Herbstmühle
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 0′ N, 6° 13′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Südeifel | |
Höhe: | 377 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,15 km2 | |
Einwohner: | 15 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 7 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54673 | |
Vorwahl: | 06524 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 049 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Pestalozzistraße 7 54673 Neuerburg | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Bruno Schoos | |
Lage der Ortsgemeinde Herbstmühle im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Herbstmühle ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.
Geographie
Herbstmühle liegt in der Eifel am Oberlauf des Gaybachs im Gaybachtal.
Nachbarorte sind Karlshausen, Koxhausen, Berscheid, Scheitenkorb, Rodershausen.
Geschichte
Der Ortsname lautete 1480 Heirbertzmüllen, 1539 Herbertz Mollen und 1574 Herbratzmühlen, was darauf schließen lässt, dass die Ansiedlung mit Mühle eines Herbert im Zusammenhang steht.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zur Meierei Karlshausen in der luxemburgischen Grafschaft Vianden.
Mit der Annexion der Österreichischen Niederlande, zu denen Luxemburg und damit Herbstmühle gehörte, durch französische Revolutionstruppen gehörte der Ort von 1795 bis 1814 zum französischen Wälderdepartement. Unter der französischen Verwaltung gehörte der Ort zur Mairie Koxhausen, die 1815/16 eine preußische Bürgermeisterei wurde. Bereits in der Karte von Jean Joseph Tranchot (Tranchot-Karte, 1818) sind die Gehöfte von Herbstmühle eingetragen. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Herbstmühle, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Herbstmühle besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]
Bürgermeister
Bruno Schoos wurde 1994 Ortsbürgermeister von Herbstmühle.[4] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters dem Rat. Dieser bestätigte Schoos auf seiner konstituierenden Sitzung am 1. Juli 2019 für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[5]
Sehenswürdigkeiten
Spätbarocke Antoniuskapelle (1821)
- Nischenkreuz
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Herbstmühle
Weblinks
- Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Herbstmühle in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 6. August 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 6. August 2019.
- ↑ Wer will´s noch einmal wissen? TV-Umfrage unter den Ortsbürgermeisterin der VG Neuerburg. Bruno Schoos 15 Jahre im Amt. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 12. Mai 2009, abgerufen am 25. Oktober 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Bekanntmachung über die Wahl des Ortsbürgermeisters und der Beigeordneten in der Gemeinde Herbstmühle. In: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Südeifel, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 25. Oktober 2021.
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Positionskarte von Deutschland
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St. Antonius (Herbstmühle), barocker Holzaltar (18. Jh.), Antependium, Detail
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St. Antonius (Herbstmühle), barocker Holzaltar (18. Jh.), Tabernakel
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St. Antonius (Herbstmühle), Innenraum
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Wegekreuz (17. Jh.) in Herbstmühle, Eifelkreis Bitburg-Prüm, im Hintergrund die Antoniuskapelle (1821).
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St. Antonius (Herbstmühle), barocker Holzaltar (18. Jh.), Statue St. Antonius
Autor/Urheber: Thomas Hummel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St. Antonius (Herbstmühle), barocker Holzaltar (18. Jh.)