Herrschaft Dalberg

Territorium im
Heiligen Römischen Reich
Deutscher Nation
ÜbersichtListe der Territorien im Heiligen Römischen Reich
Wappensiehe Abbildung unten
BezeichnungHerrschaft Dalberg
StaatsoberhauptSenior der Herren von Dalberg
Hauptstädte/ResidenzenWallhausen, Herrnsheim, Sankt Martin
HerrschaftsformHerrschaft
HerrscherhausKämmerer von Worms, Dalberg
Religion/Konfessionrömisch-katholisch
SpracheDeutsch
Reichstagskollegium
Im Reichstag vertreten mitKuriatsstimme des Rheinischen Ritterkreises
Reichstagsbank
Heeresmatrikel 1422
Reichsmatrikel 1521
Reichsmatrikel 1663
ReichskreisOberrheinischer Reichskreis
Untergegangen1803 Reichsdeputationshauptschluss

Die Herrschaft Dalberg bezeichnet zwei territoriale Einheiten im Alten Reich, die beide ihre Bezeichnung von der Burg Dalberg ableiten.

Herrschaft Dalberg – im engeren Sinn

Burg Dalberg
Älterer Dalberger Hof in Mainz
Wallhausen (Nahe) mit Schloss Wallhausen
Herrnsheimer Schloss in Worms-Herrnsheim
Dalberghaus Mannheim, heute Teil der Stadtbibliothek Mannheim
Dalberger Hof, heute: Stadttheater Aschaffenburg

Geografische Lage

Die Herrschaft Dalberg – im engeren Sinn – war ein unmittelbar um die Burg Dalberg gelegenes Territorium. Es wurde später auch als „Herrschaft Wallhausen“ bezeichnet. Dazu gehörten: [1]:

Geschichte

Das Gebiet war ursprünglich salisch. Im 12. Jahrhundert gehörte es dem Hochstift Speyer und der Bischof von Speyer hatte es als Lehen an die Familie Weyerbach vergeben[5], die sich auch als „Herren von Dalberg“ bezeichneten.[6]

Im 14. Jahrhundert erwarb Johann III. Kämmerer von Worms, der über seine erste Frau, Juliane, in die Verwandtschaft der Herren von Dalberg eingeheiratet hatte, 5 % der Burg und die Hälfte der Herrschaft Dalberg.[7] Noch im 14. Jahrhundert starb die Familie der ersten Dalberger aus. Johann XI. Kämmerer von Worms brachte sich in dieser Zeit in den Besitz der gesamten Burg und Herrschaft und fügte fortan seinem Familiennamen Kämmerer von Worms den Zusatz „zu Dalberg“ bei. 1390[8] oder 1400[9] hatte die Familie den Alleinbesitz an der Herrschaft erlangt.

Bei der endgültigen Auflösung des linksrheinischen Teils des Deutschen Reichs nach dem Friede von Lunéville wurde die Herrschaft Dalberg – im engeren Sinne – dem Département de Rhin-et-Moselle zugeschlagen.[10]

Herrschaft Dalberg – im weiteren Sinn

Geografische Lage

Der wirtschaftlich potenten Familie von Dalberg gelang es im Laufe der Zeit, einen umfangreichen, aber weit verstreuten Besitz zu erwerben, zu dem auch die engere Herrschaft Dalberg gehörte, der sich aber weit darüber hinaus vergrößerte und insgesamt nach der Familie Dalberg benannt wurde – die Herrschaft Dalberg im weiteren Sinn. Im 19. Jahrhundert befand sich die Verwaltung des in Deutschland gelegenen Besitzes in Aschaffenburg.[Anm. 1] Die Verwaltung der böhmischen Güter befand sich in Datschitz.

Bestandteile

Zur Herrschaft Dalberg im weiteren Sinn zählte – teilweise auch nur vorübergehend, da immer wieder einmal Besitz verkauft, getauscht oder erworben wurde:

Herrschaften

Eine Quelle[28] behauptet die Zugehörigkeit von Neustadt an der Haardt als Lehen von den Grafen von Leiningen, zur Herrschaft Dalberg. Alle anderen Quellen ordnen es aber der Kurpfalz zu.[29]

