Hermann von Pückler-Muskau

Hermann von Pückler-Muskau (1840),
kolorierte Bleistiftzeichnung von Moritz Daffinger

Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau (* 30. Oktober 1785 auf Schloss Muskau; † 4. Februar 1871 auf Schloss Branitz) war Graf einer Freien Standesherrschaft, ab 1822 Fürst von Pückler-Muskau, Generalleutnant, Landschaftsarchitekt, Schriftsteller und Weltreisender (sein Pseudonym als Autor und Reisender: „Der Verstorbene“ oder „Semilasso“) und seinerzeit ein bekanntes Mitglied der gehobenen Gesellschaft. 1822 wurde Pückler in den Fürstenstand erhoben.

Leben und Wirken

Gebessertes Wappen zur Erhebung in den preußischen Fürstenstand
Pückler erreichte im Mai 1837 Meroe im Sudan und ließ seinen Namen an den dortigen Pyramiden eingravieren, ebenso wie an den Tempeln des nahe gelegenen Musawwarat[1]
Machbuba um das Jahr 1840
Schloss Muskau zur Zeit Pücklers
Schloss Branitz
Schreibtisch Fürst Pücklers in der Bibliothek von Schloss Branitz

Hermann von Pückler-Muskau war das älteste von fünf Kindern des Grafen Ludwig Carl Hans Erdmann von Pückler (1754–1811) und der Gräfin Clementine von Callenberg (1770–1850), die ihn als 15-Jährige zur Welt brachte. Pückler wuchs mit drei Schwestern in der Standesherrschaft Muskau auf, der größten der vier Oberlausitzer Standesherrschaften. Sein Bruder starb in der Kindheit an der Ruhr. Sein Großvater Georg Alexander Heinrich Herrmann von Callenberg lebte im Hause.

Seine Mutter, behauptete er als 16-Jähriger in einem Brief an den Vater, behandelte ihn wie ein Spielzeug „ohne selbst zu wissen, warum sie mich bald schlug, bald liebkoste.“ Der Vater, Erdmann Graf Pückler galt als mürrisch und verschlossen. In demselben Brief beschrieb Pückler seine Erziehung: „In den frühen Jahren meiner Kindheit finde ich mich in den Händen theils dummer, theils roher Bedienten, die mich ziemlich nach Gefallen behandelten.“ Einzig sein Großvater Graf von Callenberg und sein Hauslehrer Andreas Tamm mochten den jungen Grafen; Tamm wurde jedoch früh zum Gehen gezwungen. Sein Nachfolger wurde Friedrich Brescius, der ihn nur eine kurze Zeit unterrichtete. Nach dem Tod seines Großvaters mütterlicherseits wurde der Neunjährige 1795 für vier Jahre zu den Herrnhutern nach Uhyst, dann aufs Pädagogium der Franckeschen Stiftungen nach Halle und schließlich auf das Philanthropinum in Dessau gegeben. In Halle wurde er aus der Schule geworfen, nachdem er ein Spottgedicht auf die Frau des Kanzlers geschrieben hatte, und auch das Dessauer Philanthropinum entließ ihn bald.[2] Die streng pietistische Erziehung an der „herrenhutischen Heuchelanstalt“ (Pückler) in Uhyst begründete seine spätere Abneigung gegen den Protestantismus. Wenn er sich religiös äußerte, trat ein entschiedener Pantheismus hervor. Im hohen Alter konvertierte er zur römisch-katholischen Kirche.

Pückler immatrikulierte sich 1800 zum Studium der Rechte an der Universität Leipzig, brach das Studium jedoch frühzeitig ab und begann 1802 eine militärische Laufbahn im sächsischen Garde du Corps in Dresden. Ende April 1806 nahm er den Abschied mit dem Charakter eines Rittmeisters. Anschließend unternahm Pückler ausgedehnte Reisen – oft zu Fuß – in die Provence und nach Italien. Nach dem Tode des Vaters 1811 übergab er die Verwaltung Muskaus bald seinem Freund, dem Dichter Leopold Schefer.

In den Befreiungskriegen trat Pückler nach der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 als Major in die Kaiserlich Russische Armee ein. Als sich im November 1813 Herzog Karl-August von Sachsen-Weimar-Eisenach von Napoleon gelöst und das Kommando über das III. Deutsche Armeekorps in der alliierten Nordarmee übernommen hatte, wählte er Pückler zu seinem Generaladjutanten. Nach dessen Übertritt in die Sächsische Armee beförderte er ihn zum Oberstleutnant. Im folgenden Feldzug in den Niederlanden fungierte Pückler als Verbindungsoffizier zum russischen Zaren Alexander I. Ein bravouröser Erfolg, die Rettung von 120 umzingelten Reitern, brachte ihm kurzzeitig die Stelle des Militärgouverneurs im Département Dyle mit dem Sitz in Brügge ein.[3]

Im Sommer 1814 schied er nach dem Ersten Pariser Frieden aus den Diensten des Herzogs von Sachsen-Weimar-Eisenach aus. Er bereiste zusammen mit Leopold Schefer das erste Mal England, wo er angesichts der dortigen Parks seine Berufung zum Gartenkünstler entdeckte. Nach dem Wiener Kongress 1815 fiel Pücklers Teil der Lausitz von Sachsen an Preußen. Nach Schätzungen von Historikern war Pückler einer der fünfzehn größten Landbesitzer in Preußen. Fürst Pückler stieg 1815 (oder am 9. Oktober 1816, in Berlin[4]) mit einem Freiballon von Gottfried Reichard (1786–1844) auf.

