Hirmer Verlag

Hirmer Verlag

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RechtsformGmbH
Gründung1948
SitzMünchen
LeitungThomas Zuhr
BrancheKunstbuchverlag
Websitewww.hirmerverlag.de

Der Hirmer Verlag ist ein deutscher Kunstbuchverlag mit Sitz in München.

Verlagsgeschichte

Pressehaus Bayerstraße 57–59, Sitz des Hirmer Verlags

Gegründet wurde der Verlag 1948 von Max Hirmer und seiner Frau Aenne[1] unter dem Namen Gesellschaft für wissenschaftliches Lichtbild. Seit 1952 trägt er den Namen Hirmer Verlag und begann in den Fünfzigerjahren mit der Publikation von Büchern.[2] Nach Max Hirmer übernahm sein Sohn Albert Hirmer die Verlagsleitung.

Seit 2011 gehört der Verlag dem Zeitungsverleger Dirk Ippen.[3] Die Geschäftsführung liegt seit 2009 bei Thomas Zuhr.[4] Der Hirmer Verlag hat seinen Stammsitz im Pressehaus Bayerstraße 57–59 in München.

2021 übernahm der Hirmer Verlag die Münchner Buchhandlung L. Werner von Michael Rechtsteiner.[5]

Verlagsprogramm

Das Verlagsprogramm reicht von Büchern über Malerei, Fotografie und Architektur über Skulptur, Zeichnungen, Mode und Kulturgeschichte bis hin zu wissenschaftlichen Publikationsreihen und umfangreichen Werkverzeichnissen. Seit den 2000er-Jahren hat der Verlag den Bereich zeitgenössische Kunst ausgebaut.

Ausstellungskataloge gehören ebenso zum Programm des Verlages wie Autorenbücher, die oft in langjähriger Vorbereitung im Haus entwickelt und umgesetzt werden. Zudem erscheinen regelmäßig die Hirmer SammlerEditionen: Originalarbeiten, die nummeriert, signiert und in limitierter Auflage erscheinen.

Internationale Kunst

Ein Großteil der Veröffentlichungen ist deutschsprachig, dennoch sind mittlerweile über 200 englischsprachige Titel[6] im Programm (Stand: 02/2016). Der Verlag steht dabei in Kooperation mit Thames & Hudson und University of Chicago Press.

Goldene Letter

2018 erhielt der Hirmer Verlag für den Band Heimat, Handwerk und die Utopie des Alltäglichen die Goldene Letter, die höchste Auszeichnung des internationalen Wettbewerbs Schönste Bücher aus aller Welt.[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Aenne Hirmer ist tot: Noch mit 95 Jahren lektoriert, boersenblatt.net, 11. Juli 2017, abgerufen am 11. Juli 2017
  2. Barbara Scharioth: Verlagsporträt: Hirmer in München. Ungebrochene Freude. Eher durch Zufall zum Verleger. In: Börsenblatt des deutschen Buchhandels, 34/1978, Themenheft Kunst, S. 14–15.
  3. Buchmarkt, Nr. 6, Juni 2011, S. 17.
  4. Börsenblatt des deutschen Buchhandels, 45/2009, S. 39.
  5. Süddeutsche Zeitung: Hirmer übernimmt Buchhandlung Werner. Abgerufen am 5. Dezember 2022.
  6. Hirmer, Kunstbuchspezialist startet Imprint für englischsprachige Märkte. In: buchreport.express, Nr. 41, 14. Oktober 2010, S. 14.
  7. Hirmer-Buch gewinnt Goldene Letter. Abgerufen am 20. Dezember 2022.

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Bayerstraße 57-59, Pressehaus Bayerstraße, Jugendstil-Geschäftshaus, 1901 von Martin Dülfer, Ornamente 1929 beseitigt.