Henning Beckhoff
Henning Beckhoff (* 1991 in Ennepetal) ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor.
Leben
Beckhoff wandte sich der Fotografie, dann dem Theater zu – erst dem Schauspiel,[1] später der Regie. Gefördert durch ein Deutschlandstipendium[2] studierte er von 2012 bis 2018 Spiel- und Dokumentarfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (Bachelor und Master). Seine Filme liefen u. a. auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis, den internationale Hofer Filmtagen und der Berlinale.[3][4]
Sein erster Langspielfilm Fünf Dinge, die ich nicht verstehe wurde bei den Internationalen Hofer Filmtagen 2018 erstaufgeführt.[5] Der Film erhielt den Bild-Kunst-Förderpreis für das beste Kostüm- und Szenenbild, eine lobende Erwähnung bei der Verleihung des Förderpreises „Neues Deutsches Kino“, dem Publikumspreis in Poitiers und dem Preis für die beste Produktion bei dem „Achtung Berlin“ Festival ausgezeichnet.[6][7] Am 7. November 2019 startet der Film bundesweit im Kino und wird von der Filmgalerie 451 verliehen.
Beckhoffs Abschlussfilm Off Season feierte seine Premiere auf der Berlinale 2019 in der Kategorie „Perspektive Deutsches Kino“ und wurde von First Steps[8] mit dem Michael-Ballhaus-Preis ausgezeichnet.[9]
Henning Beckhoff lebt und arbeitet als freischaffender Regisseur, Autor und Produzent an Spiel- und Dokumentarfilmen in Berlin. Er ist Stipendiat der Drehbuchwerkstatt in München und des Wim Wenders Stipendium[10] der Film- und Medienstiftung in NRW. Im Jahr 2020 ist er Teilnehmer bei den Berlinale Talents[11].
Filmografie
- 2015: Männer, Möpse und Motoren (Kurzfilm)
- 2017: Fahrt zur Hölle (Kurzfilm)
- 2017: Vogelfrei (Kurzfilm)
- 2018: Fünf Dinge, die ich nicht verstehe (Spielfilm)
- 2019: Off Season (Mittellanger Spielfilm)
Weblinks
- Henning Beckhoff in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Anke Hoffmann: Der Feind bist du. 17. März 2009, abgerufen am 12. Mai 2019 (deutsch).
- ↑ Deutschlandstipendium. (PDF) Abgerufen am 10. Januar 2019.
- ↑ Hartmut Breyer: Ennepetal wird durch Beckhoff-Film zum Namen in der Kinowelt. 14. Dezember 2018, abgerufen am 10. Januar 2019 (deutsch).
- ↑ Hartmut Breyer: In Ennepetal gedrehter Beckhoff-Film bei weiteren Festivals. 28. Dezember 2018, abgerufen am 10. Januar 2019 (deutsch).
- ↑ Fünf Dinge, die ich nicht verstehe. (Nicht mehr online verfügbar.) Internationale Hofer Filmtage, archiviert vom Original am 10. Januar 2019; abgerufen am 10. Januar 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Filmpreise 2018. Internationale Hofer Filmtage, abgerufen am 10. Januar 2019.
- ↑ Förderpreis Neues Deutsches Kino: Lobende Erwähnung für Fünf Dinge, die ich nicht verstehe. Internationale Hofer Filmtage, abgerufen am 10. Januar 2019.
- ↑ Filme Details: FIRST STEPS. Abgerufen am 15. November 2019.
- ↑ „Easy Love Is No Easy Love“ - Perspektive Deutsches Kino 2019 eröffnet mit easy love von Tamer Jandali. Abgerufen am 10. Januar 2019.
- ↑ 2019 | Wim Wenders Stiftung. Abgerufen am 15. November 2019.
- ↑ Berlinale Talents: Imprint. Abgerufen am 15. Januar 2020 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Beckhoff, Henning |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 1991 |
GEBURTSORT | Ennepetal |