Am 9. Oktober 1817 heiratete Pückler die neun Jahre ältere Lucie von Hardenberg (1776–1854), geschiedene von Pappenheim, Tochter des preußischen Staatskanzlers Karl August von Hardenberg. König Friedrich Wilhelm III. erhob Pückler und Lucie 1822 in den Fürstenstand, wobei die Freie Standesherrschaft Muskau nicht als Fürstentum anerkannt wurde, im Gegensatz zu den schlesischen Freien Standesherrschaften Oels, Trachenberg, Carolath und Pless. Er übernahm ihn 1824 in die preußische Armee, in der er ihm 1826 den Charakter eines Obersten verlieh.

Im Jahr 1826 schied sich Pückler pro forma von Lucie. Lucie von Pückler hatte ihrem Mann den ungewöhnlichen Vorschlag gemacht, die Ehe aufzulösen, damit er erneut auf die Suche nach einer vermögenden Frau gehen konnte. Im Februar 1826 wurde die Ehe geschieden. Als offizieller Grund wurde die Kinderlosigkeit des Paares angegeben. Kurz zuvor, im Januar 1826, hatte Pückler seiner Frau die Standesherrschaft Pückler-Muskau überschrieben, um seinen Besitz vor einer möglichen Pfändung zu retten.[5]

Pückler begab sich im September 1826 tatsächlich auf Brautsuche nach England. Die Suche endete erfolglos, was mit Spott kommentiert wurde. Während des zweijährigen Aufenthalts in England bewunderte er den Lebensstil des englischen Landadels, den er als das beste Element in der englischen Gesellschaft betrachtete, und gewann wichtige Anregungen für die Parkgestaltung. Dennoch kritisierte er in den Briefen an seine Frau Lucie mit scharfen Worten die rücksichtslose Vertreibung der Landbevölkerung in Irland durch englische Adelige, die dort die Schafzucht intensivierten. Lucie hob alle Briefe auf und bereitete sie für eine Veröffentlichung vor. Nach Pücklers Rückkehr erschienen die Briefe in zwei Bänden. Seine Reiseberichte wurden ein literarischer und finanzieller Erfolg in Deutschland, dann auch in England und den USA.[6][7]

Eine Reise nach Nordamerika scheiterte, als er wegen eines Duells sein Schiff verpasste. Stattdessen reiste er über Algier nach Ägypten, wo er vom Khediven Muhammad Ali Pascha als Staatsgast empfangen wurde und einen Palast mit Personal zugewiesen bekam. 1837 kaufte er auf dem Sklavenmarkt in Kairo die etwa 12-jährige Machbuba und nahm diese mit auf seine weitere Reise. Er reiste 1837 weiter in den Sudan, bis er 1838 südlich von Khartum entkräftet den Rückweg antrat. Er nahm Machbuba mit nach Europa, die ab dann als seine Mätresse in Muskau lebte. Das Mädchen verstarb am 27. Oktober 1840 in seinem Schloss und wurde in Muskau begraben. Ferner reiste er in den Nahen Osten – Zusammentreffen mit Lady Hester Stanhope –, nach Konstantinopel – er versuchte später erfolglos, dort preußischer Botschafter zu werden – und nach Griechenland.

Er vertrat liberale Positionen und stand den preußischen Reformern um den Freiherrn vom Stein nahe. So plädierte er für eine Selbstverwaltung auf kommunaler Ebene. Dies sowie sein erklärter Pantheismus und sein extravaganter Lebensstil machten ihn im reaktionären Preußen der Biedermeier-Ära suspekt. Pückler beteiligte sich jedoch, ganz der offiziellen deutschnationalen Linie folgend, aktiv an der Germanisierung seiner überwiegend sorbischen Untertanen und vernachlässigte die Volksbildung in seiner Herrschaft.[8] Der preußischen Armee blieb er weiterhin verbunden. Bereits vom Dienst entbunden, war Pückler 1833 zum charakterisierten Generalmajor aufgestiegen, stand seit 1862 à la suite der Armee und wurde 1863 zum charakterisierten Generalleutnant ernannt. Als solcher gehörte er 1866 im Deutschen Krieg dem Hauptquartier König Wilhelms I. an. Eine Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 blieb dem 85-Jährigen allerdings verwehrt.

Da er sich mit der Anlage seines Parks in Muskau finanziell übernommen hatte, verkaufte er 1845 die Standesherrschaft Muskau.[9] Er zog auf sein Erbschloss Branitz bei Cottbus. Den Erlös aus dem Verkauf von Muskau verwendete er, um das Schloss Branitz (unter starkem Einfluss von Gottfried Semper) umbauen zu lassen und um erneut einen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild, den heutigen Fürst-Pückler-Park, anzulegen.

Bis zu seinem Tod im Jahr 1871 widmete er sich der Schriftstellerei. Er war der erste deutsche Schriftsteller, der Papier für Durchschläge benutzte bzw. eine Weiterentwicklung der Watt’schen Presse, die sich im Bestand des Fürst-Pückler-Museums Park und Schloss Branitz befindet.

