Helmbusch
Ein Helmbusch ist ursprünglich ein Schmuck aus Federn, Tierfellen (Raupenhelm) oder auch Rosshaar, später auch dessen stilisierte Nachahmung durch andere Materialien, der meist als Rangabzeichen auf militärisch genutzten, soldatischen Helmen verwendet wird.
Historische Beispiele und Darstellungen
- Etruskischer Kammhelm, um die Zeitenwende
- Gouverneur Boki of Oahu und seine Frau Liliha, gezeichnet 1824 von John Hayter. Boki trägt einen Helmbusch aus Federn.
- Louis-Bonaparte in der Uniform eines Dragonerobersten mit Rosshaarhelmbusch, gemalt 1852 von Charles Jalabert
- Helm eines österreichisch-ungarischen Dragoners, 19. Jahrhundert
- Helm eines französischen Dragoners, 19. Jahrhundert
- Offiziershelm (Pickelhaube) des 1. Badischen Leib-Grenadier-Regiments mit Paradehaarbusch, Erster Weltkrieg
- Württemberger Offiziershelm mit Federbusch, Erster Weltkrieg
Siehe auch
- Phrygischer Helm (nach vorne geneigte oder überfallende Spitze, ähnlich der phrygischen Mütze)
- Spätantiker Kammhelm
- Tatemono – Verzierungen an japanischen Helmen
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Govenor Boki of Oahu and his Wife Liliha, drawing by John Hayter, 1824. Liliha wears a lei niho palaoa, made of braided human hair with an ivory pendant, and feather lei hulu on her head. Boki wears a feather cloak and mahiole or helmet.
Halter für das Zimier (Helmbusch) an einem geschlossenen Visierhelm
Autor/Urheber: Gérald Garitan, Lizenz: CC BY-SA 3.0
casque de général en grande tenue du Wurtemberg, fort de la Pompelle, première guerre mondiale.
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Offiziershelm 1. Badisches Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109, mit weißem Paradehaarbusch. Als Helmzier der Greif (Badens Wappentier) mit aufgelegtem Stern des Hausordens der Treue.
(c) I, Sailko, CC BY 2.5
Museo guarnacci, tomba del guerriero di poggio alle croci, elmo crestato
Autor/Urheber: Rama, Lizenz: CC BY-SA 2.0 fr
Helmet of a French Dragoon officer. Brass and leopard skin. Art and History museum, Neuchâtel, Switzerland.
Autor/Urheber: Otto Nickl, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Porträt Konstantins auf der Vorderseite eines Silbermedaillons geprägt 313 in Ticium (Pavia). Am Helmbusch ist ein Christogramm ersichtlich.
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Helm vom Typ Weisenau eines römischen Centurios aus dem 2. Jahrhundert. Vorne ist noch die Vitis, Rangabzeichen der Centurionen, zu sehen.
Helm eines k.u.k. Dragoneroffiziers