Hermann Eßwein

Edmund Hermann Heinrich August Eßwein (* 13. Mai 1877 in Mannheim[1]; † 1934 in München) war ein deutscher Autor und Übersetzer.

Eßwein, Sohn des Lithografen Joseph Eßwein, ging auf das Gymnasium in Mainz und studierte nach dem Abitur in München Jura und Philosophie, bevor er sich ab 1900 ganz der Literatur zuwendete. Er veröffentlichte kunstgeschichtliche und kunstpädagogische Essays in Kunstzeitschriften oder Tageszeitungen sowie Gedichte, beispielsweise in Hans Benzmanns Moderne deutsche Lyrik. Im Piper Verlag war er Herausgeber der ab 1904 erscheinenden, aus zwölf Monografien bestehenden Reihe Moderne Illustratoren. Außerdem verfasste er phantastische und groteske Erzählungen.

Er lebte vorwiegend in München.

Werke

  • Das Atelier : Studien in Prosa, Avalun, München, 1902
  • Die Schrittmacher und anderes. Piper & Co Verlag, München 1908.
  • Flimperpimper, das große Geldschiff. Eine prähistorisch-moderne Kulturgroteske. Georg Müller, München & Leipzig 1908.
  • Megander der Mann mit den zween Köpfen und andere Geschichten. Delphin, München 1912.
  • Rembrandt. Piper & Co Verlag, München 1923.

Literatur

  • Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn: Lexikon der Horrorliteratur. Fantasy Productions, Erkrath 1999, S. 124.
  • Nessun Saprà: Lexikon der deutschen Science Fiction & Fantasy 1870-1918. Utopica, Oberhaid 2005, ISBN 3-938083-01-8, S. 77 f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geburtsregister StA Mannheim, Nr. 747/1877