Da eine Einäscherung im 19. Jahrhundert in Preußen aus religiösen Gründen verboten war, verfügte Fürst Pückler, sein Herz in Schwefelsäure aufzulösen und den Körper in Ätznatron, Ätzkali und Ätzkalk zu betten. Am 9. Februar 1871 wurden die sterblichen Überreste des Fürsten in der Seepyramide – einem von ihm selbst stets nur als Tumulus bezeichneten Hügelgrab in Pyramidenform – im Branitzer Park beigesetzt. Da er kinderlos war, fielen Schloss und Park an den Majoratsnachfolger, seinen Vetter, den Reichsgrafen Heinrich von Pückler, Barvermögen und Inventar an seine Nichte Marie von Pachelbl-Gehag, geb. von Seydewitz. Den literarischen Nachlass erbte die Schriftstellerin Ludmilla Assing mit der Auflage, seine Biographie zu schreiben und den Briefwechsel und Tagebücher zu veröffentlichen.

Landschaftskünstler

„Wie man Goethe den Altmeister der deutschen Dichter nennt, so ist der Fürst Pückler Muskau als Altmeister der deutschen Gartenkunst schon seit langen Jahren bei seinen Lebzeiten bezeichnet worden, und die Berechtigung zu diesem Titel wird wohl bei dem Einen so wenig als bei dem Andern in Zweifel gezogen werden können. Dass der Fürst Pückler nicht blos Gartenliebhaber und Dilettant, sondern wirklich Gärtner und Künstler selbst war, ist nicht nur Fachmännern, sondern auch in weiteren Kreisen längst bekannt, und es liegt auf der Hand, dass ein Mann von so glänzenden Geistesgaben und so hoher und in jeder Beziehung bevorzugter Lebensstellung, wie es der Fürst Pückler war, wenn er sein ganzes Leben der Ausübung eines Zweiges der bildenden Kunst widmete, nicht ohne bedeutenden Einfluss auf die Ausbildung desselben bleiben konnte. Welcher Art die Einwirkung gewesen, und ob der Fürst einen neuen, ihm eigenthümlichen Gartenstyl geschaffen, der seine Anlagen von denen seiner Vorgänger auf diesem Felde, sowohl der englischen, als der deutschen, unterscheidet — darüber ist viel gestritten worden, und es möchte auch schwierig sein, diese Frage ohne Weiteres zu beantworten. Allerdings ist das in Bezug auf Gartenanlagen schon vor ihm vorhandene Gute, das der Fürst, namentlich in England, gesehen, nicht ohne Einfluss auf seine spätere gärtnerische Thätigkeit gewesen. Der Fürst war Autodidakt im edelsten Sinne des Wortes; aus dem ihm angeborenen und bis zur höchsten Feinheit entwickelten Gefühle für das Schöne hat sich sein Gartenstyl entwickelt und in seinen Schöpfungen verkörpert.“

Eduard Petzold: „FÜRST HERMANN von PÜCKLER-MUSKAU IN SEINEM WIRKEN IN MUSKAU UND BRANITZ — eine aus persönlichen und beruflichen Verkehr mit dem Fürsten hervorgegangene Skizze“ (1874)[10]

Er gilt in der Landschaftsarchitektur als Genius; seine Weiterentwicklung des „englischen Gartenstils“ in den Parks von Muskau und Branitz steht in einer Reihe mit dem Schaffen von Peter Joseph Lenné und Friedrich Ludwig von Sckell. Beide Parks und die seiner Schüler – insbesondere die Eduard Petzolds (1815–1891) – machten international Schule.[11] Sie zählen noch immer zu den Highlights der Landschaftsgestaltung im Europa des 19. Jahrhunderts.

Maschine zum Verpflanzen großer Bäume (Henry Steuart: „The Planters Guide“, 1828)

Da der sandige Untergrund für den geplanten Bewuchs ungeeignet war, ließ Pückler für beide Parks riesige Mengen Mutterboden mit großem Aufwand aus weit entfernten Gegenden auf Ochsenkarren heranschaffen. Pückler gelang es erstmals, ausgewachsene Bäume erfolgreich zu verpflanzen. Er ließ sie mit möglichst ganzer Wurzel und unbeschnittener Baumkrone auf einem speziellen Fuhrwerk heranfahren und den Boden am vorgesehenen Standort „baumgerecht“ präparieren. Damit konnte er das von ihm verfolgte Konzept der Sichtachsen bei der Gestaltung seiner Landschaftsparks jeweils wie geplant verwirklichen.

Pückler, dem Besichtigung des englischen Landhauses und der Zutritt zu den Gartenanlagen in England zum Teil nur persönlich zugebilligt wurde, erlaubte jedermann den freien Zugang zu seinen Landschaftsgärten.

Schriftsteller

Pückler war Erzähler, Berichterstatter und Briefschreiber. Sein literarischer Ruhm unter den Zeitgenossen gründet sich auf die anonym herausgegebenen Briefe eines Verstorbenen. Dabei handelte es sich ursprünglich um Briefe an seine Frau. Es war ihre Idee, die Briefe zu veröffentlichen. Sie wurden in kurzer Zeit in Deutschland, England und Frankreich zu Bestsellern.

Der alte Fürst Pückler in orientalischer Tracht

Dazu verhalf ihnen ihre stilistische Qualität – scharfäugiger Zugriff auf sprechende Situationen, uneinschüchterbare Scharfzüngigkeit auch seinem eigenen Stand gegenüber, fehlende Prüderie, unangestrengte Ironie. Dadurch, dass er als Adeliger Zugang zu den führenden Häusern Europas hatte und seine Leser an diesen Erfahrungen teilhaben ließ, erhielt das in der Reaktionszeit vor 1848 geduckte Bürgertum Einblick in das vor ihm abgeschirmte Milieu des Adels. Als Dandy hob er sich von seinen Standesgenossen ab. Zudem hatte er einen ausgedehnten Freundes- und Bekanntenkreis unter Künstlern und Schriftstellern – zum Beispiel Karl Friedrich Schinkel, Leopold Schefer, Bettina von Arnim, Rahel, Karl August Varnhagen von Ense und Heinrich Heine. Er war mit zahlreichen Ländern vertraut und behauptete, mit osmanischen Vizekönigen und arabischen Emiren auf Augenhöhe mitzuhalten, wie er anzüglich und spöttisch schilderte.

