Heufelden
Heufelden Stadt Ehingen (Donau) | |
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Koordinaten: | 48° 18′ N, 9° 45′ O |
Höhe: | 541 m ü. NN |
Fläche: | 5,8 km² |
Einwohner: | 362 (30. Jun. 2022) |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1972 |
Postleitzahl: | 89584 |
Vorwahl: | 07391 |
Heufelden ist mit Blienshofen einer von 17 Teilorten der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Das Dorf wurde im Jahr 1972 nach Ehingen eingemeindet. Ortsvorsteher ist Franz Reck.
Geschichte
Die erste sichere Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1324. Der Ort gehörte den Grafen von Berg. Zusammen mit Ehingen, Schelklingen und Berg ging Heufeldens Oberhoheit im Jahr 1343 an Österreich über. Unter diesem hatte es verschiedene Herren. Die Hoch- und Blutgerichtsbarkeit lag bei der Stadt Ehingen. Die Niedergerichtsbarkeit war unter mehrere Besitzer aufgeteilt. Im Jahr 1805 wurde Heufelden an das Königreich Württemberg gegeben.
Die Dorfkapelle wurde im Jahr 1374 erstmals erwähnt. Sie war stets eine Filiale der Ehinger Stadtpfarrei St. Blasius und ist dem heiligen Gangolf geweiht. Vom ersten Kapellenbau im 14. Jahrhundert soll der untere Teil des Turmes stammen.
Mit dem Wohnplatz Blienshofen gehört Heufelden seit dem 1. Oktober 1972 zu Ehingen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 527.
Literatur
- Heufelden mit Blienshofen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ehingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 3). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, 1826, S. 138–140 (Volltext [Wikisource]).