Hinrich Struve

Hinrich Struve (* 27. Februar 1929) ist ein deutscher Feuerwehrmann. Von 1981 bis 1993 war er Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Werdegang

Struve trat 1943 in die Freiwillige Feuerwehr Niebüll ein. Im Jahr 1963 wurde er zum Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Reußenköge gewählt, 1972 zum Kreiswehrführer (Kreisbrandmeister) im Kreis Nordfriesland. Ab dem Jahr 1979 war Struve Landesbrandmeister. Darüber hinaus übernahm er 1974 den stellvertretenden Vorsitz im Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, von 1980 bis 1985 war er dessen Vorsitzender.

Im Jahr 1981 wurde er als Nachfolger von Albert Bürger zum Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes gewählt. Er führte den Verband durch die Zeit der Wiedervereinigung Deutschlands und begleitete den Wiederaufbau des kommunalen Feuerwehrwesens in den ostdeutschen Bundesländern. Im Jahr 1988 wurde der Neubau des Deutschen Feuerwehr-Museums in Fulda, dessen Stiftungsvorsitzender Struve von 1981 bis 1993 war, bezogen. Bei seinem Abschied aus dem Amt Ende 1993 wurde er zum Ehrenpräsidenten des DFV ernannt. Struve war über seine Amtszeit als DFV-Präsident hinaus bis Dezember 2010 Vorsitzender Stiftung zur Förderung des Deutschen Feuerwehr-Museums.

Zudem war er viele Jahre Vizepräsident des Weltfeuerwehrverbandes CTIF.[1]

Ehrungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Franz-Josef Sehr: X. Feuerwehr-Olympiade 1993 in Berlin. In: Florian Hessen 9/1993. Munkelt Verlag, 1993, ISSN 0936-5370, S. 24–26.

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