High Life – Vier Gangster und ein todsicheres Ding

Film
Deutscher TitelHigh Life – Vier Gangster und ein todsicheres Ding
OriginaltitelHigh Life
ProduktionslandKanada
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2009
Länge80 Minuten
AltersfreigabeFSK 16[1]
Stab
RegieGary Yates
DrehbuchGary Yates
Lee MacDougall
ProduktionRobin Cass
Gary Yates
MusikApril Wine, New Order, u. a.
KameraMichael Marshall
SchnittJeff Warren
Besetzung

High Life – Vier Gangster und ein todsicheres Ding ist eine Gaunerkomödie des kanadischen Regisseurs Gary Yates mit Timothy Olyphant und Joe Anderson. Der Film basiert auf dem Theaterstück von Lee MacDougall. Die Premiere fand auf der 59. Berlinale 2009 im Panorama statt.

Handlung

Es ist 1983, Bankautomaten wurden gerade erst eingeführt, Menschen tragen PINs noch in ihren Geldbörsen und es herrscht tiefster Winter im kanadischen Winnipeg. Die Tristheit des Lebens und das Verlangen nach der täglichen Dosis bringt eine Handvoll Junkies zur Überlegung, wie sie in kürzester Zeit an möglichst viel Kohle kommen. Dick, Bug, Donnie und Billy – vier heruntergekommene und leicht minderbemittelte Kleinkriminelle schmieden den ältesten aller Pläne, um schnell eine Bank auszunehmen. Der Flucht aus der Realität steht nur eines im Wege: sie selbst. Der perfekte Plan, der vorsieht, einen der neuen Bankautomaten zu leeren, scheint sich in eine andere Richtung zu entwickeln.

Rezeption

„Schwarz-humorige (Junkie-)Komödie über das Aufeinanderprallen von traditionellen Verbrechermethoden und der Moderne, durchaus temperamentvoll inszeniert und gespielt.“

Julian Hanich vom Tagesspiegel spricht in einer Kurzkritik von einer „amüsanten, wenn auch nicht übermäßig originellen Gauner-Komödie“, in die „eine gehörige Portion Quentin Tarantino“ sowie „ein wenig Guy-Ritchie-Humor“ eingeflossen seien. Als Höhepunkt des Films nennt Hanich Stephen Eric McIntyre in der Rolle des Bug, der als „zotteliges, völlig verlebtes Urviech“ heraussteche.[3]

Drehort

Der Film wurde an verschiedenen Orten in Winnipeg, Manitoba, in Kanada aufgenommen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für High Life – Vier Gangster und ein todsicheres Ding. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, März 2011 (PDF; Prüf­nummer: 127 004 V).
  2. High Life – Vier Gangster und ein todsicheres Ding im Lexikon des internationalen Films
  3. Tagesspiegel Berlinale Forum, abgerufen am 3. Juni 2018