Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt

Karte des Hochstifts Eichstätt mit den Exklaven Herrieden, Ornbau, Spalt, Pleinfeld und Abenberg
Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt 1532–1723

Während der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt wurden in der Zeit von 1532 bis 1723 mindestens 249 Menschen, darunter 219 Frauen (88 %) und 30 Männer (12 %), wegen des Verdachts auf sogenannte Hexerei angeklagt und verhaftet. 224 Menschen (197 Frauen, 27 Männer) davon wurden dort nachweislich in einem Hexenprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Für die übrigen ist die Hinrichtung entweder bisher nicht sicher belegt (12 Fälle), sie starben während der Haft (4 Personen), wurden wieder freigelassen (8 Frauen) oder des Landes verwiesen (1 Frau). Die Hauptphase der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt (80 % aller Opfer) war zwischen 1613 und 1630 und fiel in die Regierungszeit des Fürstbischofs Johann Christoph von Westerstetten. In diesen 18 Jahren sind mindestens 199 Verhaftungen und Prozesse und 176 Hinrichtungen von 150 Frauen und 26 Männern wegen Hexerei nachweisbar. Jedes Jahr wurden zwischen drei und 25 (1620) Todesurteile vollstreckt. Die letzte bisher bekannte Hinrichtung wegen Hexerei fand 1723 in Eichstätt statt.

Verfolgungsphasen

Die Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt lässt sich zeitlich in folgende Phasen einteilen.[1]

Frühphase vor 1562

Am Ende der Regierungszeit von Fürstbischof Gabriel von Eyb (1496–1535) wurden 1532 zwei und 1535 eine Frau als angebliche Hexen hingerichtet. 1551 wurde Margreth Auerhamerin (#L1) unter Fürstbischof Moritz von Hutten (1539–1552) wegen Verdacht auf Hexerei in Eichstätt der Prozess gemacht und, als sie nicht geständig war, auf Lebenszeit des Landes verwiesen.

Erste Phase 1562–1590

Die erste größere Phase der Verfolgung sogenannter Hexen fällt in die Regierungszeit von Fürstbischof Martin von Schaumberg (1560–1590) und zwar vor allem auf das Obere Stift und das Jahr 1590. Diese umfasst mindestens 24 Verhaftungen von Frauen, von denen 23 nachweislich hingerichtet – 19 allein im Jahr 1590 – und eine wieder freigelassen wurden.

Zweite Phase 1603–1612

Während der Regierungszeit von Fürstbischof Johann Konrad von Gemmingen (1595–1612) wurden mindestens 20 Frauen im Unteren Stift wegen Hexerei zum Tode verurteilt und justifiziert. Da das Eichstätter Urfehdebuch mit dem Jahr 1603 beginnt und bei den ersten 15 Hexenhinrichtungen keine Jahreszahl angegeben ist, wird hierfür dieses Jahr angenommen. Vier weitere Urteilsvollstreckungen können sicher auf 1603 datiert werden. Der Fall der Agnes Hoffmännin aus Ornbau, die wie ihre Mutter als „unholdes Weib“ verschrien war, zeigt, dass Bischof Johann Konrad kurz vor seinem Tod dem Verfolgungsdruck aus der Bevölkerung standhielt und ein gemäßigteres Vorgehen bevorzugte, indem sie nicht verhaftet, sondern des Landes verwiesen wurde.

Dritte Phase 1613–1630

Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt in der Hauptphase der Verfolgung 1613–1630

Mit dem Amtsantritt von Fürstbischof Johann Christoph von Westerstetten Ende 1612, in dessen vorheriger Regierungszeit als Fürstpropst in Ellwangen bereits zahlreiche Hinrichtungen vermeintlicher Hexen stattgefunden hatten, begann die dritte und mit Abstand größte Phase der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt, in der es zunehmend auch zu Verhaftungen und Hinrichtungen von Männern kam. 80 % aller Opfer wurden in der Amtszeit von Westerstetten verfolgt. Nach der Hinrichtung einer einzelnen Frau 1613 fanden von 1616 bis 1630 jedes Jahr zwischen drei und 25 Hinrichtungen statt. Spätestens 1617 wurde in Herrieden sogar ein eigenes Hexengefängnis eingerichtet.[2] Insgesamt wurden in diesen 18 Jahren mindestens 199 Menschen wegen Hexerei angeklagt. Das sind durchschnittlich 11 Anklagen pro Jahr. Mindestens 176 Prozesse (88 %) endeten mit einem vollstreckten Todesurteil (150 Frauen und 26 Männer). Bei 10 Frauen und 2 Männern ist die Hinrichtung bisher nicht sicher nachgewiesen, drei Frauen und ein Mann starben während ihrer Inhaftierung. Sieben Frauen wurden aus der Haft wieder entlassen, zum Teil aber erst nach über zwei Jahren.

Ende

Die massive Hexenverfolgung in Eichstätt endete abrupt Ende Juli 1630, als sich der Kurfürstentag in Regensburg am Rande auch mit der Verfolgungspraxis in Bamberg beschäftigte und sowohl Kaiser Ferdinand II. als auch der bayerische Kurfürst Maximilian I., bisher ein Befürworter der Hexenverfolgung, auf ein Verbot der Hexenverfolgung in Franken hinwirkten.[3] Dem Kurfürstentag vorausgegangen waren zahlreiche Proteste von Verfolgungsopfern und deren Familien sowie Hinrichtungen unter Missachtung der den Delinquenten zuvor durch den Reichshofrat ausgestellten Schutzbriefe, beispielsweise der Dorothea Flock in Bamberg. Mit Mandat vom 12. Juni 1631 stellte der Reichshofrat fest, dass die Bamberger Hexenprozesse gegen das geltende geistliche und weltliche Recht verstoßen hätten.[4] Denn nach der Constitutio Criminalis Carolina von 1532 war zunächst zu prüfen, ob überhaupt ein Verbrechen vorlag, bevor ein bestimmter Tatverdächtiger zu seiner möglichen Täterschaft – auch unter Folter – befragt werden durfte. Da aber bei Hexereidelikten vor allem der Teufelspakt als zentraler Tatvorwurf kaum jemals durch äußere Beweise (Corpora Delicti) nachgewiesen werden konnte, war damit der peinlichen Befragung die verfahrensrechtliche Grundlage entzogen. Außerdem verbot der Reichshofrat die Gütereinziehung und nahm damit großen Prozesswellen auch die finanzielle Grundlage. Schließlich sah selbst der Canon episcopi etwa nächtliche Hexenflüge nicht als real, sondern als Trugbilder und Wahnvorstellungen an, die lediglich mit Kirchenbußen, nicht aber mit Kriminalstrafen belegt werden konnten, was auch der kirchenrechtlichen Legitimation der Hexenprozesse widersprach.[5]

1631 verließ Westerstetten seinen Regierungssitz Eichstätt und ging nach Ingolstadt, wo er bis zu seinem Lebensende 1637 blieb.[6]

Letzte Hinrichtungen nach 1700

Rund 75 Jahre nach dem Ende der 3. Phase wurde 1705 ein fünfzehnjähriger Junge namens Balthasar Gorck als Hexer hingerichtet. Der letzte bisher bekannte Fall in Eichstätt ist die Hinrichtung des 22-jährigen Bettelmädchens Walburga Rung am 22. November 1723. Allerdings sind diese Fälle untypisch im Sinne der Hexenverfolgung bis 1630.

