisat).
  10. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 72 (Digitalisat).
  11. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1000, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  12. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1165, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  13. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1097 (Digitalisat).
  14. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1162 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1199 (Digitalisat).
  16. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1035 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 761 (Digitalisat).
  18. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 168 (Digitalisat).
  19. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 326 (Digitalisat).

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Hirschbach von Westen mit Hutzelgraben.
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Hirschbach mit Rappenbuck. Rechts im Hintergrund Dürrwangen.