Hermann Vollert

Friedrich Hermann Vollert (* 1821; † 1894) war ein weimarischer Minister.

Hermann Vollert stammte aus Allstedt. Während seines Studiums in Jena[1] wurde er 1840 Mitglied der Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller.[2]

Vollert war bis 1882 Vortragender Rat in der Kultusabteilung der Weimarer Staatsregierung.[3] Nach dem Tod des Finanzministers Gustav Thon Anfang Dezember 1882 rückte er in dessen Position als Chef der Finanzabteilung auf.[4]

Sein Sohn Max Vollert war zu der Zeit Staatsanwalt beim Landgericht in Weimar;[5] ab 1909 war er Kurator der Universität Jena.[6]

Schriften

  • Friedrich Hermann Vollert: Sammlung der kirchlichen Gesetze und Verordnungen im Grossherzogthume Sachsen-Weimar-Eisenach seit dem Jahre 1848. Weimar 1880. Digitalisat.

Einzelnachweise

  1. von Ostern 1840 bis Herbst 1843 (Verzeichniß der Studirenden No. 34, 1843, Vollert).
  2. Mitglieder-Verzeichnis der Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller. 11. Auflage, Hildesheim 1925, S. 60.
  3. Staatshandbuch für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach 1880. Weimar 1880, S. 100.
  4. Jenaische Zeitung vom 24. Dezember 1882, 2. Seite, 1. Spalte, Weimar; Staatshandbuch 1885, S. 77.
  5. Staatshandbuch 1885, S. 154.
  6. Amtliches Verzeichnis 1909, S. 19.