Heizregister
Das Heizregister ist ein rekuperativer Wärmeübertrager und wird in der Gebäudeklimatisierung eingesetzt. In Lüftungs- und Klimaanlagen erhöht es zur Luftaufbereitung die Temperatur.
Das Heizregister kann für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt werden:
- Vorerhitzer
- heben im Winter die Temperatur der frischen Außenluft auf +5 °C an, um Frostschäden an nachgeschalteten wassergefüllten Anlagenkomponenten zu verhindern.
- heben zur Filtertrocknung die Lufttemperatur um 2 bis 3 K an, damit Nebel oder von der Luft mitgetragene Regentröpfchen den zu schützenden Luftfilter nicht durchnässen.
- heben vor einer Verdunstungsbefeuchtung die Lufttemperatur an, um eine bessere Feuchteaufnahme der Luft zu erreichen.
- Erhitzer
- temperieren die frische Außenluft so, dass die Zuluft nicht zu kalt in die Räume gefahren wird.
- überwärmen die Zuluft so, dass die statische Heizung der Räume entlastet oder ersetzt wird.
- Nacherhitzer
- sind einem Kühler nachgeschaltet und heben die Lufttemperatur hinter einem Entfeuchtungsprozess so weit an, dass die Zuluft nicht zu kalt in die Räume gefahren wird.
- sind einer Wärmerückgewinnung nachgeschaltet, um die Zulufttemperatur über die Ablufttemperatur anzuheben.
- sind der zentralen Luftaufbereitung nachgeschaltet und stellen für verschiedene Zuluftzonen unterschiedliche Temperaturen zur Verfügung.
Der Begriff wurde auch für eine Erweiterung des Ofenrohres für Holz- und Kohlezimmeröfen verwendet. Durch diese Erweiterung wurde der Rauch geleitet, um noch mehr Wärme abzugeben, ehe er in den Kamin geleitet wurde. Man könnte auch von einer Nachschalt-Heizfläche sprechen.