Vergleich zu anderen Orten

Aufgrund der vor allem im Verhältnis zur Größe der Stadt hohen Opferzahl gehört Eichstätt nach Würzburg, Bamberg und Fulda zu den Zentren der Hexenverfolgung im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Dies fällt umso mehr auf, als im benachbarten Ingolstadt, das damals zum Herzogtum Bayern gehörte und über eine Universität mit juristischer Fakultät verfügte, nur 11 Hinrichtungen wegen Hexerei stattfanden. Dies zeigt, dass sich in Ingolstadt die Gegner der Hexenverfolgung durchsetzen konnten, in Eichstätt aber nicht.

Haftbedingungen

In Eichstätt gab es im Gegensatz zu vielen anderen Städten keinen sogenannten Hexenturm. Vermutlich wurden die verdächtigen Personen im Rathaus inhaftiert, wo es wahrscheinlich nur fünf Haftzellen gab, so dass nicht mehr als fünf Personen gleichzeitig inhaftiert werden konnten.[7]

Von 82 Hingerichteten (70 Frauen und 12 Männer) ist ihre Haftdauer bekannt. Sie reicht von 15 bis 2741 Tagen (etwa 7,5 Jahre), wobei noch zwei weitere auffällig lange Haftzeiten mit 884 (zwei Jahre und fünf Monate) und 406 Tagen (ein Jahr und ein Monat) auftreten. Die meisten Haftzeiten (92 %) liegen unter fünf Monaten. Die Hälfte der Verurteilten war höchstens 50 Tage in Haft, bei einem Viertel war die Haftzeit nicht länger als 33 Tage. Im Verlauf der Verfolgung scheint es einen Trend zu kürzeren Haftzeiten zu geben.[8]

Eine Ausnahme stellt der Fall des Dompfarrers Johann Reichard dar, der am 6. September 1624 im Alter von ca. 51 Jahren wegen Hexerei-Verdachts verhaftet wurde und, obwohl er kein Geständnis ablegte, bis zu seinem Tod am 20. November 1644 zwanzig Jahre lang inhaftiert blieb.[9]

Verhör

In Eichstätt wurde für die Hexenprozesse eine eigene Malefizkommission eingerichtet, die mit weltlichen Juristen besetzt war. Als Eichstätter Hexenkommissare sind in den 1620er Jahren der Jurist Dr. Schwarzkonz und der fürstlich-bayrische Rat von Haus aus Dr. Wolfgang Kolb nachweisbar, außerdem der von Kurfürst Maximilian als Rat von Haus aus bestallte Hans Martin Staphylo von Nottenstein.[10] Im Verhörprotokoll von Kunigunde Sterzl werden 1620 als Hexenkommissare genannt: D. Leythin, M. Haasen, M. Hanns.[11]

Ab 1617 wurden die Verhöre in Eichstätt weitgehend standardisiert durch die Einführung eines speziellen Fragenkatalogs (Interrogatoria) für Hexenprozesse, der sich auf die Carolina von 1532 bezieht.[12] Der erste Teil umfasst die Fragen 1 bis 24, die vor dem Verlesen der Anklage gestellt werden sollten. Sie betreffen das persönliche und private Umfeld der Angeklagten und ihrer Familie. Der zweite Teil mit den Fragen 25 bis 79 bezieht sich auf die Straftatbestände der Hexerei, wie Teufelsbuhlschaft, Teufelspakt und Teufelstaufe, Hexenflug, Hexentanz, Gottesverleugnung, Gotteslästerung, Schadenzauberei gegen Mensch und Vieh, Wettermachen, Verführung anderer zur Hexerei, Haus- und Kellerfahrten, tote Kinder ausgraben, Gestaltveränderung. Der dritte Teil mit den Fragen 80 bis 84 war für den Fall vorgesehen, dass die Angeklagten ein zum Beispiel während der Folter gegebenes Geständnis später widerrufen haben.

Die Fragen des zweiten Teils wurden zunächst in der gütlichen Befragung gestellt. Wenn auf diese Weise noch kein Geständnis erreicht werden konnte, so wurde die Befragung in der Folterkammer zuerst durch Zeigen der Folterwerkzeuge (Territion) und schließlich unter deren Anwendung in Form der peinlichen Befragung fortgesetzt. In Eichstätt wurden mindestens folgende Foltermethoden angewendet: 1. „Leer Aufziehen“ oder mit Gewichten, 2. „Auf den Stock setzen“, vermutlich ein Folterstuhl mit Daumenschrauben, 3. Auspeitschen mit der Rute. Vor der ersten peinlichen Befragung wurde die angeklagte Person entkleidet und ihr Körper auf verdächtige Hexenmale untersucht und diese gegebenenfalls bestochen. Dies und die Foltermaßnahmen wurden vom Scharfrichter und/oder seinem Gehilfen im Beisein der Hexenkommissare durchgeführt. Der Scharfrichter in Eichstätt war 1620 Matthias Hörmann, genannt Meister Mathes.[13]

Die Verhöre erstreckten sich über Tage und Wochen und dienten nicht nur dazu, Geständnisse für die genannten Straftatbestände zu erreichen, sondern auch um möglichst viele Namen weiterer Komplizinnen und Komplizen zu bekommen. Für eine Verhaftung wegen des Verdachts auf Hexerei genügten bereits wenige Denunziationen.

Ort und Art der Hinrichtungen

Hochgericht auf dem Galgenberg oberhalb von Eichstätt 1627.
Stele für die Opfer der Hexenverfolgung in Eichstätt an der Hinrichtungsstätte auf dem Hochgericht am ehemaligen Galgenberg.

Für die Urteilsverkündung und -vollstreckung wurde ein Gerichtstag anberaumt, meist ein Samstag oder Freitag, jedoch niemals ein Sonntag.[14] An diesem Tag versammelten sich morgens um 8 Uhr alle Mitglieder des inneren und äußeren Rats der Stadt Eichstätt im Rathaus, wo die Urgicht der Verurteilten und das vom fürstlichen Hofrat verfasste Urteil vom Blutrichter verlesen wurde, der jedes Ratsmitglied befragte, ob er diesem Urteil zustimme.[15] Anschließend wurde die Versammlung öffentlich, und die Angeklagten wurden herein geführt. Nachdem diese vorgestellt und ihre Urgicht verlesen war, wurde ihnen das Urteil verkündet und für jeden ein Stab in drei Teile zerbrochen und auf den Boden geworfen. Anschließend wurden die Verurteilten mit dem Wagen des Scharfrichters zum Richtplatz gebracht, wobei der Blutrichter begleitet von berittenen Stadtknechten vorausritt. Der Weg führte durch das Buchtaltor und am Haus des Scharfrichters vorbei (heute Neuer Weg) zum Galgenberg hinauf. Aus den Jahren 1614 bis 1618 sind bei mindestens acht Frauen als strafverschärfende Maßnahmen die Verwendung von glühenden Zangen beim Buchtaltor dokumentiert (Anna Demerling #52, Apollonia Hartliebin #53, Anna Spetin #58, Ottilia Mayrin #59, Anna Fackelmayrin #60, Anna Schilherin #61, Barbara Khayerin #62, Barbara Haubnerin #69).[16] Die Hinrichtung selbst war ebenfalls öffentlich und fand beim Hochgericht auf dem Galgenberg statt, vermutlich dort, wo 2001 eine Gedenkstele für die Opfer der Hexenverfolgung aufgestellt worden ist. Vor der Exekution erhielten die Verurteilten Gelegenheit zu einer letzten Beichte.

