Heitor Pereira

Heitor Teixeira Pereira [1] (* 29. November 1960 in Rio Grande (Rio Grande do Sul), Brasilien)[2] ist ein brasilianischer Musiker und Filmkomponist. Er arbeitete unter anderem mit Musikern wie Elton John, Seal, Rod Stewart oder Willie Nelson zusammen.[3] Pereira spielte von 1988 bis 1996 als Gitarrist in der Band Simply Red.[1]

Leben und Wirken

Pereira wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren und studierte in Rio de Janeiro Gitarre und Komposition.[4]

Neben seiner Karriere als Musiker arbeitet Pereira als Filmkomponist, zuerst nur für ergänzende Musik (u. a. für Welcome to the Jungle, Das Versprechen), seit dem Jahr 2001 auch als Hauptkomponist. Pereira ist bei Remote Control Productions beschäftigt, so arbeitete er bereits mit Hans Zimmer, Harry Gregson-Williams, Klaus Badelt und Rupert Gregson-Williams zusammen. Darüber hinaus ist Pereira für viele Filmkompositionen als Solist tätig (z. B. Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt oder Der Klang des Herzens). Pereira lebt heute mit seiner Frau und zwei Kindern in Kalifornien.[1]

Soziales Engagement

Heitor Pereira unterstützt die Rechte der Awá-Indianer in Brasilien, deren Heimat durch illegale Abholzung bedroht ist. So hat er unter anderem für die Menschenrechtsorganisation Survival International die Filmmusik für ein Video über die Awá komponiert[5].

Diskografie

  • Heitor
  • Heitor TP
  • Untold Stories[3]

Filmografie (Auswahl)

Hauptkompositionen

Ergänzende Musik

Auszeichnungen

Im Jahr 2006 erhielt Pereira einen Grammy für das beste Instrumentalarrangement mit Gesangsbegleitung für den Song „What Are You Doing For The Rest Of Your Life?“ von Chris Botti und Sting.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Heitor Pereira – Biography. Internet Movie Database, abgerufen am 5. Juni 2010 (englisch).
  2. Heitor Pereira auf famousbirthdays.com
  3. a b Heitor Pereira: Albums. In: Offizielle Website. Heitor Pereira, abgerufen am 5. Juni 2010 (englisch).
  4. Heitor Pereira: Biography. In: Offizielle Website. Heitor Pereira, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Januar 2016; abgerufen am 5. Juni 2010 (englisch).
  5. Info auf survivalinternational.de, abgerufen am 29. September 2012.