Herrschaft Justingen
Die Herrschaft Justingen mit Sitz in Justingen wurde Ende des 11. Jahrhunderts erstmals namentlich erwähnt.
Geschichte
Das Dorf Justingen hatte im Mittelalter einen Ortsadel mit Sitz auf der Burg Justingen, der verwandt war mit den Herren von Steußlingen, Gundelfingen und Wildenstein.
Nach dem Aussterben der Herren von Justingen im Jahr 1343 kam die aus einem Gutshof und vier Dörfern (Justingen, Gundershofen, Hütten, Ingstetten) bestehende Herrschaft an die Herren von Stöffeln und nach mehrfachem Wechsel an die Freiherren von Freyberg, die sie 1751 an Württemberg verkauften.[1]
Die rund 24 Quadratkilometer große und etwa 1600 Einwohner zählende Herrschaft gehörte Ende des 18. Jahrhunderts zum Schwäbischen Reichskreis.
Quellen
- Herrschaft Justingen beim Landesarchiv Baden-Württemberg (nicht ausgewertet)
Literatur
- Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C. H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1, S. 323.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Manfred Waßner: Eine "vortheilhafte Acquisition" für Württemberg. Herzog Carl Eugen und der Kauf der Reichsherrschaft Justingen 1751. In: Wolfgang Schürle (Hg.): Bausteine zur Geschichte 1. Kleinode aus vier Jahrhunderten. Stuttgart-Degerloch o. J, S. 49–61.
Koordinaten: 48° 22′ 29,5″ N, 9° 38′ 22″ O
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Das Fürstenthum Hohenzollern und die Grafschaft Sigmaringen mit der gefürsteten Abtey Buchau, der Deutschen Ordens-Komthurey Alschhausen, der Herrschaft Justingen, den Abteÿen um den Federsee und den freÿen Reichsstädten Ravensburg, Buchau und Biberach. Nro. 194. Kolorierter Kupferstich