Das Todesurteil lautete in allen Fällen auf „Tod durch Feuer“, wobei die meisten Verurteilten zuvor mit dem Schwert enthauptet und anschließend verbrannt wurden.[17] Ab dem 23. November 1619 wurde hierfür dasselbe Todesurteil immer wieder verwendet.[18] Von sechs Frauen aus der Zeit von 1603 bis 1618 (Margaretha Beckin #46, Ursula Schmelzerin #47, Apollonia Oswaldin #48, Elisabeth Scheuchin #49, Magdalena Bruckmairin #50, Kunigunde Bonschabin #70) ist bekannt, dass sie stranguliert und dann verbrannt wurden.[19] Ob es Verbrennungen bei lebendigem Leib in Eichstätt gab, ist nicht sicher nachweisbar, aber am Anfang der Verfolgung 1585 und 1590 und auch bei mindestens zwei späteren Hinrichtungen (Magdalena Vischerin #42 und Anna Schuesterin #57) nicht auszuschließen. Die Hingerichteten erhielten kein christliches Begräbnis, und ihr Tod wurde auch nicht im Kirchenbuch eingetragen.[20]

In den Jahren 1620 gab es neun, 1624 und 1627 sogar zehn Gerichtstage, an denen Todesurteile wegen Hexerei vollstreckt wurden. An einem Gerichtstag wurden oft mehrere Menschen nacheinander „vom Leben zum Tod gebracht“. In der Hauptphase der Verfolgung von 1617 bis 1630, für die die Hinrichtungstage am besten bekannt sind, gab es höchstens fünf Hinrichtungen an einem Tag mit Ausnahme des 18. Oktober 1617 mit sieben Exekutionen. Oft waren es vier oder drei (an elf Tagen jeweils), meist zwei (an 22 Tagen) und am häufigsten eine Hinrichtung (an 34 Tagen).[21]

Soziale Herkunft der Verhafteten

Hinweise auf die soziale Herkunft der Verfolgten gibt es nach bisherigem Forschungsstand erst ab 1603. Demnach stammen die Frauen zu Beginn der Verfolgung überwiegend aus der ländlichen Unterschicht. Ab der Hauptphase der Verfolgung sind zunehmend auch Frauen und Männer aus der bürgerlichen Mittelschicht der Stadt Eichstätt betroffen. Aber auch zahlreiche Mitglieder der Eichstätter Oberschicht werden Opfer der Verfolgung. Darunter Maria Richlin, geb. Bonschab (#115), die Frau des fürstbischöflichen Hofrats und Vizekanzlers Dr. Bartholomäus Richel, deren 36-jähriger Bruder und Bürgermeister Lorenz Bonschab (#193) mit seiner Frau Ursula Bonschabin geb. Möringer (#183), deren Vater Ratsherr und Wirt Kaspar Möringer (#U6) und Mutter Eva Susanna Möringerin (#88), Maria Martha Mittnerin, alias Doctor Mittnerin (#92), die Ehefrau des fürstbischöflichen Hofrats Dr. jur. Michael Mittner, Sabina Eckardin (#136), Ehefrau des Domkapitel Obleiers Valentin Eggharter, Dompfarrer Johann Reichard (#H4) etc.

Oft sind innerhalb einer Familie mehrere Opfer zu beklagen. Ein Beispiel hierfür ist Leonhard Guettmann, Wirt und Richter in Pietenfeld, dessen Witwe Anna Schilherin (#61) und zwei ihrer Söhne Andreas (#71) und Georg Guettmann (#72) innerhalb weniger Wochen hingerichtet wurden. Ein anderes Beispiel ist der 1618 verurteilte Paulus Danner (#76), Ratsherr und Wirt in Eichstätt, dessen Tochter zuvor in Ellwangen[22] und dessen Enkelin Anna Maria Schneiderin (#118) nach ihm in Eichstätt hingerichtet wurden. Ein drittes Beispiel ist der Ratsherr und Weinschenk Jakob Räbl (#171), der selbst, sowie seine Frau Barbara Räblin, alias Schweizer-Casparin (#85) und die Frau seines Bruders Kunigunde Räblin (#142) verurteilt werden.

Insgesamt sind unter den Opfern sechs Ratsherren, zehn Bürgermeister und fünf Kastner bzw. deren Ehefrauen, sowie zahlreiche Frauen, deren Männer als Handwerker für den fürstbischöflichen Hof tätig waren. Die häufigsten bürgerlichen Berufe der wegen Hexerei Verhafteten bzw. deren Ehemänner sind Bierbrauer (14), Bäcker (11), Metzger (8), Gastwirt (7), Krämer (5), Hebamme (4), Koch (4), Bauer (3) und Schuster (3).[23]

Alter der Verhafteten

Von 87 Personen (70 Frauen, 17 Männer) ist das Alter zum Zeitpunkt der Haftung bekannt, weil es in den erhaltenen Prozessakten steht. Allerdings sind diese Angaben mit einer erheblichen Unsicherheit behaftet, da vor allem bei den Älteren aber auch bei Jüngeren meist nur ein ungefähres Alter genannt ist, vermutlich weil die Angeklagten ihr Alter selbst nicht aufs Jahr genau kannten. Die Altersverteilung ist fast symmetrisch um einen Mittelwert von 49 Jahren, wobei auffällt, dass die Altersgruppe der 40- bis 45-jährigen nur schwach vertreten ist. Die Hälfte der Personen waren bei ihrer Verhaftung jünger als 50 und 75 % höchstens 60 Jahre alt. Die Spanne reicht von 12 bis 77 Jahre.[24]

Liste der wegen Hexerei Verhafteten

Die nachfolgende Liste enthält 249 Personen, die wegen Hexerei im Hochstift Eichstätt in der Zeit von 1532 bis 1723 verhaftet worden sind. Die tatsächliche Zahl dürfte höher liegen, schätzungsweise bis zu 10 % darüber. Die meisten der genannten Personen sind nachweislich verurteilt und hingerichtet worden (in der Liste nach Hinrichtungsdatum chronologisch nummeriert). Bei einigen Personen ist die Hinrichtung bisher nicht sicher belegt und deshalb unsicher (in der Liste nach Verhaftungsdatum chronologisch mit U nummeriert). Außerdem sind die Personen gelistet, die während der Haft gestorben sind (in der Liste nach Verhaftungs- bzw. Sterbedatum chronologisch mit H nummeriert), sowie die wenigen, die wieder freigelassen worden sind (in der Liste nach Verhaftungsdatum chronologisch mit F nummeriert) und eine Frau, die des Landes verwiesen wurde (mit L nummeriert).

Nicht gelistet sind Personen, die wegen Zauberei verhaftet worden sind, weil dieser Tatbestand in Eichstätt grundsätzlich anders behandelt wurde. Hierzu sind bisher folgende Fälle bekannt:[25]

  • Margreth Hensthaub, Ehefrau des Bauers Hans Hensthaub von Mischelbach bei Pleinfeld, 1497 zusammen mit zwei Töchtern wegen Zaubereiverdacht in Sandsee verhaftet. Die Mutter und eine Tochter wurden im selben Jahr hingerichtet, während die andere Tochter namens Margreth aus der Haft entlassen wurde.
  • Eine Zauberin unbekannten Namens und Wohnorts wurde 1535 in Eichstätt „zu Pulver verbrannt“.
  • Lorenz Hörlein, alias der Hagenberger von Winterzhofen bei Berching, 1613 wegen Zauberei mit den Schwert hingerichtet und verbrannt.

