Hi-Score

HI-SCORE
Daten
OrtHannover
Art
Eröffnung2023
Betreiber
Gaming in Niedersachsen e.V.
Leitung
Regine Silbermann
Website
ISILDE-MUS-196829
Das Hi-Score-Museum in einer Ladenzeile des aufhof-Projekts in Hannover innerhalb eines ehemaligen Einkaufszentrums.
Das Hi-Score an seinem ehemaligen Standort im aufhof Hannover

Das Hi-Score (Eigenschreibweise HI-SCORE) ist ein Erlebnis- und Technikmuseum für Videospielkultur im Stadtteil Südstadt in Hannover. Die dauerhafte Ausstellung beinhaltet über 190 Spielkonsolen, Arcade-Automaten und Handhelds. Es wird betrieben vom Verein Gaming in Niedersachsen e. V. und wurde 2023 erstmalig eröffnet.

Geschichte

Das Hi-Score startete 2023 zunächst als HI-SCORE: Gaming- & eSport Zentrum,[1] ein Teilprojekt des aufhof-Kulturprojekts in einem ehemaligen Kaufhaus der Galeria Kaufhof in der Innenstadt. Als „Experiment“ gestartet, konnten innerhalb des ersten Jahres über 53.000 Besucher verzeichnet werden, sodass bereits für das Folgejahr der Umzug in eine über 1000 Quadratmeter große Halle in der hannoverschen Südstadt geplant wurde.[2]

Nachdem das aufhof-Kulturprojekt im Juli 2024 schloss, sollte die Neueröffnung von Hi-Score im November 2024 erfolgen.[3] Aufgrund einer Behördenpanne[4] konnte es erst im Februar 2025 wiedereröffnet werden. Am neuen Standort ist es das flächenmäßig größte Computerspielemuseum Deutschlands. Es wurde von der Staatsbibliothek zu Berlin und dem Institut für Museumsforschung als Museum anerkannt.[3]

Ausstellung

Ein Flipper-Spielautomat mit dem Thema „Super Mario Bros.“ steht spielbereit im Hi-Score-Museum vor einer mit Bildern aus dem Gaming-Bereich plakatierten Wand.
Ein Super-Mario-Bros.-Flipper aus dem Bestand des Museums

Die Ausstellung beherbergt über 190 Exponate von 1972 bis heute, etwa ein Drittel davon kann vor Ort bespielt werden, darunter klassische Arcade-Automaten und Großgeräte von Sega.[5] Ein großer Teil der Sammlung stammt aus dem Privatbesitz der Geschäftsführerin Regine Silbermann, weitere Geräte stammen von Vereinsmitgliedern des Gaming in Niedersachsen e. V. Die Geräte werden von den Betreibern selbst restauriert.[6]

Dauerhafte Exponate

Siehe auch

Commons: Hi-Score Gaming Erlebnismuseum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. aufhof. In: www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de. Haus der Wirtschaftsförderung Hannover, abgerufen am 16. Februar 2025.
  2. Gino Egbers: „Hi-Score“: Deutschlands größtes Videospielmuseum eröffnet. In: NDR. 14. November 2024, abgerufen am 16. Februar 2025.
  3. a b Katharina Kutsche: Wiedereröffnung im November: So sieht es im Gaming-Museum Hi-Score aus in Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 6. Oktober 2024
  4. Emily Bader: Deshalb ist das Hi-Score in Hannover immer noch geschlossen in Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 7. Januar 2025
  5. Hi-Score-Ausstellung. Betreiberangabe. In: hi-score.org. Abgerufen am 17. Februar 2025.
  6. Claudia Zehrfeld: Gucken und zocken im größten Videospielmuseum Deutschlands. In: t-online.de. 16. Februar 2025, abgerufen am 19. Februar 2025.

Koordinaten: 52° 21′ 51,9″ N, 9° 45′ 49,2″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

Hi-Score Erlebnismuseum in Hannover.jpg
Autor/Urheber: Torben Friedrich, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Eingangsbereich des Konsolen- und Arcademuseum Hi-Score in der Seilwinderstraße.
Flipper Super Mario Bros im Erlebnismuseum Hi-Score.jpg
Autor/Urheber: Torben Friedrich, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ein Flipperautomat der Firma Gottlieb Premier Technologies von 1992 in der Super Mario Bros Variante im Erlebnismuseum Hi-Score