Himbertscha

Himbertscha
Synonyme siehe Abschnitt Synonyme
ArtEdle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera)
Verwendung
HerkunftSchweiz, Kanton Wallis
VIVC-Nr.16132
Abstammung

Kreuzung aus
Humagne Blanche × unbekannt

Liste von Rebsorten

Himbertscha ist eine Weißweinsorte. DNA-Analysen von José Vouillamoz (Biologe aus der Schweiz) ergaben, dass die Sorte aus dem Kanton Wallis wahrscheinlich eine natürliche Kreuzung der Sorte Humagne Blanche und einer noch unbekannten Sorte ist.[1] Den Namen hat die Sorte sich wahrscheinlich vom rätoromanischen Begriff „im bercla“ (Pergola). Die klassische Erziehungsmethode des Himbertscha ist tatsächlich die Pergola. Die Sorte galt praktisch als fast ausgestorben, als ihr Anbau im Jahre 1984 vom Winzer Josef-Maria Chanton in Visperterminen mit Weinkellerei in Visp wiederbelebt wurde (0,17 Hektar, Stand 2007, Quelle: Office fédéral de l'agriculture OFAG).[2]

Der Geschmack des strohgelben Weissweins erinnert an Moos, Haselnuss, Melisse und Mango.

Herkunft

Himbertscha gehört zu einer Gruppe von Rebsorten, die sich in der geographischen Insellage der Alpenregionen Italiens und des Wallis in der Schweiz halten konnten. Zu dieser Gruppe gehören die folgenden Sorten:

Synonyme

unbekannt

Abstammung

Humagne Blanche x unbekannte Sorte

Siehe auch

Literatur

  • Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. Hachette, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.

Einzelnachweise

  1. José F. Vouillamoz, Dominique Maigre, Carole P. Meredith: Identity and parentage of two alpine grape cultivars from Switzerland (Vitis vinifera L. Lafnetscha and Himbertscha). In: Vitis. Bd. 43, Nr. 2, 2004, S. 81–87, (Digitalisat (PDF; 51 kB)), abgerufen am 10. Oktober 2015.
  2. Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: @1@2Vorlage:Toter Link/www.blw.admin.ch Das Weinjahr 2008 (PDF)@1@2Vorlage:Toter Link/www.blw.admin.ch (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Herausgeber Office fédéral de l'agriculture OFAG