Ebenfalls nicht enthalten ist der Fall der Anna Käserin, die zwar in Eichstätt denunziert, aber daraufhin an ihrem späteren Wohnort in Neuburg an der Donau 1629 verhaftet und hingerichtet wurde.

Übersicht aller Verhafteten nach Gruppe und Geschlecht[26]
GruppeFrauenMännerGesamt
1. Hingerichtete (#1-222)19727224
2. Hinrichtung unsicher (#U0a-U9)10212
3. In Haft Gestorbene (#H1-H4)314
4. Freigelassene (#F1-F6)808
5. Des Landes Verwiesene (#L1)101
Insgesamt21930249

Hinweis: Die nachfolgende Liste der wegen Hexerei Verhafteten ist chronologisch sortiert, kann aber beliebig umsortiert werden: Durch Anklicken eines Spaltenkopfes wird die Liste nach dieser Spalte sortiert, zweimaliges Anklicken kehrt die Sortierung um. Durch das Anklicken zweier Spalten hintereinander lässt sich jede gewünschte Sortier-Kombination erzielen.

Liste der wegen Hexerei Verhafteten[27][28]
#NachnameVornameAliasVenussymbol (weiblich)Marssymbol (männlich)Alter
(Jahre)
OrtVerhaftung
(Datum)
Hinrichtung
(Datum)
Hafttod
(Datum)
Freilassung
(Datum)
Haft
(Tage)
0aBißwangerinElisabeth Venussymbol (weiblich) Stirn22. Mai 153229. Aug. 1532  99
0bSchandinMargaretha Venussymbol (weiblich) Stirn22. Mai 153229. Aug. 1532  99
0cKopBärbel Venussymbol (weiblich) Wernfels29. Apr. 153525. Juni 1535  57
L1AuerhamerinMargreth Venussymbol (weiblich) Allmannsdorf6. Feb. 1551  6. Juni 1551 Landesverweis120
0dHagerinMargarethaKherninVenussymbol (weiblich) Spalt27. Feb. 156227. Juni 1562  120
1FinckhinMargaretha Venussymbol (weiblich) Güsseldorf?23. Juli 1575   
2MaulinAnna Venussymbol (weiblich) Güsseldorf?23. Juli 1575   
3HacknerApollonia Venussymbol (weiblich) Dollnstein16. Juli 158920. Okt. 1589  96
4FischerApollonia Venussymbol (weiblich) Dollnstein26. Dez. 15891590   
5PeuerElisabeth Venussymbol (weiblich) Dollnstein26. Dez. 15891590   
6MürlingApollonia Venussymbol (weiblich) Dollnstein26. Dez. 15891590   
7PaumgartenElisabeth Venussymbol (weiblich) Dollnstein26. Dez. 15891590   
21Klingenschmiedin  Venussymbol (weiblich) Abenberg?28. Mai 1590   
22HeüglinElsbet Venussymbol (weiblich) Abenberg?28. Mai 1590   
23NN  Venussymbol (weiblich) Abenberg?28. Mai 1590   
24NN  Venussymbol (weiblich) Abenberg?28. Mai 1590   
25NN  Venussymbol (weiblich) Abenberg?28. Mai 1590   
26NN  Venussymbol (weiblich) Abenberg?28. Mai 1590   
26aNN  Venussymbol (weiblich) Abenberg?13. Juli 1590   
26bNN  Venussymbol (weiblich) Abenberg?13. Juli 1590   
26cNN  Venussymbol (weiblich) Abenberg?13. Juli 1590   
26dNN  Venussymbol (weiblich) Abenberg?13. Juli 1590   
26eNN  Venussymbol (weiblich) Abenberg?13. Juli 1590   
27ChristinMargaretha Venussymbol (weiblich) Herrieden?1590   
28SchmiedtinAnna Venussymbol (weiblich) Herrieden?1590   
29ScharpfinBarbara Venussymbol (weiblich) Herrieden?1590   
30FreiinUrsula Venussymbol (weiblich) Herrieden?1590   
F1aSchmelzAnna Venussymbol (weiblich) Arberg?  1590? 
31HeylingmayrinMargarethadie SchäferinVenussymbol (weiblich) Landershofen?1603   
32MaylinUrsula Venussymbol (weiblich) Eichstätt?1603   
33KraftmayrinMargarethadie HäsinVenussymbol (weiblich)  ?1603   
34HörleinMariaSchwaben MariaVenussymbol (weiblich)  ?1603   
35LuzinDorotheaHaubendurlVenussymbol (weiblich) Eitensheim?1603   
36SchrötlinAnnaKrombaltlinVenussymbol (weiblich)  ?1603   
37PeurinBarbaraPfudinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?1603   
38DauminMargarethaGroßmaul oder ZezelVenussymbol (weiblich) Landershofen?1603   
39VoglinBarbaraStelzenbärbelVenussymbol (weiblich) Eichstätt?1603   
40WagnerinWalburga Venussymbol (weiblich)  ?1603   
41SchlenkerruckinWalburga Venussymbol (weiblich) Dollnstein?1603   
42VischerinMagdalena Venussymbol (weiblich)  ?1603   
43PeurlinMagdalenaSeymadelVenussymbol (weiblich)  ?1603   
44HillerinKatharina Venussymbol (weiblich) Enkering?1603   
45ObermairinMargarethaHeinzgretteVenussymbol (weiblich) Enkering?1603   
49ScheuchinElisabethdie Brodt-ElsVenussymbol (weiblich) Eichstätt7. Apr. 160319. Mai 1603  42
46BeckinMargarethaKronengreteVenussymbol (weiblich) Eichstätt?19. Mai 1603   
47SchmelzerinUrsulaGröerlein-UrselVenussymbol (weiblich) Eichstätt?19. Mai 1603   
48OswaldinApolloniadie Alt Zierl-ApelVenussymbol (weiblich) Eichstätt?19. Mai 1603   
50BruckmairinMagdalenaBruckhmair-MadelVenussymbol (weiblich) Eichstätt?1606   
51KolbenhoferinKatharina Venussymbol (weiblich) Pfahldorf?1613   
52DemertinAnnaNasenschneiderinVenussymbol (weiblich) Ornbau?1616   
53HartliebinApollonia Venussymbol (weiblich) Arberg?1616   
U0aPeter Ulrichs Weib PelzweberinVenussymbol (weiblich) Ornbau22. Feb. 1616    
53aVeitinApollonia Venussymbol (weiblich) Ornbau17. Okt. 16162. Dez. 1616  46
53bMaginChristina Venussymbol (weiblich) Ornbau1. Dez. 16161617   
U0bSchmiedinBarbaraAlte SchmiedinVenussymbol (weiblich) Ornbau1. Dez. 1616    
F1bBarbara Schmiedins Tochter  Venussymbol (weiblich) Ornbau1. Dez. 1616  ? 
54HeimbscherinAnna Venussymbol (weiblich)18Langensallach3. Feb. 161718. Okt. 1617  257
U0cHans Hübners Weib HübnerschneiderinVenussymbol (weiblich) Ornbau27. Feb. 1617    
58SpetinAnnaFischer AnnaVenussymbol (weiblich) Pietenfeld an der Leithen5. Juli 161718. Okt. 1617  105