Anteile an Ganerbschaften und Gemeinschaften

Einzelne Orte und Anteile

Städtische Bereiche

Geschichte

Im Lauf der Zeit erwarb die Familie eine stattliche Zahl von Besitzungen, territorialer Art, aber auch Rechte. Dieses „Territorium“ war zwar klein und zersplittert, aber eine eigene reichsunmittelbare Herrschaft. Es erstreckte sich schließlich zwischen Koblenz im Norden, Neuweiler im Süden, dem Odenwald im Osten und Landstuhl im Westen[80] und bestand formal bis zum Ende des Alten Reiches. Der größte Teil ging allerdings mit der französischen Besetzung des linken Rheinufers 1793 bereits verloren. Das bekannteste der Rechte war der Judenschutz in der Stadt Worms. Er bezog sich auf den Schutz der Juden, wenn sie das Ghetto verließen, insbesondere etwa zu Hochzeiten und Begräbnissen. Dann stellten die Dalbergs Begleitschutz. Dieser wurde über eine Abgabe durch die Juden bezahlt und betrug Ende des 15. Jahrhunderts 80 Malter Korn.[81]

In der Reformation blieb die Familie von Dalberg überwiegend und letztendlich dauerhaft römisch-katholisch und nach dem Grundsatz cuius regio, eius religio mussten ihr darin auch ihre Untertanen folgen. In der Herrschaft Dalberg fanden an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert eine Reihe von Hexenprozessen statt.[82]

Ab 1513 gab es in einzelnen Herrschaften Gerichtsordnungen.[83] 1531 erhielt die Familie Dalberg ein Privilegium de non appellando für ihr Territorium.[84] 1559 wurde eine Dalberger Hofgerichtsordnung nach dem Vorbild derjenigen der Grafschaft Leiningen-Hardenburg für das Gesamtterritorium der Herrschaft Dalberg eingeführt, eine Prozessordnung für die Berufungsinstanz. Das Hofgericht wurde in Herrnsheim eingerichtet. Im Gegensatz zu Hofgerichten benachbarter Territorien, etwa der Kurpfalz oder in Kurmainz, fungierte in der Herrschaft Dalberg der Senior der regierenden Familie persönlich als Hofrichter[85], was sicher auch an dem geringen Umfang des Herrschaftsgebiets lag.

Ab 1615 wurden Polizey-Ordnungen erlassen[86] 1730 wurde die Pfälzische Landesordnung als allgemein geltendes Recht eingeführt, 1752 aber das alte Dalberger Gewohnheitsrecht wieder in Kraft gesetzt.[87]

Siehe auch

Literatur

  • Johannes Bollinger: 100 Familien der Kämmerer von Worms und der Herren von Dalberg. Bollinger, Worms-Herrnsheim 1989. Ohne ISBN.
  • Edward Stendell: Die Familien der ehemaligen unmittelbaren Reichsritterschaft in Schwaben, Franken und am Rhein – Teil 2. In: Friedrich-Wilhelm-Schule […] zu Eschwege (Hg.): Jahresbericht über das Schuljahr 1900/1901, S. 3–23.
  • Carl. J. H. Villinger: Die Kämmerer von Worms genannt von Dalberg und ihre Beziehungen zu Oppenheim. In: 1200 Jahre Oppenheim am Rhein. Stadt Oppenheim, Oppenheim 1965, S. 55–68.
  • Friedrich Battenberg: Die reichsritterschaftliche Herrschaft Dalberg und die Juden. In: Kurt Andermann (Hrsg.): Ritteradel im Alten Reich. Die Kämmerer von Worms genannt von Dalberg = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd. 31. Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2009. ISBN 978-3-88443-054-5, S. 155–184.
  • Andrea Kraft: Ortsverzeichnis zur Historischen Karte der Pfalz und Rheinhessens 1789. 2. Auflage. Landesarchiv Speyer, Speyer 2008.
  • Friedrich Battenberg: Dalberger Urkunden. Regesten zu den Urkunden der Kämmerer von Worms gen. von Dalberg und der Freiherren von Dalberg 1165–1843:
    • Band 1: Urkunden und Kopiare des Staatsarchivs Darmstadt (Abt. B 15 Und O 1 B), des Pfarrarchivs Herrnsheim und des freiherrlich-Franckensteinschen Archivs in Ullstadt = Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 14/1. Darmstadt 1981. ISBN 3-88443-222-2
    • Band 2: Urkunden des Stadtarchivs Worms, der Bayerischen Staatsbibliothek München und des Kunsthauses Heylshof in Worms; Nachträge und verlorene Dalberger Urkunden im Staatsarchiv Darmstadt (Regesten Nr. 1666–3385)= Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 14/2. Darmstadt 1986. ISBN 3-88443-237-0
    • Band 3: Corrigenda, Indices und Stammtafeln (v. Dalberg und Ulner von Dieburg) = Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 14/3. Darmstadt 1987. ISBN 3-88443-238-9
  • Friedrich Battenberg: Die Entwicklung der Gerichtsverfassung in der Herrschaft Dalberg im 16. und 17. Jahrhundert. In: A. Gerlich: Regionale Amts- und Verwaltungsstrukturen im rheinhessisch-pfälzischen Raum (14. bis 18. Jahrhundert) = Geschichtliche Landeskunde 25. Steiner, Wiesbaden 1984. ISBN 978-3-515-04210-9, S. 131–172.
  • Eric Beres: Die Kämmerer von Worms und ihre Bedeutung für die Region um Wallhausen und Dalberg. In: Kurt Andermann (Hrsg.): Ritteradel im Alten Reich. Die Kämmerer von Worms genannt von Dalberg = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd. 31. Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2009. ISBN 978-3-88443-054-5, S. 137–154.
  • Kurt Andermann: Der Aufstieg der Kämmerer von Worms im späten Mittelalter. In: Kurt Andermann (Hrsg.): Ritteradel im Alten Reich. Die Kämmerer von Worms genannt von Dalberg. Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2009. (Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission, Neue Folge, Band 31), ISBN 978-3-88443-054-5, S. 13–34.
  • Jana Bisová: Die Kämmerer von Worms in Böhmen und Mähren. In: Kurt Andermann (Hrsg.): Ritteradel im Alten Reich. Die Kämmerer von Worms genannt von Dalberg = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd. 31. Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2009. ISBN 978-3-88443-054-5, S. 289–316.
  • William D. Godsey: Ritteradel zwischen altem Reich und neuer staatlicher Ordnung. Die Dalberg zwischen 1750 und 1850. In: Kurt Andermann (Hrsg.): Ritteradel im Alten Reich. Die Kämmerer von Worms genannt von Dalberg = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd. 31. Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2009. ISBN 978-3-88443-054-5, S. 247–288.

