Hermann Joseph Simons

Hermann Heinrich Joseph Simons (* 17. September 1799 in Köln; † 26. Juli 1867 in Haus Vogelsang (Köln)) war ein deutscher Landrat und Politiker.[1]

Leben

Heinrich Joseph Simons war ein Sohn des Kaufmanns Friedrich Simons aus Köln und dessen Ehefrau Anna Klara, geb. Wirtz. Nach einer Lehre zum Kaufmann unternahm er Privatstudien, um sich auf eine universitäre Ausbildung vorzubereiten. Ab 1830 war er als Landwirt auf der Domäne Vogelsang tätig, bevor er am 28. Juli 1836 für ein Jahr (beginnend ab dem 1. September) mittels Allerhöchster Kabinettsorder (AKO) mit der Verwaltung des Landkreises Köln betraut wurde. Die definitive Ernennung zum Landrat folgte am 26. September 1837. Simons verstarb nach 30 Jahren Amtszeit als Landrat während des Dienstes im Jahr 1867.[1]

Familie

Simons heiratete am 17. Oktober 1824 in Lommersum Maria Christine, geb. Olbertz (* 4. Februar 1806 in Schneppenheim; † 26. August 1873 in Endenich), Tochter des Landwirts Heinrich Olbertz und dessen Ehefrau Maria, geb. Rueb.[1] Das Ehepaar hat zwei Töchter, Anna Maria (1826–1849), die den Landrat Anton Hisgen[2] heiratete und Maria Theresia Josefa (1831–1866), die den Landrat Felix von Groote[3] heiratete.

Politik

Simons war Mitglied der Rechten Fraktion und Mitglied des Landtags (MdL) in der 2. Legislaturperiode (1849–1852).[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 749 f.
  2. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 532 f.
  3. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 781 f.

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Wappen des ehemaligen Kreises Köln 1975 aufgelöst - Rechtsnachgolger ist der Rhein-Erft-Kreis: „In Rot ein aufrechter goldener (gelber) Schlüssel, beseitet von zwei Schilden; darin vorn in Gold (Gelb) ein linksgewendeter, rot bewehrter steigender schwarzer Löwe und hinten in Silber (Weiß) ein blau bewehrter und gekrönter, doppelschwänziger steigender roter Löwe.“
Das vom Heraldiker Wolfgang Pagenstecher geschaffene Wappen wurde am 22. Mai 1939 durch das Preußische Staatsministerium verliehen. Es bezieht auf die historischen Gebiete welche je zur Hälfe zum Erzstift Köln (Schlüssel) und zu den Herzogtümern Jülich (schwarzer Löwe) und Berg (roter Löwe) gehörten.