55ScheurinAnna Venussymbol (weiblich) Landershofen17. Juli 161718. Okt. 1617  93
56LehenbäurinAnnaSchäubäurin die ElterVenussymbol (weiblich) Landershofen25. Juli 161718. Okt. 1617  85
64LehenbäurinAnna Venussymbol (weiblich) Landershofen26. Juli 161720. Dez. 1617  147
57SchuesterinAnnaBrendlin die LangVenussymbol (weiblich)49Wasserzell10. Aug. 161718. Okt. 1617  69
59MayrinOttilia Venussymbol (weiblich) EichstättAug. 161718. Okt. 1617  64
61SchilherinAnnadie Alte WirtinVenussymbol (weiblich) Pietenfeld22. Aug. 161720. Dez. 1617  120
60FackelmayrinAnnaHeckenwirtinVenussymbol (weiblich) Landershofen?18. Okt. 1617   
63BonschabinAnnaRuesbäuerinVenussymbol (weiblich) Pietenfeld19. Okt. 161720. Dez. 1617  62
F2WindeisinMaria Magdalenadie Alt Schmidin von LeibelbachVenussymbol (weiblich)70Leibelbach24. Nov. 1617  31. Okt. 1619706
65StroblinKatharina Venussymbol (weiblich)62Schernfeld24. Nov. 161726. Jan. 1618  63
68WeberinWalburgaSeng WappelVenussymbol (weiblich)60Pietenfeld12. Dez. 161726. Jan. 1618  45
71GuettmannAndreas Marssymbol (männlich)28Pietenfeld12. Dez. 161716. Feb. 1618  66
72GuettmannGeorgder SchredlerMarssymbol (männlich)22Pietenfeld12. Dez. 161716. Feb. 1618  66
62KhayerinBarbaraFritzinVenussymbol (weiblich) Pietenfeld?20. Dez. 1617   
64aAlte Wirtin von Großenried  Venussymbol (weiblich) Herrieden?1617   
64bNN  Venussymbol (weiblich) Herrieden?1617   
64cAlte Becken Bärbel  Venussymbol (weiblich) Herrieden?1617   
66FriederichinBarbaraRuoserVenussymbol (weiblich)50Eichstätt21. Dez. 161726. Jan. 1618  36
69HaubnerinBarbaradie StuetterinVenussymbol (weiblich)55Adelschlag18. Jan. 161816. Feb. 1618  29
70BonschabinKunigundeCrispinusinVenussymbol (weiblich)70Eichstätt18. Jan. 161816. Feb. 1618  29
U2HardingerAnnaJosam AnnaVenussymbol (weiblich)64Jettingen19. Jan. 1618?   
75BeckinAnnadie Sebastian BeckinVenussymbol (weiblich)45Eichstätt23. Jan. 16185. Apr. 1618  72
67HärtlinBarbaraBidenbärbelVenussymbol (weiblich)  ?26. Jan. 1618   
F5RiedlinAnnaSauschneiderinVenussymbol (weiblich)64Adelschlag21. März 1618  29. Jan. 16211045
F3LanginMargaretha Venussymbol (weiblich)47Eichstätt22. März 1618  22. Juli 1620853
80GeigerinMargarethadie HofwagnerinVenussymbol (weiblich)35Eichstätt23. März 161830. Juni 1618  99
76DannerPaulus Marssymbol (männlich)70Eichstätt27. März 161830. Juni 1618  95
73KhayerMichael Marssymbol (männlich) Pietenfeld?5. Apr. 1618   
74ObermayrinJudithSailerinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?5. Apr. 1618   
83PronnerKunigunde Venussymbol (weiblich)60Berching2. Mai 161815. Sep. 1618  136
U1MayerinMaria Venussymbol (weiblich)29Eichstätt21. Juni 1618?   
77WagnerHansSpitlhänslMarssymbol (männlich) Eichstätt?30. Juni 1618   
78ArdiginAnnaJosen-AnnaVenussymbol (weiblich) Eichstätt?30. Juni 1618   
79SchallerinMaria Venussymbol (weiblich) Wasserzell?30. Juni 1618   
82BülerinAnnaWidmänninVenussymbol (weiblich) Eichstätt1. Aug. 161815. Sep. 1618  45
87HirschinBarbaradie BaderfazlinVenussymbol (weiblich)64 4. Sep. 161815. März 1619  192
85RäblinBarbaradie Schweizer-CasparinVenussymbol (weiblich)53Eichstätt5. Sep. 161815. März 1619  191
81LangValentinder UngarMarssymbol (männlich)36Eichstätt?15. Sep. 1618   
84WidmänninAnnaHeybeckhenVenussymbol (weiblich)75Berching?15. Sep. 1618   
88MöringerinEva Susanna Venussymbol (weiblich)39Eichstätt14. Feb. 161915. März 1619  29
86AdelmänninBarbara Venussymbol (weiblich)62Eichstätt?15. März 1619   
F2aSpindlerinAnna Venussymbol (weiblich) Arberg   vor 1620 
93EhrenfridinBarbara Venussymbol (weiblich)60Eichstätt16. Nov. 161915. Feb. 1620  91
89RominAnnaLange PräuinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?23. Nov. 1619   
90RehelinMaria Venussymbol (weiblich) Eichstätt?23. Nov. 1619   
91MetzgerinApollonia Venussymbol (weiblich) Eichstätt?23. Nov. 1619   
92MittnerinMaria MarthaDoctor MittnerinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?23. Nov. 1619   
U2aPuckelinKatharina Venussymbol (weiblich) Ornbau1619?   
97ApothekerinBarbaraHofmetzgerinVenussymbol (weiblich)45Eichstätt3. Feb. 162021. März 1620  47
94SilbereisinBarbaraKandler-BartlinVenussymbol (weiblich)77Eichstätt?15. Feb. 1620   
95MayrinAfra Venussymbol (weiblich) Eichstätt?15. Feb. 1620   
98ÖttinElisabethdie große BeckinVenussymbol (weiblich) Eichstätt13. März 162010. Apr. 1620  28
96HülerinElisabethdie LeurinVenussymbol (weiblich)  ?21. März 1620   
99BonschabinBarbaradie GrezlgeörginVenussymbol (weiblich)  ?10. Apr. 1620   
104HohenschildinEvadie Koch EvaVenussymbol (weiblich)36Eichstätt28. Apr. 162018. Juli 1620  81
105SterzlinKunigundeNonnVenussymbol (weiblich)76Eichstätt8. Mai 162018. Juli 1620  71
100RominBarbaraAlte BonschabinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?15. Mai 1620   
101RayerinAnna Venussymbol (weiblich)55Eichstätt?15. Mai 1620   
108WunderinAnnaBrigl CramerinVenussymbol (weiblich)33Eichstätt9. Juli 162022. Aug. 1620  44
F4GlaskopfinKatharinaBoyinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?  18. Juli 1620 
102SchneckinHelena Venussymbol (weiblich)67 ?18. Juli 1620   
103FreyinBarbara Venussymbol (weiblich) Eichstätt?18. Juli 1620   