Weblinks

Commons: Dalberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Wappen der Dalberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Die Verwaltung hatte seit 1857 ihren Sitz in der Stiftsgasse 9 in Aschaffenburg (Bisová: Die Kämmerer, S. 303 und Anm. 53).
  2. Nach Kraft: Ortsverzeichnis, S. 3, gehörte der Ort zur Kurpfalz.
  3. Nach Kraft: Ortsverzeichnis, S. 12, gehörte der Ort zur Kurpfalz.
  4. Nach Kraft: Ortsverzeichnis, S. 14, gehörte der Ort zur Kurpfalz.
  5. Vgl. hier (Artikel in der Wikipedia in Luxemburgischer Sprache); Bollinger, S. 49, nennt hier dagegen „Schauenburg“.
  6. Dass eine Urkunde von 1392 von „Judengericht“ spricht, hat unzutreffender Weise zu Spekulationen über ein entsprechendes Justizorgan geführt, zu dem aber sonst keine Belege überliefert sind. Battenberg: Die reichsritterschaftliche Herrschaft, S. 167, geht davon aus, dass hier der bekannte Judenschutz, den die Kämmerer von Worms innehatten, gemeint ist.

Einzelnachweise

  1. Beres: Die Kämmerer, S. 138.
  2. Beres, S. 149f.
  3. Beres: Die Kämmerer, S. 150.
  4. Bisová: Die Kämmerer, S. 303 und Anm. 53.
  5. Beres: Die Kämmerer, S. 137f.
  6. Beres: Die Kämmerer, S. 139.
  7. Beres: Die Kämmerer, S. 139; Andermann: Der Aufstieg, S. 21.
  8. Beres: Die Kämmerer, S. 137.
  9. Beres: Die Kämmerer, S. 139.
  10. Beres: Die Kämmerer, S. 153.
  11. Stendell: Die Familien, S. 11.
  12. Kraft: Ortsverzeichnis, S. 16; Battenberg: Repertorien 14/2, Regest 2385.
  13. Stendell: Die Familien, S. 11.
  14. Vgl.: Battenberg: Die Entwicklung der Gerichtsverfassung, S. 137.
  15. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 141; Kraft: Ortsverzeichnis, S. 8.
  16. Bollinger, S. 46.
  17. So: Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 141; Bollinger, S. 46.
  18. So: Kraft: Ortsverzeichnis, S. 3, 9.
  19. Godsey: Ritteradel , S. 255.
  20. So: Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 141.
  21. So: Kraft: Ortsverzeichnis, S. 9.
  22. Kraft: Ortsverzeichnis, S. 7.
  23. Godsey: Ritteradel , S. 254; Andermann: Der Aufstieg, S. 24.
  24. Godsey: Ritteradel , S. 255.
  25. So Kraft: Ortsverzeichnis, S. 7.
  26. Battenberg: Die Entwicklung der Gerichtsverfassung, S. 137; Stendell: Die Familien, S. 11.
  27. Battenberg: Die Entwicklung der Gerichtsverfassung, S. 137.
  28. Battenberg: Die Entwicklung der Gerichtsverfassung, S. 137.
  29. Stellvertretend auch für andere Quellen: Kraft: Ortsverzeichnis, S. 13.
  30. Battenberg: Die Entwicklung der Gerichtsverfassung, S. 137; Kraft: Ortsverzeichnis, S. 4.
  31. Battenberg: Die Entwicklung der Gerichtsverfassung, S. 137.
  32. Bollinger, S. 51; Stendell: Die Familien, S. 11.
  33. Stendell: Die Familien, S. 12.
  34. Stendell: Die Familien, S. 12.
  35. Battenberg: Die Entwicklung der Gerichtsverfassung, S. 137.
  36. So: Stendell: Die Familien, S. 12.
  37. Bisová: Die Kämmerer, S. 303 und Anm. 53.
  38. Stendell: Die Familien, S. 12.
  39. Bollinger, S. 49.
  40. Bisová: Die Kämmerer, S. 303 und Anm. 53.
  41. Bisová: Die Kämmerer, S. 316, Anm. 100.
  42. Bisová: Die Kämmerer, S. 303 und Anm. 53.
  43. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 152.
  44. Stendell: Die Familien, S. 12.