Die Briefe von Lucie von Pückler-Muskau und Leopold Schefer waren vor der Drucklegung bei manchen Ungeschminktheiten redigiert worden, was ihm späterhin seinen Briefen nach missfallen hat.[12]

Pückler erstellte während seiner Reise „Erinnerungsbilder“, eine Art Tagebuch in vier ungedruckten Bänden, das aufschlussreiche Kommentare über englische Gärten und Landschaften, aber auch über die Kultur und Bevölkerung, sowie einige vor Ort erworbene Kunstdrucke und Karikaturen enthält.

Haltung zur Religion

Pücklers liberaler politischer Haltung entsprach eine solche zur Religion. Helmut Rippl, Pücklerforscher und selbst Landschaftsarchitekt, schrieb 2021: „Die Zusammenführung [der] monotheistischen Religionen gibt es in Cottbus schon lange. Sie erfolgte durch Fürst Pückler in seinem Branitzer Park mittels 4 Symbolen: Pyramiden, Davidssternen […], Mondsichel mit Stern, Kreuz […], Maria mit Jesuskind […].“[13] Damit erklärt er die lange gesuchte Bedeutung der Pyramiden als Symbol eines von Echnaton vertretenen ägyptischen Monotheismus, neben den anderen Symbolen für die drei monotheistischen Religionen der Juden, Christen und Muslime. Helmut Rippl sieht demzufolge in den genannten Symbolen offensichtlich mehr als bloße Reiseerinnerungen Pücklers.

Gesellschafter am preußischen Hof

Die spätere preußische Königin Augusta, eine Förderin und Vertraute Pücklers, Porträt von Franz Xaver Winterhalter, 1853

Pückler pflegte enge Beziehungen zu König Wilhelm I. und seiner Frau Augusta. Er war ein gern gesehener Gast und Gesellschafter bei dem späteren deutschen Kaiserpaar, begleitete sie oft nach Baden-Baden zur Kur, tauschte mit ihnen Geschenke aus und gratulierte ihnen brieflich zu Geburtstagen.[14] Pücklers Nähe zum preußischen Hof hatte vor allem Prestigegründe, denn der preußische König Friedrich Wilhelm III. hatte ihn 1822 in den Fürstenstand erhoben. Trotz seiner hochadligen Stellung wandelte die Krone seine Standesherrschaft jedoch nicht in ein Fürstentum um. Aus diesem Grund warb Pückler um die Gunst des preußischen Königshofes. In Prinz Wilhelm und seiner Frau Augusta fand er Unterstützer und übernahm 1843 die landschaftsgärtnerische Leitung von Park Babelsberg.[15] Königin Augusta kannte Pückler bereits seit 1826 vom Weimarer Hof, ihrem elterlichen Herkunftsort. Sie schätzte besonders die Konversation mit Pückler, welcher ihrer Meinung nach mit seiner redegewandten und intellektuellen Art aus dem preußischen Hof herausstach. Mit ihm tauschte sie sich unter anderem über den Weimarer Hof, England, Paris und ihre Gesundheit aus.[16] Teile der brieflichen Korrespondenz zwischen Pückler und Augusta sind erhalten. Sie stammen überwiegend aus den Jahren zwischen 1850 und 1866 und wurden sowohl in Deutsch als auch Französisch geschrieben.[17] Pückler unterrichtete die Königin beispielsweise auch über Gespräche mit dem französischen Kaiser Napoleon III. Dennoch fungierte er, anders als der frühere badische Minister Franz von Roggenbach, nie als ein politischer Berater der Königin. Er informierte Augusta nur über die damals vorherrschende französische Meinung bezüglich Preußens politischer Rolle.[18] Zu Augustas Missfallen bewunderte Pückler ihren politischen Gegner, den preußischen Ministerpräsidenten und deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck.[19]

Fortwirkung

Begräbnisstätte Fürst Pücklers im Branitzer Park

Der Fortwirkung Hermann Pücklers (des „grünen Fürsten“) half es, dass er selbst als facettenreiche Erscheinung stark auf öffentliches Echo bedacht war, was nicht zuletzt das Anekdotenreichtum um ihn prägte. Von den Gegnern des Jungen Deutschlands wurde er als Luftikus, Frauenheld oder Abenteurer beschrieben. Seine Nachwirkung litt darunter, dass, sowohl im Bereich der Landschaftsgärtnerei als auch im Bereich der Literatur- und Lokalgeschichtsschreibung und der Biographik ganz unterschiedliche Forschergruppierungen mit Erfolg, aber ohne institutionelle Vernetzung über Pückler arbeiteten: Landschaftsarchitekten und Gartenbauer, Literaturhistoriker, Kulturhistoriker, Heimatforscher. Versuche, sie zusammenzuführen und weitere Fachdisziplinen einzubeziehen, sind erst jüngsten Datums.[20]