109HöniginBarbaraForstmeisterinVenussymbol (weiblich) Eichstätt17. Aug. 162010. Okt. 1620  54
106BauerHans Marssymbol (männlich) Eichstätt?22. Aug. 1620   
107RichterinElisabeth Venussymbol (weiblich) Eichstätt?22. Aug. 1620   
110RichterinWalburga Venussymbol (weiblich) Eichstätt?10. Okt. 1620   
111SteinlinUrsulaGronlinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?10. Okt. 1620   
112HellamayrinAnnaGärtner AnnaVenussymbol (weiblich) Eichstätt?10. Okt. 1620   
113WalchinWalburgaStrickerwastlinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?27. Nov. 1620   
114WaiglinKatharinaLeber CätherleinVenussymbol (weiblich)60Eichstätt?27. Nov. 1620   
115RichlinMaria Venussymbol (weiblich) Eichstätt?19. Dez. 1620   
116WildinWalburga Venussymbol (weiblich) Eichstätt?19. Dez. 1620   
117HänlinMariaKirschnerinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?19. Dez. 1620   
199ReuterinBarbaraReuter EnderlinVenussymbol (weiblich)46 11. Jan. 162114. Juli 1628  2741
H1RamerinAnna Venussymbol (weiblich)50Eichstätt16. Jan. 1621 25. Jan. 1621  
118SchneiderinAnna Mariades Danner Paulusen EnickhleVenussymbol (weiblich)  ?20. Feb. 1621   
119RotherinBenignadie Hasen EnderlinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?20. Feb. 1621   
121WolgschaffinMaria Venussymbol (weiblich)66Ehingen4. März 16212. Apr. 1621  29
120HäninWalburga Venussymbol (weiblich) Eichstätt?2. Apr. 1621   
U3OswaldBarbaraErla HännsinVenussymbol (weiblich)59Eichstätt10. Mai 1621?   
U4WeissinKatharina Venussymbol (weiblich)30Eichstätt12. Jan. 1622?   
122KnabinWalburgadie schöne GürtlerinVenussymbol (weiblich)37Eichstätt?19. Feb. 1622   
123HalbmayrinElisabeth Venussymbol (weiblich) Eichstätt?23. Apr. 1622   
124PriesterinAnnadie EschenbacherinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?20. Juni 1622   
125AdelmannKaspar Marssymbol (männlich)66Eichstätt?30. Juli 1622   
F6GrollinBarbara Venussymbol (weiblich)65Adelschlag22. Aug. 1622  12. Okt. 162251
126SchiesslinAnna Venussymbol (weiblich)  ?29. Aug. 1622   
127AmerscheinWalburgadie SchottnerinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?12. Nov. 1622   
128MosinMaria Venussymbol (weiblich) Eichstätt?17. Dez. 1622   
129PrändlinMargaretha Venussymbol (weiblich) Eichstätt?18. Feb. 1623   
130DeuscherinWalburga Venussymbol (weiblich) Eichstätt?18. Feb. 1623   
131ObermüllerinMargaretha Venussymbol (weiblich) Eichstätt?8. Apr. 1623   
133NueberinApolloniaStuberinVenussymbol (weiblich)32Eichstätt10. Mai 162323. Juni 1623  44
132KaltenschneeinVeronicaPumpernicklinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?13. Mai 1623   
134PorzininMariaWelsch PeterinVenussymbol (weiblich)37Eichstätt?23. Juni 1623   
135KnezlinKatharina Venussymbol (weiblich)45Eichstätt5. Juli 162321. Aug. 1623  47
136EckardinSabina Venussymbol (weiblich) Eichstätt12. Juli 16239. Sep. 1623  59
137KraisingerinMagdalenaMittermüllerinVenussymbol (weiblich)50Beilngries?9. Sep. 1623   
138DaschnerinMargaretha Venussymbol (weiblich)17Plankstetten?9. Sep. 1623   
139MöringerinAnastasia Venussymbol (weiblich)  ?7. Okt. 1623   
140HohlerinMargarethadie GänsliendlinVenussymbol (weiblich)  ?7. Okt. 1623   
143MayrinKunigundeMosandl BastlinVenussymbol (weiblich) Eichstätt13. Dez. 162319. Jan. 1624  37
141SchatzinAnna Venussymbol (weiblich) Eichstätt?15. Dez. 1623   
142RäblinKunigunde Venussymbol (weiblich) Eichstätt?15. Dez. 1623   
H2RällinKatharina Venussymbol (weiblich)59Mörnsheim? 1624  
144RayerAdamder Schuester AdamMarssymbol (männlich) Eichstätt23. Jan. 162417. Feb. 1624  25
145AlacrainBarbara Venussymbol (weiblich)55Rebdorf?17. Feb. 1624   
148LanginMargarethadie Bonschaben GrethVenussymbol (weiblich)55Eichstätt20. März 162424. Mai 1624  65
146MosnerinEuphrosina Venussymbol (weiblich) Eichstätt?23. März 1624   
147ApothekerinEva Venussymbol (weiblich) Eichstätt?23. März 1624   
152ZieglmayrinHelenaFlorian SchneiderinVenussymbol (weiblich) Eichstätt20. Mai 16243. Aug. 1624  75
150GrössinJustinaMuckhenthalers JustinaVenussymbol (weiblich)38 21. Mai 162421. Juni 1624  31
149AuermayrinMargarethadie Beckhin WölflinVenussymbol (weiblich)65Eichstätt?24. Mai 1624   
151RottingerinMariaRaphlinVenussymbol (weiblich) Eichstätt14. Juni 16243. Aug. 1624  50
154HötzlerJohannader Heilige GeistVenussymbol (weiblich)25Eichstätt30. Juli 162427. Sep. 1624  59
153PföringerinEvadie alte Khoch EvaVenussymbol (weiblich)47Eichstätt17. Aug. 162416. Sep. 1624  30
H4ReichardJohann Marssymbol (männlich) Eichstätt6. Sep. 1624 20. Nov. 1644  
155HötzlerinMargaretha Venussymbol (weiblich)50Eichstätt?24. Okt. 1624   
156SteinlinMariaAlte GronlinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?14. Dez. 1624   
157RaininAnna Venussymbol (weiblich)  ?14. Dez. 1624   
158MayrinUrsula Venussymbol (weiblich)  7. Jan. 16253. Feb. 1625  27
159SenglinAnnaSaumüllerinVenussymbol (weiblich)45Eichstätt13. Jan. 16253. Feb. 1625  21
160GretschinMargaretha Venussymbol (weiblich)60Dollnstein15. Feb. 162514. Apr. 1625  58
161HackspacherinMargaretha Venussymbol (weiblich)66Eichstätt?6. Juni 1625   
H3PeurinAnnaKue AnnaVenussymbol (weiblich)53Obermässing? 11. Juni 1625  
