Herzebocholt

Herzebocholt
Stadt Isselburg
Koordinaten: 51° 49′ 48″ N, 6° 29′ 31″ O
Fläche:7,4 km²
Einwohner:255 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte:34 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Januar 1975
Postleitzahl:46419
Vorwahl:02874
Herzebocholt (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Herzebocholt in Nordrhein-Westfalen

Herzebocholt ist ein Ortsteil der Stadt Isselburg im Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen. Bis 1974 war Herzebocholt eine eigenständige Gemeinde.

Geographie

Herzebocholt umfasst den östlichen Teil des Isselburger Stadtgebiets und ist eine überwiegend landwirtschaftlich geprägte Streusiedlung. Im Ortsteil Schüttenstein hat sich ein kleiner Siedlungskern gebildet. Die ehemalige Gemeinde Herzebocholt besaß eine Fläche von 7,4 km².[2]

Geschichte

Herzebocholt ist eine alte westfälische Bauerschaft.[3] Seit dem 19. Jahrhundert bildete Herzebocholt eine Landgemeinde im Amt Liedern (seit 1937 Amt Liedern-Werth) des Kreises Borken.[4] Am 1. Januar 1975 wurde Herzebocholt, das bis dahin die westlichste Gemeinde Westfalens war, durch das Münster/Hamm-Gesetz in die Stadt Isselburg eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohnerQuelle
1818268[3]
1858245[5]
1871240[6]
1885282[7]
1910303[8]
1925283[9]
1939326[9]
1950426[2]
1974345[2]
2010255[1]

Baudenkmäler

Die Kapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit steht unter Denkmalschutz.

Kultur

Ein Träger des lokalen Brauchtums ist der Bürgerschützenverein Herzebocholt.

Einzelnachweise

  1. a b Angabe der Stadt Isselburg
  2. a b c Hans-Walter Pries: Herzebocholt. In: HIS-Data. Abgerufen am 11. Mai 2019.
  3. a b GenWiki: Herzebocholt
  4. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1844, Seite 306. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  5. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  6. Volkszählung 1871
  7. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-commons.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  9. a b Michael Rademacher: Borken. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.

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