Hermann Schmitz (Richter)
Hermann Franz Wilhelm Schmitz[1] (* 17. Januar 1873 in Dortmund; † 12. September 1952[2]) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.
Leben
Schmitz bestand 1894 die erste Staatsprüfung mit „ausreichend“ und trat dann in den preußischen Staatsdienst. 1898 bestand er die zweite Staatsprüfung mit „gut“ und wurde zum Gerichtsassessor ernannt. 1904 wurde er Staatsanwalt beim Landgericht Düsseldorf. 1913 beförderte man ihn zum Staatsanwaltschaftsrat bei der Oberstaatsanwaltschaft Köln. Am 1. Dezember 1919 kam er als Rat an das Reichsgericht. Er war im IV., III. und V. Strafsenat tätig. Am 1. Juli 1938 trat er in den Ruhestand.
Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KStV Arminia Bonn, KStV Askania Berlin, KStV Saxonia München und KStV Teutonia Leipzig.
Familie
Schmitz war Sohn eines Baurats und katholisch. Er heiratete Magdalena, Tochter des Justizrats Heinrich Malkwitz (1859–1912), Rechtsanwalt beim Reichsgericht. Der Philosoph Hermann Schmitz ist ihr Sohn.
Ehrungen
- 1938 Goldenes Treuedienst-Ehrenzeichen
Literatur
- Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 383.
- Friedrich Karl Kaul: Geschichte des Reichsgerichts, Band IV (1933–1945), Ost-Berlin 1971, S. 290.
- Klaus-Detlev Godau-Schüttke: Der Bundesgerichtshof. Justiz in Deutschland, Berlin 2005, S. 44.
Einzelnachweise
- ↑ vollständiger Name nach Hermann Schmitz: Bewusstsein, Freiburg/Br. 2010, S. 29.
- ↑ Todesjahr nach der Widmung in Hermann Schmitz: System der Philosophie; Todesdatum nach Grabstein Poppelsdorfer Friedhof Bonn
Personendaten | |
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NAME | Schmitz, Hermann |
ALTERNATIVNAMEN | Schmitz, Hermann Franz Wilhelm (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Reichsgerichtsrat |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1873 |
GEBURTSORT | Dortmund |
STERBEDATUM | 12. September 1952 |
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Das Grab des deutschen Philosophen Hermann Schmitz und seiner Eltern, des Reichsgerichtsrats und dessen Ehefrau auf dem Poppelsdorfer Friedhof in Bonn.