Verschiedenes

  • Heinrich Heine hat 1854 das Vorwort zum zweiten Band seines Werkes Vermischte Schriften – Lutezia betitelt: „Zueignungsbrief an Seine Durchlaucht den Fürsten Pückler Muskau“
Fürst-Pückler-Eis
  • Nach Pückler-Muskau sind das Fürst-Pückler-Eis benannt und der Asteroid (39571) Pückler.[21]
  • Obgleich der zu diesem Zeitpunkt 80-jährige Hermann von Pückler-Muskau die Schlacht bei Königgrätz verschlief, wurde er für seine Teilnahme ausgezeichnet.
  • Im nördlichen Brünner Vorort Königfeld war Fürst Pückler mit Gefolge mehrmals zu Gast. Der Auftritt eines weltreisenden Erfolgsautors machte großen Eindruck. Das Gasthaus auf der Straße von Brünn nach Prag wurde danach Zum Semilasso genannt. Es steht im Brünner Viertel am gleichen Ort wie das 2009 neugebaute Kulturzentrum Semilasso.[22]
  • Als Fürst-Pückler-Region haben sich Kommunen und öffentliche Institutionen in den Bundesländern Sachsen und Brandenburg in der Grenzregion zu Polen zusammengeschlossen. Die kommunale Kooperation soll der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit und Förderung des Kulturtourismus dienen.
  • Von 1930 bis 1945 bestand in Muskau die Fürst-Pückler-Gesellschaft, sie wurde 1979 in Berlin erneut gegründet.

Werke

Landschaftsparks

Mit dem Wirken von Hermann von Pückler-Muskau sind folgende Landschaftsparks in Deutschland verbunden:

Zahlreiche Parks seines Schülers Eduard Petzold lassen Pücklers gartenkünstlerische Stileinflüsse erkennen.

Briefe

  • 17 Briefe Pückler-Muskau an Ida Gräfin Hahn-Hahn. 10. September 1844 bis 31. März 1845[24]
  • 12 Briefe Ida Gräfin Hahn-Hahn an Pückler-Muskau. 21. September 1844 bis 24. März 1845[24]

Schriften

Brief des (damals noch) Grafen Hermann aus dem Jahr 1811
(Die Bände 1 und 2 sind in der inneren chronologischen Abfolge eigentlich die Bände 3 und 4, entsprechend die Bände 3 und 4 die beiden ersten. Diese Ausgabe wurde noch zweimal aufgelegt, diesmal nur bei Hallberger; mit Schilderung des englischen Parks von Warwick, die Edgar Allan Poes Park von Arnheim stark beeinflusste.[25])
  • Andeutungen über Landschaftsgärtnerei[,] verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau. J. B. Hirschfeld, Leipzig 1834. (Einziges Werk, das unter seinem Namen erschien) Nachdruck, hrsg. von Günter J. Vaupel, Frankfurt am Main / Leipzig 1988, Europäischer Hochschulverlag, Bremen, ISBN 978-3-86267-026-0.
  • Tutti Frutti. 5 Bde. Hallberger, Stuttgart 1834.
  • Jugend-Wanderungen. Hallberger, Stuttgart 1835; Neuauflage: Europäischer Hochschulverlag, Bremen, ISBN 978-3-86741-203-2.
  • Semilassos vorletzter Weltgang. In Europa. 3 Bde. Hallberger, Stuttgart 1835; Neuauflage (in einem Band): Verlag der Pioniere, Berlin, ISBN 978-3-941924-06-2.
  • In Afrika. 5 Bde., Hallberger, Stuttgart 1836; Neuauflage (in einem Band): Verlag der Pioniere, Berlin, ISBN 978-3-941924-03-1.
  • Der Vorläufer. Hallberger, Stuttgart 1838; Neuauflage: Europäischer Hochschulverlag, Bremen, ISBN 978-3-86741-187-5.
  • Südöstlicher Bildersaal. (Reisebericht aus Griechenland). 3 Bde.: Der Vergnügling und Griechische Leiden I und II), Hallberger, Stuttgart 1840/1841), Neuauflage: Griechische Leiden I und II. herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Klaus Günther Just. Deutscher Bücherbund, Stuttgart / Hamburg 1969.
  • Aus Mehemed Ali’s Reich. 3 Bde. Hallberger, Stuttgart 1844.
  • Aus Mehemed Alis Reich. 3 Bde. Hallberger, Stuttgart 1844; ND in 1 Band mit Kommentar und Anmerkungen. Manesse Zürich 1985.
  • Die Rückkehr, 3 Bde. Duncker, Berlin 1846–1848. (Reprint: Olms, Hildesheim 2011. Mit einer Einleitung herausgegeben von Sebastian Böhmer; Neuauflage (in einem Band): Verlag der Pioniere, Berlin 2020, ISBN 978-3-941924-08-6)
  • Briefwechsel und Tagebücher des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. 9 Bde. Hrsg. aus dem Nachlass von Ludmilla Assing. Wedekind und Schwieger, Berlin 1873–1876; Reprints: Europäischer Hochschulverlag, Bremen, Band 1: ISBN 978-3-86741-551-4.
  • Liebesbriefe eines alten Kavaliers. Briefwechsel des Fürsten Pückler mit Ada von Treskow. Hrsg. von Werner Deetjen. Alfred Metzner, Berlin 1938.
  • Briefe aus der Schweiz. Hrsg. und kommentiert von Charles Linsmayer. Sanssouci, Zürich 1981, ISBN 3-7254-0340-6.
  • Bettine von Arnim/Hermann von Pückler-Muskau: „Die Leidenschaft ist der Schlüssel zur Welt.“ Briefwechsel 1832–1844. [vollständig] hrsg. und kommentiert von Enid Gajek und Bernhard Gajek. Cotta, Stuttgart 2001, ISBN 3-7681-9809-X.
  • „entre chien et loup.“ Briefe und Biographie 1785–1808. Bearb. u. hrsg. von Günter J. Vaupel. Thelem, Dresden 2005, ISBN 3-937672-47-8.
    • dto. 1808–1815. 2008, ISBN 978-3-937672-94-6.