193BonschabLorenz Marssymbol (männlich)36Eichstätt15. Juli 162516. Dez. 1627  884
162HöringJakob Marssymbol (männlich)43Eichstätt24. Sep. 162515. Nov. 1625  52
163LederinApolloniadie Alt LederinVenussymbol (weiblich)72Beilngries?15. Nov. 1625   
164ThiermayrinAnnaCyprianusinVenussymbol (weiblich)47Eichstätt?22. Dez. 1625   
165SchiffelholzinApollonia Venussymbol (weiblich) Eichstätt?18. März 1626   
166ÄrbinAnna Venussymbol (weiblich) Eichstätt?5. Sep. 1626   
167HäcklinAnnaBeckhen EnderlinVenussymbol (weiblich) Eichstätt9. Sep. 162619. Okt. 1626  40
172ApothekerinBarbaraCrom StofflinVenussymbol (weiblich) Eichstätt1. Okt. 162620. Nov. 1626  50
173FunckinUrsula Venussymbol (weiblich) Eichstätt2. Okt. 162620. Nov. 1626  49
170BittelmayrinMargaretha Venussymbol (weiblich)53Eichstätt15. Okt. 162620. Nov. 1626  36
171RäblJakob Marssymbol (männlich)38Eichstätt15. Okt. 162620. Nov. 1626  36
168RotherinElisabethDollingerin/Hasen EnderlinVenussymbol (weiblich)67Eichstätt?19. Okt. 1626   
169PföringerinSabina Venussymbol (weiblich) Eichstätt?19. Okt. 1626   
174SchmidinWalburga Venussymbol (weiblich)  17. Nov. 162619. Dez. 1626  32
175JelinMargarethaAlt SchleiferinVenussymbol (weiblich)52Eichstätt23. Nov. 162619. Dez. 1626  26
176HartmanninMargaretha Venussymbol (weiblich) Eichstätt?19. Dez. 1626   
196LoyenWalburgadie lang SchneiderinVenussymbol (weiblich)  ?1627   
180HuetterinMargaretha Venussymbol (weiblich) Eichstätt3. Feb. 16276. März 1627  31
183BonschabinUrsula Venussymbol (weiblich)36Eichstätt1. März 16278. Mai 1627  68
177PrandtLorenz Marssymbol (männlich)40Eichstätt?6. März 1627   
178SenginMariaGelben Schusters WeibVenussymbol (weiblich)  ?6. März 1627   
179WidmänninBarbara Venussymbol (weiblich) Eichstätt?6. März 1627   
181HaiminAnnaHämenenderlinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?18. März 1627   
182PognerinUrsula Venussymbol (weiblich)  ?18. März 1627   
184GläzinChristinaEisenkramerinVenussymbol (weiblich)60Eichstätt?8. Mai 1627   
185RottingerMichaelClasen MichaelinMarssymbol (männlich)50Eichstätt?8. Mai 1627   
190aGölderinAnnadie alte GölderiVenussymbol (weiblich)57Großlellenfeld22. März 162724. Sep. 1627  186
186SeizinMaria Maximiliana Venussymbol (weiblich)37Eichstätt21. Juni 162723. Juli 1627  32
U6MöringerKaspar Marssymbol (männlich) Eichstätt15. Juli 1627?   
187SchuesterinMariaBeckhen EnderlinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?23. Juli 1627   
188PennerinEugenia Venussymbol (weiblich) Eichstätt?23. Juli 1627   
189LauterinMaria Venussymbol (weiblich)34Eichstätt?20. Aug. 1627   
190KörberinBarbaraBreitenwirtinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?20. Aug. 1627   
191PennerHans Marssymbol (männlich)58Eichstätt6. Sep. 16278. Okt. 1627  32
U7RodlerKaspar Marssymbol (männlich)50Möckenlohe7. Sep. 1627?   
192PorzinPeterder welsch PeterMarssymbol (männlich)52Eichstätt?8. Nov. 1627   
194MayrinMariaZachariasinVenussymbol (weiblich)51Eichstätt10. Nov. 162717. Dez. 1627  37
195GronerinMariaGroner PaulusinVenussymbol (weiblich)40Eichstätt15. Nov. 162717. Dez. 1627  32
197HohenschildMichaelKochmichelMarssymbol (männlich)52Eichstätt14. März 16288. Apr. 1628  25
198AunbeckinAnna Venussymbol (weiblich)  18. März 162810. Juni 1628  84
201AnsfelderinMagdalenadie HainzinVenussymbol (weiblich) Eichstätt29. Aug. 16285. Dez. 1628  98
200MüllerAnnaMelber JacobinVenussymbol (weiblich)  ?5. Dez. 1628   
202GlazAndreas Marssymbol (männlich) Eichstätt?5. Dez. 1628   
203RehelMatthäus Marssymbol (männlich) Eichstätt?5. Dez. 1628   
204LanginKatharinaAlt HofwachtmeisterinVenussymbol (weiblich) Eichstätt?1629   
205LenzinBiebl Venussymbol (weiblich)  ?1629   
206StroblinMariaHaimbekin ufm RoßmarktVenussymbol (weiblich) Eichstätt?1629   
207HerbstHansLang BeittlerMarssymbol (männlich) Eichstätt12. März 162919. Mai 1629  68
208HörmanninWalburgaPumpernicklinVenussymbol (weiblich)  10. Mai 16294. Aug. 1629  86
209SchöttnerinAnnaGertenstilinVenussymbol (weiblich)  26. Juni 16294. Aug. 1629  39
210SchradinAnnaIsraelinVenussymbol (weiblich) Eichstätt26. Juni 16294. Aug. 1629  39
211BöhminAnna Maria Venussymbol (weiblich) Hirnstetten?Sep. 1629   
213LautererChristoph Marssymbol (männlich) Eichstätt1. Okt. 162920. Nov. 1629  50
212PrukmayerGeorg Marssymbol (männlich) Eichstätt?31. Okt. 1629   
214SteinleUrsula Venussymbol (weiblich)12Eichstätt?20. Nov. 1629   
215GebhardJohann Marssymbol (männlich) Eichstätt?22. Nov. 1629   
U9BrentlinVeronicaFerber EndlinVenussymbol (weiblich) Eichstätt1630??   
216GertenstilMichael Marssymbol (männlich)36Eichstätt?1630   
217HaimAndreasHaimen EnderleMarssymbol (männlich)52Eichstätt?27. März 1630   
218StiglitzHans Marssymbol (männlich) Eichstätt12. Mai 163027. Mai 1630  15
U8FehlnerinKunigunde Venussymbol (weiblich)70Kirchanhausen24. Mai 1630?   
219FingerinElisabeth Venussymbol (weiblich)48Eichstätt17. Juni 163030. Juli 1630  43
220WalchinSabinaKröser-SabinaVenussymbol (weiblich)30Eichstätt27. Juni 163030. Juli 1630  33
221GorckBalthasar Marssymbol (männlich)15 ?1705 ca.   
222RungWalburga Venussymbol (weiblich)22Buchdorf10. Okt. 172220. Nov. 1723  406

