Henning Moritzen

Henning Moritzen (* 3. August 1928 in Tårbæk, Dänemark; † 11. August 2012 in Frederiksberg, Dänemark) war ein dänischer Schauspieler.

Leben

Nachdem Henning Moritzen am Blanche Funch und am Privatteatrenes Elevskole Schauspiel studierte hatte, spielte er am Theater, darunter am Det Ny Teater in Kopenhagen und dem Det Kongelige Teater. Sein Leinwanddebüt gab er in dem 1950 erschienenen und von Torben Anton Svendsen inszenierten Literaturverfilmung Susanne. Er konnte sich als Schauspieler etablieren und spielte unter anderem in Ingmar Bergmans Schreie und Flüstern und einen sadistischen Vater in Thomas Vinterbergs Das Fest. In seiner Karriere war er fünf Mal für einen Bodil nominiert, wobei er als Bester Hauptdarsteller für Verliebt in Kopenhagen und als Bester Nebendarsteller für Harry und sein Kammerdiener und Tanzen mit Regitze ausgezeichnet wurde. 1964 gewann er den Theaterpokal, 1994 den Lauritzen-Preis[1] und 2010 den Robert als Bester Nebendarsteller für seine Darbietung in Headhunter.

Am 11. August 2012 verstarb Moritzen im Alter von 84 Jahren im Frederiksberg Hospital.[2] Er war zweimal verheiratet und war Vater zweier Kinder, der Schauspielerin Marianne Moritzen und des Theaterregisseurs Michael Moritzen. In seiner zweiten Ehe war er von 1971 bis zu ihrem Tod 1994 mit der Schauspielerin Lise Ringheim verheiratet.[3]

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tidligere modtagere af Lauritzen-prisen. In: lauritzenfonden.com, abgerufen am 17. Dezember 2021.
  2. Henning Moritzen død af hjertestop, ekstrabladet.dk
  3. Henning Moritzen er død, politiken.dk