Literatur

  • Ludmilla Assing: Fürst Hermann von Pückler-Muskau. Eine Biographie. Erste Hälfte. Hoffmann und Campe, Hamburg 1873; Zweite Hälfte. Wedekind & Schwieger, Berlin 1874, Reprint hrsg. mit Einführung und Register v. Nikolaus Gatter, Olms, Hildesheim / New York / Zürich 2004, ISBN 3-487-12029-1 und ISBN 3-487-12030-5.
  • Nicole Bröhan: Fürst Pückler. Eine Biographie. Jaron, Berlin 2018, ISBN 978-3-89773-850-8.
  • Thomas Diecks: Pückler-Muskau, Hermann Fürst von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 759–761 (Digitalisat).
  • August Ehrhard: Fürst Pückler. Das abenteuerreiche Leben eines Künstlers und Edelmannes. Aus dem Französischen übersetzt von F. v. Oppeln-Bronikowski. Vorwort von Paul Ortwin Rave. Atlantis, Berlin 1935.
  • Norbert Eisold: Der Fürst als Gärtner. Hermann von Pückler-Muskau und seine Parks in Muskau, Babelsberg und Branitz. Hinstorff, Rostock 2005, ISBN 3-356-01064-6
  • Joachim Fait, Detlef Karg (Red.): Hermann Ludwig Heinrich Fürst von Pückler-Muskau. Gartenkunst und Denkmalpflege. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1989, ISBN 3-7400-0089-9.
  • Bernd-Ingo Friedrich: Hat er? Oder hat er nicht? Fürst Pückler und die Frauen. Oberlausitzer Verlag Frank Nürnberger, Spitzkunnersdorf 2010, ISBN 978-3-941908-13-0.
  • Bernd-Ingo Friedrich: Tafeln wie Fürst Pückler. Ein unterhaltsames Kochbuch. Verlag Gunter Oettel, Görlitz/Zittau 2010, ISBN 978-3-938583-56-2.
  • Christian Friedrich, Ulf Jacob (Hrsg.): „… ein Kind meiner Zeit, ein ächtes, bin ich …“. Stand und Perspektiven der Forschung zu Fürst Pückler. be.bra wissenschaft verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-937233-67-3 (= Edition Branitz, 6) Buchanfang, 30 S.
  • Christian Friedrich, Ulf Jacob, Marie-Ange Maillet (Hrsg.): Fürst Pückler und Frankreich. Ein bedeutendes Kapitel des deutsch-französischen Kulturtransfers. be.bra wissenschaft verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-95410-009-5 (= Edition Branitz, 7).
  • Christa Hasselhorst: Fürst Pückler: zu Gast beim grünen Fürsten. In: Zwischen Schlosspark und Küchengarten – Das Paradies ist überall. Corso Verlag – Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2021, ISBN 978-3-7374-0764-9.
  • Ulf Jacob, Simone Neuhäuser, Gert Streidt (Hg.): Fürst Pückler: ein Leben in Bildern. be.bra verlag, Berlin [2020], ISBN 978-3-89809-170-1.
  • Cordula Jelaffke: Fürst Pückler. Biographie. Neues Leben, 1993, ISBN 978-3-355-01373-4.
  • Jana Kittelmann: Von der Reisenotiz zum Buch. Zur Literarisierung und Publikation privater Reisebriefe Hermann von Pückler-Muskaus und Fanny Lewalds. Mit unveröffentlichten Nachlassdokumenten. Thelem, Dresden 2010, ISBN 978-3-939888-98-7.
  • Jana Kittelmann (Hrsg.): Briefnetzwerke um Hermann von Pückler-Muskau. Thelem, Dresden 2015, ISBN 978-3-945363-06-5 (= Edition Branitz, 11).
  • Eckart Kleßmann: Fürst Pückler und die Sklavin Machbuba: Eine west-östliche Liebesgeschichte. Jena 2014, ISBN 978-3-940431-26-4.
  • Matthias Körner, Thomas Kläber: Dort senke dich auf ein Paradies. Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler. Kiepenheuer, Berlin 2006, ISBN 3-378-01083-5.
  • Irene Krebs, Gert Streidt und Volkmar Herold (Hrsg.): Resonanzen. Pücklerforschung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Kunst. Ein Konferenzbericht. trafo Wissenschaftsverlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86464-040-7 (= Edition Branitz, 8).
  • Agnieszka M. Lulinska (Hrsg.): Parkomanie. Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler in Muskau, Babelsberg und Branitz. Prestel, München / London / New York 2016, ISBN 978-3-7913-5529-0.
  • Jacob Achilles Mähly: Fürst v. Pückler-Muskau. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 26, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 692–695.
  • Alexander Niemann: Neuhardenberg. Pücklers Anteil an der Gestaltung der Parkanlage. In: Brandenburgische Denkmalpflege. Neue Folge, 6. Jahrgang, 2020, ISBN 978-3-943164-70-1, Heft 1, S. 59–68.
  • Dorothee Nolte: Fürst Pückler. Ein Lebensbild in Anekdoten. Eulenspiegel Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-359-01196-5.
  • Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Fürsten Pückler-Muskau. Piper, München / Zürich 2002, ISBN 3-492-23715-0.
  • Cord Panning, Astrid Roscher (Red.): Fürst Pückler. Parkomanie in Muskau und Branitz. Ein Führer durch seine Anlagen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen. L-und-H Verlag, Hamburg, Berlin 2006, ISBN 3-928119-99-0.
  • Kurt von Priesdorff: Hermann Fürst Pückler-Muskau. In: Soldatisches Führertum. Band 5, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1938], DNB 367632802, S. 143 f., Nr. 1464.
  • Helmut Rippl (Hrsg.): Der Parkschöpfer Pückler-Muskau. Das gartenkünstlerische Erbe des Fürsten Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau. Weimar 1995, ISBN 3-7400-0994-2.
  • Angelika Schneider: Fürst Hermann von Pückler Muskau als Gartenkünstler in Weimar – Der „Große Aushau“ auf dem Ettersberg. In: Die Gartenkunst. 2020/2, S. 387–394.
  • Rolf Schneider: Fürst Pückler in Branitz. Mit Fotografien von Therese Schneider. be.bra verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86124-641-1.
  • Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloß Branitz (Hrsg.): Pückler, Pyramiden, Panorama. Neue Beiträge zur Pücklerforschung. Cottbus 1999, ISBN 3-910061-03-6 (= Edition Branitz, 4).
  • Urte Stobbe: Fürst Pückler als Schriftsteller. Mediale Inszenierungspraktiken eines schreibenden Adligen. Wehrhahn, Hannover 2015, ISBN 978-3-86525-455-9.
  • Reinhard Wahren: Hermann Pückler-Muskau. Fürst und genialer Sonderling. Hendrik Bäßler Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-945880-57-9.
  • Rafael de Weryha-Wysoczański: Strategien des Privaten. Zum Landschaftspark von Humphry Repton und Fürst Pückler. Berlin 2004, ISBN 3-86504-056-X.
  • Joachim Wolschke-Buhlmann: Zwischen Hudson-River und Neiße. Fürst Pückler, die Muskauer Wasserfälle und das Hudson-River-Portfolio. In: Die Gartenkunst. 1998/2, S. 300–310.
  • Anne Schäfer, Alexander Niemann: »Liebster Herr College«. Fürst Pückler, seine Gärtner und die Entstehung des Branitzer Parks (= Edition Branitz, Bd. 17), be.bra wissenschaft verlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-95410-291-4.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2016: Parkomanie. Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler in Muskau, Babelsberg und Branitz. Bundeskunsthalle, Bonn, 13. Mai bis 18. September 2016.[26]
  • 2017: Pückler. Babelsberg. Der grüne Fürst und die Kaiserin. Schloss Babelsberg, Potsdam.[27]