  45. Bisová: Die Kämmerer, S. 303 und Anm. 53.
  46. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 152.
  47. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 152.
  48. Bisová: Die Kämmerer, S. 303 und Anm. 53; Stendell: Die Familien, S. 11.
  49. Stendell: Die Familien, S. 12.
  50. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 152.
  51. Villinger: Die Kämmerer von Worms, S. 67.
  52. Villinger: Die Kämmerer von Worms, S. 62.
  53. Bisová: Die Kämmerer, S. 303 und Anm. 53.
  54. Bisová: Die Kämmerer, S. 315.
  55. Kraft: Ortsverzeichnis, S. 16.
  56. Bisová: Die Kämmerer, S. 303 und Anm. 53.
  57. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 152.
  58. Kraft: Ortsverzeichnis, S. 18.
  59. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 152.
  60. Andermann: Der Aufstieg, S. 23.
  61. Andermann: Der Aufstieg, S. 24.
  62. Stendell: Die Familien, S. 11.
  63. Kraft: Ortsverzeichnis, S. 16.
  64. Andermann: Der Aufstieg, S. 24; Stendell: Die Familien, S. 11.
  65. Stendell: Die Familien, S. 11.
  66. Andermann: Der Aufstieg, S. 24.
  67. Stendell: Die Familien, S. 12.
  68. Stendell: Die Familien, S. 12.
  69. Stendell: Die Familien, S. 12.
  70. Andermann: Der Aufstieg, S. 24.
  71. Andermann: Der Aufstieg, S. 24.
  72. Andermann: Der Aufstieg, S. 24; Godsey: Ritteradel , S. 255.
  73. Battenberg: Die reichsritterschaftliche Herrschaft, S. 167.
  74. Villinger: Die Kämmerer von Worms, S. 55.
  75. Bollinger, S. 52.
  76. Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Stadtkreises Mannheim II. München 1982, ISBN 3-422-00556-0, S. 1222f.
  77. Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Stadtkreises Mannheim II. München 1982, ISBN 3-422-00556-0, S. 952f.
  78. Bisová: Die Kämmerer, S. 316, Anm. 100.
  79. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 141.
  80. Andermann: Der Aufstieg, S. 23.
  81. Battenberg: Die reichsritterschaftliche Herrschaft, S. 169.
  82. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 143.
  83. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 144.
  84. Battenberg: Dalberger Urkunden 14/2, Regest 2068.
  85. Battenberg: Die Entwicklung der Gerichtsverfassung, S. 167.
  86. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 144.
  87. Beres: Die Kämmerer von Worms, S. 152.

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Mannheim, Deutschland. Ehemalige 1733 erbaute Barockresidenz des Wolfgang Heribert von Dalberg (u.a. Hofbeamter und Theaterdirektor), genannt Dalberghaus und Denkmal des Wolfgang Heribert Dalberg . Unter ihm wurden u.a. Friedrich Schillers Dchauspiel DIE RÄUBER uraufgeführt)
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Scheibler'sches Wappenbuch , älterer Teil

Dalberg

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Schloss Herrnsheim
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Deutsches Haus, erbaut 1589 von Hartmut von Kronberg (Vizedom von 1578-1598) 1944 zerstört
Daniel Meisner, steel engraving of Dalburg, ca. 1630.jpg
Ansicht der Dalburg, von Süden her, aus Daniel Meisners "Thesaurus philopoliticus". Links im Bild die beiden Säulen für die Wasserleitung. Zustand der Burg vor Auflassung und Zerstörung.