Hermann Bluth

Hermann Bluth († 1928 in Köln) war ein deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter.

Leben

Bluth arbeitete von 1873 bis 1893 als Stadtbaumeister und von 1894 bis vor 1910 als Stadtbaurat der Stadt Bochum.[1] Er wurde mit dem Ehrentitel eines (königlich preußischen) Baurats ausgezeichnet.[2]

Bauten (Auswahl)

  • 1875–1878: Restaurant im Stadtpark Bochum (Holzbau; 1914 durch massiven Neubau ersetzt)[3]
  • 1890–1892: Schulgebäude des Städtischen Gymnasiums in Bochum, Ostring (Fassade erhalten und in Neubau des Justizzentrums integriert)[4]
  • 1893–1894: Dienstvilla des Oberbürgermeisters in Bochum, Scharnhorststraße (nicht erhalten)[5]
  • 1893–1894: Städtische Badeanstalt in Bochum, Marienstraße 13 (heutige Maximilian-Kolbe-Straße; im Zweiten Weltkrieg zerstört)[6]
  • 1893–1895: Erweiterungsbau des Rathauses in Bochum, Mühlenstraße (heutige Hans-Böckler-Straße; um 1930 abgebrochen)[7]

Einzelnachweise

  1. Bereits 1909 wird Bluth im Adressbuch als „Stadtbaurat a. D.“ bezeichnet. (a D. = außer Dienst = im Ruhestand)
  2. Zentralblatt der Bauverwaltung, 48. Jahrgang 1928, Heft 11 (vom 14. März 1928), S. 188. (Notiz zum Tod Bluths mit Nennung des Baurats-Titels)
  3. Restauration im alten Stadtpark auf www.ruhr-bauten.de, abgerufen am 26. Februar 2014
  4. Gymnasium am Ostring auf www.ruhr-bauten.de, abgerufen am 26. Februar 2014
  5. Amtswohnung des Oberbürgermeisters auf www.ruhr-bauten.de, abgerufen am 26. Februar 2014
  6. Städtische Schwimm- und Badeanstalt auf www.ruhr-bauten.de, abgerufen am 26. Februar 2014
  7. Erweiterung Rathaus auf www.ruhr-bauten.de, abgerufen am 26. Februar 2014