Filme

  • Die Pracht von Babelsberg. Pücklers Paradies an der Havel. Dokumentarfilm, Deutschland, 2017, 44:20 Min., Buch und Regie: Grit Lederer, Produktion: rbb, Erstsendung: 30. Mai 2017 bei rbb Fernsehen, Inhaltsangabe der ARD.
  • Fürst Pückler. Playboy, Pascha, Visionär. Dokumentarfilm und Doku-Drama, Deutschland, 2014, 52:40 Min., Buch und Regie: Eike Schmitz und Philipp Grieß, Produktion: Atlantis-Film, ZDF, arte, Erstsendung: 1. März 2015 bei arte, Inhaltsangabe der ARD.
  • Hermann von Pückler-Muskau. Der grüne Fürst. Dokumentarfilm, Deutschland, 2012, 29:20 Min., Buch und Regie: André Meier, Kamera: André Böhm, Produktion: MDR, Reihe: Lebensläufe, Erstsendung: 16. Mai 2013 bei MDR, Inhaltsangabe bei fernsehserien.de.
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Über Fürst Pückler

Einzelnachweise

  1. Angelika Lohwasser: Hermann Fürst von Pückler-Muskau. In: Mitteilungen der Sudanarchäologischen Gesellschaft, Heft 2, Februar 1995, Abb. 2, (PDF; 5 S., 169 kB).
  2. Dorothee Nolte: Auf den Spuren von Fürst Pückler: Vom Schulversager zum Welterkunder und Gartenbaumeister. In: Der Tagesspiegel. 4. Februar 2021, abgerufen am 5. Februar 2021.
  3. Zu Pücklers Kriegsteilnahme siehe Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Fürsten Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-03432-2, S. 72–74.
  4. J. Petzholdt: Johann Karl Gottfried Reichard. In: Neuer Nekrolog der Deutschen. Voigt-Verlag, Weimar 1846, Band 22, S. 309–315
  5. Roscher, Astrid: Lucie von Pückler-Muskau. Heimliche Hauptakteurin im Schatten des grünen Fürsten? In: Die Gartenkunst. Worms: Werner. Bd. 21, 2009 ISSN 0935-0519, Heft 2, S. 187–197
  6. Hermann von Pückler-Muskau: Briefe eines Verstorbenen. Franck, München 1830
  7. Walter Sauer: Von Soliman zu Omofuma. Afrikanische Diaspora in Österreich, Afrikanische Diaspora in Österreich 17. bis 20. Jahrhundert, Innsbruck 2007, S. 102.
  8. Peter Kunze: Die preußische Sorbenpolitik 1815–1847, Domowina-Verlag, Bautzen 1978, S. 79 f.
  9. Sie gelangte später in den Besitz der Familie von Arnim.
  10. Eduard Petzold — prinzlich niederlândischer Park- und Gartendirektor in Muskau: Fürst Hermann v. Pückler-Muskau in seinem Wirken in Muskau und Branitz: sowie in seiner Bedeutung für die bildende Gartenkunst Deutschlands; eine aus persönlichem und brieflichem Verkehr mit dem Fürsten hervorgegangene biographische Skizze. In: Digitalisat. Google Books, 1874, S. 3 f., abgerufen am 19. September 2023.
  11. Hints on landscape gardening. By Fürst von Pückler-Muskau. Translated by Hermann Sickert. Edited by Samuel Parsons. Publisher: Houghton Mifflin Company Boston, New York, 1917.
  12. Die Originalbriefe sind Teil der Sammlung Varnhagen der Staatsbibliothek zu Berlin, werden aber derzeit als kriegsbedingt verlagertes Kulturgut in der Jagiellonenbibliothek in Krakau („Berlinka“-Sammlung) aufbewahrt. Scankopien des Pückler-Nachlasses besitzt die Fürst-Pückler-Stiftung in Branitz. Einzelne Briefwechsel finden sich in Privatnachlässen, so die 1844/1845 mit der Schriftstellerin Ida Hahn-Hahn geführte Korrespondenz im Hahn-Hahn-Nachlass, der seit 2006/2007 im Fritz Reuter Literaturarchiv, Hans-Joachim Griephan, in Berlin liegt.
  13. Helmut Rippl: „Pücklers politische Haltung beim Bäumepflanzen in Branitz“ in „Lausitzer Rundschau“ Lokalausgabe Senftenberg vom 11. Januar 2021, S. 19 (Forum).
