Henschel Hs 298

Henschel Hs 298

Die Henschel Hs 298 war eine projektierte deutsche Jägerrakete, heute Luft-Luft-Rakete genannt, im Zweiten Weltkrieg.

Auf Basis der bisherigen Entwicklungen von Fernlenkflugkörpern, wie z. B. der Henschel Hs 293, wurde die Hs 298 als gesteuerte Luftkampfrakete entwickelt. Angetrieben wurde die Rakete von einem Feststoffraketenmotor. Die Steuerung erfolge mit dem Funkgerätesatz FuG 206/FuG 232 über Radio-Befehlslenkung mit einer maximalen Reichweite von 1,5 km. Aufgrund der geringen Reichweite, insbesondere im Vergleich zur Kramer X-4, wurde das Projekt Anfang 1945 aufgegeben.

Literatur

  • Fritz Trenkle: Die deutschen Funklenkverfahren bis 1945. Dr. Alfred Hüthig Verlag, Heidelberg 1982, ISBN 3-7785-1465-2.

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Henschel Hs 298.jpg
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Dr. Herbert Wagner's missile group at Henschel Aircraft in World War II Germany designed this small, experimental, air-to-air missile. A Schmidding solid rocket propelled the Hs 298 for about 25 seconds, and the pilot in the launch aircraft guided it using a joystick and transmitter. The initial Hs 298 V1 design, first tested in 1944, had a different wing, square fins, a warhead on top, and a generator propeller below. Henschel built more than 300 V1s model and over 100 V2s, but the project was cancelled in early 1945 in favor of the Ruhrstahl X-4, which performed better.