Herbert Koch (Chemiker)
Herbert Koch (* 24. Mai 1904 in Hammersbeck; † 3. September 1967) war ein deutscher Chemiker.
Leben und Werk
Koch besuchte das Gymnasium in Stolberg. Er studierte danach Chemie an der RWTH Aachen sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Herbert Koch war wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr und Abteilungsleiter am Institut. Sein wissenschaftliches Werk umfasste unter anderem die Untersuchung der Isomerisierung von Kohlenwasserstoffen zur Oktanzahlerhöhung.[1] Er war Mitherausgeber der Zeitschrift Brennstoff-Chemie.
Bekannt wurde Koch durch die nach ihm benannte Koch-Reaktion zur Darstellung von Carbonsäuren aus Alkenen, Wasser und Kohlenstoffmonoxid unter saurer Katalyse:[2]
Literatur
- Bernhard vom Brocke, Hubert Laitko (Hrsg.): Die Kaiser-Wilhelm-, Max-Planck-Gesellschaft und ihre Institute. Das Harnack-Prinzip. Verlag de Gruyter, Berlin 1996, ISBN 3-11-015483-8, S. 500.
Einzelnachweise
- ↑ Herbert Koch, Herbert Richter: Das Isomerisierungsgleichgewicht der Hexane. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft (A and B Series). 77, 1944, S. 127–132, doi:10.1002/cber.19440770211.
- ↑ J. Arpe: Industrielle organische Chemie: Bedeutende Vor- und Zwischenprodukte. Wiley-VCH, 2007, ISBN 3-52731540-3.
Personendaten | |
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NAME | Koch, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 24. Mai 1904 |
GEBURTSORT | Hammersbeck |
STERBEDATUM | 3. September 1967 |
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Schemata der Koch-Reaktion