  14. Andrea Micke-Serin: Fürst Pückler-Muskau (1785-1871) als interkulturelle Mittlerperson zwischen Frankreich und Deutschland. Studie unter besonderer Berücksichtigung seiner unveröffentlichten französischen Briefwechsel. Dissertation von 2020, S. 189.
  15. Silke Kiesant: "Märkischer Landjunker" und "Herzog vom Blumenbrett" – Fürst Pücklers Verhältnis zum Berliner Hof in der Korrespondenz mit seinem Vetter, dem Hofmarschall Pückler. In: Augusta von Preußen. Die Königin zu Gast in Branitz. Cottbus (= edition.branitz 13), Cottbus 2017, 21–30, hier S. 23.
  16. Gert Streidt/Simone Neuhäuser: Augusta von Preußen. Die Königin zu Gast in Branitz. In: Kulturgeschichte Preußens - Colloquien 7 (2017), S. 1; Gert Streidt: Vorwort. In: Augusta von Preußen. Die Königin zu Gast in Branitz. Ausstellungskatalog der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz, Edition Branitz 13, (2017) S. 4–5, hier S. 4.
  17. Andrea Micke-Serin: Fürst Pückler-Muskau (1785-1871) als interkulturelle Mittlerperson zwischen Frankreich und Deutschland. Studie unter besonderer Berücksichtigung seiner unveröffentlichten französischen Briefwechsel. Dissertation von 2020, S. 215.
  18. Andrea Micke-Serin: Fürst Pückler-Muskau (1785-1871) als interkulturelle Mittlerperson zwischen Frankreich und Deutschland. Studie unter besonderer Berücksichtigung seiner unveröffentlichten französischen Briefwechsel. Dissertation von 2020, S. 222.
  19. Gert Streidt/Simone Neuhäuser: Augusta von Preußen. Die Königin zu Gast in Branitz. In: Kulturgeschichte Preußens - Colloquien 7 (2017), S. 3.
  20. Vgl. die Tagung Stand und Perspektiven der Pücklerforschung, 6./7. November 2009 in Branitz, (ISBN 978-3-937233-67-3, Buchanfang), wo sich bedeutende und nur teilweise ausgewertete Archivalien befinden, die sonst nur sehr zerstreut und schwer aufzusuchen sind (Berlin, Krakau, Bad Muskau; ferner Regional- und Adelsarchive).
  21. (39571) Puckler = 1992 SN24 = 2001 AH24. In: Minor Planet Center (MPC).
  22. Semilasso in der Brünner Enzyklopädie (tschechisch).
  23. Schloss und Park Ettersburg. In: Klassik Stiftung Weimar, aufgerufen am 28. September 2017.
  24. a b Fritz Reuter Literaturarchiv Berlin
  25. Bettina Clausen: Edgar Poe: Der Park von Arnheim. In: Spektrum der Literatur. Bertelsmann-Lexikon-Verlag, Gütersloh 1975, ISBN 3-570-08935-5.
  26. Parkomanie. Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler. In: Bundeskunsthalle, 13. Mai bis 18. September 2016, Katalog.
  27. Sonderausstellung: Pückler. Babelsberg. Der grüne Fürst und die Kaiserin. In: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 29. April bis 15. Oktober 2017.

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13.05.2015 03042 Branitz (zu Cottbus): Fürst-Pückler-Park Branitz. Schoß von SüdwestenDie Herrschaft Branitz gelangte 1696 in den Besitz der Grafenfamilie Pückler. 1846 bis 1871 legte Hermann Fürst Pückler-Muskau den Landschaftspark an. Das Schloß Branitz wurde 1772 nach Entwurf von Gottfried Semper errichtet. 1850 erfolgte ein Umbau. 1945 enteignet. In der DDR Bezirksmuseum. Die museale Nutzung blieb bis heute erhalten. Seit 1995 wird der Innenpark mit Pleasureground u nd Schloß von der kommunalen Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloß Branitz verwaltet und gepflegt. [DSCN5631.JPG]20150513360DR.JPG(c)Blobelt
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