Siehe auch

Literatur

  • Stürzl Heinrich, Marschall Rosa: Familienchronik Stürzl. Ursprung und Verbreitung der Familiennamen Sterzl und Stürzl im Süddeutschen Raum. Cardamina Verlag, Weißenthurm. 2016.
  • Stürzl Heinrich: Der Fall der Kunigunde Sterzl – Ein Eichstätter Hexenprozess von 1620 mit standardisiertem Todesurteil. In: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde. Selbstverlag, München. 2013:76:284–328. ISSN 0005-7118
  • Brems, Joseph: Auszüge aus Eichstädter Original Hexen-Protokollen. Stadtarchiv Eichstätt. 1840. Nr. 38–43.
  • Thoma, Hermann: Zur Hexenverfolgung in den oberstiftischen Ämtern des Hochstifts Eichstätt und ihren Randgebieten – Teil I. In: Alt-Gunzenhausen. Hrsg. Verein für Heimatkunde Gunzenhausen. Gunzenhausen. 2005:60:79–169.
  • Anonym: Abdruck aktenmäßiger Hexenprozesse, welche in den Jahren 1590, 1626, 28, 30 und 1637 gerichtlich verhandelt worden. Brönner, Eichstätt 1811 (bib-bvb.de [PDF; 28,3 MB; abgerufen am 29. Juni 2013]).
  • Behringer, Wolfgang: Hexenverfolgungen im Spiegel zeitgenössischer Publizistik. Die Erweytterte Unholden Zeyttung von 1590. Oberbayerisches Archiv. Herausgegeben vom Historischen Verein von Oberbayern. 1984. Band 109 Heft 2, S. 339–360.
  • Buchta, Wolfgang: Die Urgichten im Urfehdebuch des Stadtgerichts Eichstätt. Zur Geschichte der Hexenverfolgung im südlichen Franken. In: Jahrbuch für Fränkische Landesforschung. Kommissionsverlag, Neustadt (Aisch).1998:58:219–250. MDZ Online-Version
  • Behringer, Wolfgang: Hexenverfolgung in Bayern: Volksmagie, Glaubenseifer und Staatsräson in der frühen Neuzeit. R. Oldenbourg, München. 1988.
  • Thoma, Hermann: Zur Hexenverfolgung in den oberstiftischen Ämtern des Hochstifts Eichstätt und ihren Randgebieten – Teil II. In: Alt-Gunzenhausen. Hrsg. Verein für Heimatkunde Gunzenhausen. Gunzenhausen. 2006:61:35–109.
  • Auer Josef, Stürzl Heinrich: Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt von 1585-1723. In: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde. Selbstverlag, München. 2013:76:225–283. ISSN 0005-7118. S. 225 f.
  • Thoma, Hermann: Zur Hexenverfolgung im Oberen Stift des Hochstifts Eichstätt (Teil III): neue Erkenntnisse aus den Kastenamtsrechnungen; das Schicksal der Apollonia Veit aus Ornbau und 18 weiterer verfolgter Frauen. In: Alt-Gunzenhausen. Hrsg. Verein für Heimatkunde Gunzenhausen. Gunzenhausen. 2015:70:43–58.
  • Durrant, Jonathan B.: Witchcraft, Gender, and Society in Early Modern Germany. Brill, Leiden. 2007.
  • Stürzl Heinrich: Zur Hexenverfolgung im Oberen Stift des Hochstifts Eichstätt. Nachtrag zu: Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt. In: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde. Selbstverlag, München. 2016:79:123–140. ISSN 0005-7118
  • Bacherler, Michael: Über Eichstätter Hexenprozesse. Sonderdruck aus: Heimgarten. Beilage zur Eichstätter Volkszeitung – Eichstätter Kurier 10. 1929. Nr. 43–47.

Primärquellen

  • Staatsarchiv Nürnberg, Rep. 190 II, Eichstätter Archivalien, Akten zu Eichstätter Hexenprozessen ab Nr. 4015.
  • Staatsarchiv Nürnberg, Rep. 190 II, Eichstätter Archivalien Nr. 4110, „Interrogatoria. Worüber Die Hexerey halben Verdachte und beygefangne Persohnen zu beffragen“, Eichstätter Fragenkatalog für Hexenprozesse, ca. 1617.
  • Diözesanarchiv Eichstätt: B 15. Urvedt Büech de anno 1603. Das Urfehdebuch des Stadtgerichts Eichstätt enthält die Urgichten und Urteile für nahezu alle Todesurteile wegen Hexerei, Mord, Diebstahl, Wilderei von 1603 bis 20. August 1627.
  • Diözesanarchiv Eichstätt: hh 1. „General Instruction Wie sich alle unndt Jede Pfleger Richter undt Beambten mit den Unhold- undt Hexenwerckhs verleimbden Personen in Erkennung Einziegung und Besprachung, deren auch Sonsten in einem und andern zuverhalten haben.“ 1593. Ohne Paginierung.

Weblinks

Commons: Hochgericht (Eichstätt) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Bildersammlung zur Hexenverfolgung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stürzl, Zur Hexenverfolgung im Oberen Stift des Hochstifts Eichstätt. S. 137 ff.
  2. Thoma 2006, S. 63 ff.
  3. Wolfgang Buchta: Die Urgichten im Urfehdebuch des Stadtgerichts Eichstätt. Zur Geschichte der Hexenverfolgung im südlichen Franken. Jahrbuch für fränkische Landesforschung 1998, S. 219 ff, S. 224
  4. Britta Gehm: Hexen im Hochstift Bamberg zeitenblicke 3 (2004), Nr. 3
  5. Britta Gehm: Die Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg und das Eingreifen des Reichshofrats zu ihrer Beendigung. Georg Olms Verlag, Hildesheim, Zürich, New York 2000, S. 228 ff. Zugleich Univ.-Diss. Jena 1999
  6. Durrant, Witchcraft, Gender, and Society in Early Modern Germany. S. 12
  7. Durrant, ebd. S. 7
  8. Auer, Stürzl, Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt von 1585-1723. S. 276 f.
  9. Auer, Stürzl, ebd. S. 271 f.
  10. Behringer 1988, ebd. S. 239 + 317
  11. Stürzl, Der Fall der Kunigunde Sterzl – Ein Eichstätter Hexenprozess von 1620 mit standardisiertem Todesurteil. S. 286
  12. Stürzl, ebd., vollständige Transkription der Interrogatoria S. 286–292
  13. Stürzl, ebd. S. 292 + 323
  14. Auer, Stürzl, ebd. S. 278
  15. Stürzl, ebd. S. 294 f.
  16. Auer, Stürzl, ebd. S. 277
  17. Auer, Stürzl, ebd. S. 277
  18. Stürzl, ebd. S. 325 ff.
  19. Auer, Stürzl, ebd. S. 277 f.
  20. Stürzl, ebd. S. 295
  21. Auer, Stürzl, ebd. S. 276
  22. Durrant, ebd. S. 23
  23. Auer, Stürzl, ebd. S. 282
  24. Auer, Stürzl, ebd. S. 279 f.
  25. Stürzl, Zur Hexenverfolgung im Oberen Stift des Hochstifts Eichstätt. S. 135 f.
  26. Auer, Stürzl, ebd. S. 278
  27. Auer, Stürzl, ebd. Liste der Hingerichteten S. 230–268, Liste der Personen deren Hinrichtung unsicher ist S. 269–270, Liste der in Haft Gestorbenen S. 271, Liste der Freigelassenen S. 272–273, jeweils mit Quellenangaben und zusätzlichen Informationen zur Person
  28. Stürzl, Zur Hexenverfolgung im Oberen Stift des Hochstifts Eichstätt. S. 128 ff.

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Hochgericht am Galgenberg Eichstätt 1627.jpg
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Hochgericht mit dreisäuligem Galgen auf dem Galgenberg oberhalb von Eichstätt 1627. Ausschnitt aus der Stadtansicht von Matthäus Merian. (Ausschnitt aus einer Fotografie eines Reprints in der Willibaldsburg)
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Stele des Eichstätter Bildhauers Rupert Fieger für die Opfer der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt an der Hinrichtungsstätte auf dem Hochgericht am ehemaligen Galgenberg, errichtet 2001. Material: Jurakalkstein, Granit, Metallrohre. Ansicht von Nordwesten.
Inschrift: “Zum Gedenken an die unschuldigen Opfer der Hexenverfolgung im 15., 16., 17. und 18. Jahrhundert.
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Anzahl der Hinrichtungen wegen Hexerei pro Jahr im Hochstift Eichstätt von 1613-1630 (n=176) nach Geschlecht.
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Anzahl der Hinrichtungen wegen Hexerei pro Jahr im Hochstift Eichstätt von 1532-1723 (n=224).
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