Hermann Dyck
Hermann Dyck (* 4. Oktober 1812 in Würzburg; † 25. März 1874 in München)[1] war ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer.
Hermann Dyck widmete sich in München der Architekturmalerei, welcher er durch kulturhistorische Staffage besonderen Reiz zu verleihen wusste. Seine Verbindung mit den seit 1844 erscheinenden Fliegenden Blättern brachte ein bemerkenswertes satirisches Talent in ihm zur Reife. Im Jahr 1854 übernahm er die Leitung der Zeichenschule für Kunsthandwerker, in welcher Tätigkeit er blieb, als die Anstalt 1868 zur Staatsanstalt erhoben wurde.
Hermann Dyck starb im März 1874.
Von seinen Bildern sind zu nennen:
- An der Stadtmauer zu Erding (1857)
- Ein Kassavorzimmer (1858)
- Die Schreibstube (1860)
- Auf dem Speicher (1860)
- Im Maleratelier (1861)
- Inneres einer Klosterkirche (1863)
- Die Deputation (1864)
- Heimkehr des Bürgermeisters (1868)
Auch erschienen von ihm Deutsche Sprichwörter und Reime in Bildern.
Einzelnachweise
- ↑ Hermann Dyck. Biografische Daten und Werke im Niederländischen Institut für Kunstgeschichte (niederländisch)
Literatur
- Georg Kaspar Nagler: Hermann Dyck, in: Die Monogrammisten (…), Georg Franz, München 1863. Band III, S. 292 (Nr. 821).
- Friedrich Pecht: Dyck, Hermann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 508.
Weblinks
- Hermann Dyck in HeidICON – Hermann Dyck in den "Fliegenden Blättern"
- Literatur von und über Hermann Dyck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Dyck, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Zeichner und Radierer |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1812 |
GEBURTSORT | Würzburg |
STERBEDATUM | 25. März 1874 |
STERBEORT | München |
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Monogramm aus Nagler: Die Monogrammisten, Band III., Nr. 821, S. 292