Hinterer See

Naturschutzgebiet Hinterer See

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
LageDeutschland, Baden-Württemberg, Neckar-Odenwald-Kreis, Aglasterhausen
Fläche5,8 ha
Kennung2.114
WDPA-ID163688
Geographische Lage49° 22′ N, 9° 0′ O
Hinterer See (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum14. Dezember 1988
VerwaltungRegierungspräsidium Karlsruhe

Der Hintere See ist ein am 14. Dezember 1988 vom Regierungspräsidium Karlsruhe durch Verordnung ausgewiesenes Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Aglasterhausen im Neckar-Odenwald-Kreis.

Lage

Das etwa 11 Hektar große Schutzgebiet liegt etwa 1,5 Kilometer nördlich von Aglasterhausen und 500 Meter östlich von Unterschwarzach. Es gehört zum Naturraum Kraichgau.

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck des Naturschutzgebiets ist laut Verordnung „die Erhaltung und Förderung eines in seiner Struktur weitgehend natürlichen Feuchtgebietes, das sich zum Teil noch in Entwicklung befindet und durch Gestaltungsmaßnahmen ökologisch aufgewertet wird. Weiterhin gilt es, die seltenen Lebensgemeinschaften des Feuchtbiotops und seine gefährdeten Tier- und Pflanzenarten zu schützen“.[1]

Landschaftscharakter

Das Gebiet ist durch Wiesen geprägt, die eine kleine, von Erlen und Hybridpappeln geprägte Waldinsel umgeben. In diesem Wäldchen befinden sich mehrere Tümpel und ein kleiner Waldsimsen-Sumpf. Im Westen wird das Schutzgebiet durch den Rittersbach und den Gaisbartgraben begrenzt, die hier in begradigten Bachbetten fließen.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiet Hinterer See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe über das Naturschutzgebiet "Hinterer See" vom 14. Dezember 1988 (GBl. v. 28.02.1989, S. 70). Abgerufen am 2. November 2022.

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Autor/Urheber: Grundkarte kjunix, Relief Alexrk2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte von Baden-Württemberg, Deutschland
Naturschutzgebiet altes Schild.svg
Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern