Hinnenburg
Hinnenburg war bis 1969 eine Gemeinde im damaligen Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen. Heute gehört Hinnenburg zur Stadt Brakel im Kreis Höxter.
Geografie
Die nördlich des Stadtkerns von Brakel gelegene Gemeinde Hinnenburg umfasste zuletzt eine Fläche von 14,4 km². Zur Gemeinde, die keine dörflichen Ansiedlungen besaß, gehörten das Schloss Hinnenburg, die Güter Albrock, Hainhausen und Schäferhof, die Glashütte Emde sowie ausgedehnte Waldflächen.[1]
Geschichte
Seit dem 19. Jahrhundert gehörte die Gemeinde Hinnenburg zum Amt Brakel im Kreis Höxter. Namensgeber für die Gemeinde war das Schloss Hinnenburg. Hinnenburg wurde zeitweise nicht als vollwertige Gemeinde, sondern nur als Gutsbezirk angesehen.[1] Durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter wurde Hinnenburg zum 1. Januar 1970 in die Stadt Brakel eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
---|---|
1864 | 215[2] |
1885 | 197[1] |
1910 | 100[3] |
1925 | 160[4] |
1939 | 198[4] |
1967 | 70 |
Söhne und Töchter (Auswahl)
- Diederich von Bocholtz-Asseburg (1812–1892), Gutsbesitzer, Politiker und Mitglied des Preußischen Herrenhauses
Einzelnachweise
- ↑ a b c Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
- ↑ Topographisch-statistisches Handbuch des Regierungs-Bezirks Minden 1866
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2014.
- ↑ a b Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. hoexter.html. (Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006).
Koordinaten: 51° 44′ N, 9° 11′ O
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Bilder vom Flug Nordholz-Hammelburg 2015: Schloss Hinnenburg
Autor/Urheber: GeorgDerReisende, Lizenz: CC BY-SA 4.0
die Hinnenburg von der westlichen Talseite der Brucht