Heliaden
Die Heliaden (altgriechisch ἩλιάδεςHēliádes, deutsch ‚Sonnentöchter‘) sind in der griechischen Mythologie die Töchter des Helios: Phaetusa, Lampetia, Aigle, Schwestern des Phaeton, dem sie ohne Erlaubnis des Helios den Sonnenwagen anspannten, mit dem er dann abstürzte, wurden aus Strafe dafür oder aus Mitleid, da sie den Tod des Bruders untröstlich beweinten, in Pappeln (bzw. Erlen[1] oder Amberbäume[2]) verwandelt. Aus ihren Tränen entstand der Bernstein, denn selbst als Bäume schwitzten sie noch goldene Tränen aus.
Die sieben klugen Söhne des Helios und der Rhode werden Heliadai genannt.
Quellen
- Ovid, Metamorphoses 2,340–366
Literatur
- Wilhelm Drexler: Heliades. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,2, Leipzig 1890, Sp. 1982–1984 (Digitalisat).
Weblinks
- Heliaden im Theoi Project (englisch)