Herbignac
Herbignac | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Pays de la Loire | |
Département (Nr.) | Loire-Atlantique (44) | |
Arrondissement | Saint-Nazaire | |
Kanton | Guérande | |
Gemeindeverband | Presqu’île de Guérande Atlantique | |
Koordinaten | 47° 27′ N, 2° 19′ W | |
Höhe | 0–55 m | |
Fläche | 71,31 km² | |
Einwohner | 6.930 (1. Januar 2018) | |
Bevölkerungsdichte | 97 Einw./km² | |
Postleitzahl | 44410 | |
INSEE-Code | 44072 | |
Website | http://www.herbignac.com/ | |
Lage der Gemeinde Herbignac im Département Loire-Atlantique |
Herbignac (bretonisch Erbigneg) ist eine französische Gemeinde mit 6930 Einwohnern (Stand 1. Januar 2018) im Département Loire-Atlantique in der Region Pays de la Loire. Herbignac gehört zum Kanton Guérande und war bis 2015 Hauptort (frz.: chef-lieu) des Kantons Herbignac.
Geographie
Herbignac liegt im Nordwesten des Départements nahe der Sumpf- und Lagunenlandschaft Brière, 16 Kilometer nördlich von Guérande und neun Kilometer südlich von La Roche-Bernard. Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Brière.
Das INSEE klassifizierte Herbignac 1999 als commune rurale monopolarisée in der aire urbaine Saint-Nazaire im espace urbain Nantes-Saint-Nazaire.
Zu Herbignac gehören die beiden Ortsteile Marlais und Pompas.
Geschichte
Um 1125 errichteten lokale Herren eine Motte. An ihre Stelle trat im 13. Jahrhundert die unter Alain d’Assérac errichtete Burg Château de Ranrouët.[1]
Während der Chouannerie zerstörten republikanische Kräfte 1793 die Burg und richteten viele Aufständische auf der Halbinsel von La Baule und Guérande hin. Schließlich wurde die Burgruine als Steinbruch freigegeben.[1]
Während am Ende des Zweiten Weltkriegs Nantes bereits am 12. August 1944 und Landschaften südlich der Loire am 30. August 1944 von Alliierten erobert worden waren, übergaben die deutschen Truppen die Festung St. Nazaire und mit ihr Herbignac am 11. Mai 1945 amerikanischen Einheiten. Die Übergabe erfolgte erst drei Tage nach der deutschen Kapitulation, um den verminten Zugang zur Festung freizuräumen.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2017 |
Einwohner | 3037 | 3078 | 3239 | 3778 | 4175 | 4350 | 5117 | 6822 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Nach rund 2.000 Einwohnern um 1800 stieg die Einwohnerzahl bis 1891 auf 4.219. Die Bevölkerung verringerte sich dann bis 1954 auf rund 3.000 Menschen, seit etwa 1970 steigt die Einwohnerzahl wieder an und lag 2009 bei 5.581.
Bildung
In Herbignac gibt es zwei öffentliche Schulen und eine private sowie je ein privates und öffentliches collège.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes de la Loire-Atlantique. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-040-X, S. 461–469.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Loire-Atlantique, le magazine du département, Ausgabe Juni 2009; S. 20–21.
- ↑ Internetseite „Grand Blockhaus“ (französisch/englisch).
Michel Gautier: Histoire de la poche de Saint-Nazaire; 2010 (französisch).
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Dolmen du Riholo, Herbignac, Loire-Atlantique, France.
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Locator map for the commune of Herbignac inside the french département of Loire-Atlantique
chateau de Ranrouët