Hessischer Verlagspreis
Der Hessische Verlagspreis wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Er wird seit dem Jahr 2018 jährlich verliehen und ist mit insgesamt 27.000 € (anfangs 20.000 €) dotiert.
Ziel des Preises
Der Hessische Verlagspreis soll die Arbeit unabhängiger Verlage des Landes Hessen würdigen. Kriterien sind hierbei Verlagsarbeit, Zusammensetzung des Verlagsprogramms, Buchproduktion und Betreuung der Autoren – jedoch nicht Bucherfolge oder bekannte Autoren. Bewerben können sich unabhängige Verlage sämtlicher Sparten mit Firmensitz in Hessen, der jährliche Umsatz muss unter zwei Millionen Euro liegen (Stand 2018). Der Preis gliedert sich in zwei Kategorien – den mit 20.000 € (anfangs 15.000 €) dotierten Hauptpreis und den mit 7.000 € (anfangs 5.000 €) dotierten Sonderpreis (2018: „Gründerpreis“). Die Vergabe erfolgt durch eine unabhängige Jury.[1]
Preisträger
- 2018: Hauptpreis: Rotopol, Kassel; Gründerpreis: Büchner-Verlag, Marburg[2]
- 2019: Hauptpreis: Schöffling & Co., Frankfurt am Main; Sonderpreis: Mabuse-Verlag, Frankfurt am Main[3]
- 2020: Hauptpreis: Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main; Sonderpreis: gutleut verlag, Frankfurt am Main[4]
- 2021: Hauptpreis: Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main; Sonderpreis: Furore Verlag, Kassel[5]
- 2022: Hauptpreis: Henrich Editionen, Frankfurt am Main; Sonderpreis: Edition Faust, Frankfurt am Main, für den Bereich Graphic Novel[6]
- 2023: Hauptpreis: Wolke Verlag, Hofheim am Taunus; Sonderpreis: bli bla blub Verlag, Kassel[7]
- 2024: Hauptpreis: Schüren Verlag, Marburg; Sonderpreis: Ulrike Helmer Verlag, Sulzbach am Taunus[8]
Weblinks
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 27. Januar 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 1. Juli 2018
- ↑ https://wissenschaft.hessen.de/presse/pressemitteilung/erster-hessischer-verlagspreis-verliehen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 1. Juli 2018
- ↑ Schöffling für ambitioniertes Gesamtkonzept prämiert, Meldung auf Börsenblatt.de vom 28. Mai 2019, abgerufen am 28. Mai 2019.
- ↑ Hessischer Verlagspreis 2020 geht an Vittorio Klostermann und gutleut verlag ( des vom 16. Juni 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , wissenschaft.hessen.de, erschienen und abgerufen am 16. Juni 2020
- ↑ Hessischer Verlagspreis geht nach Frankfurt und Kassel ( des vom 2. Juni 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , deutschlandfunkkultur.de, veröffentlicht und abgerufen am 28. Mai 2021
- ↑ Henrich Editionen und Edition Faust machen das Rennen, boersenblatt.net, veröffentlicht und abgerufen am 25. Mai 2022
- ↑ Preistragende Verlage 2023, boersenverein-hrs.de, abgerufen am 30. Mai 2024
- ↑ Hessischer Verlagspreis 2024, boersenverein-hrs.de, veröffentlicht am 24. Mai 2024, abgerufen am 30. Mai 2024